Prickelnd wie Prosecco
zu sich zum Spaghetti-Essen ein. "Du kommst am späten Nachmittag, wir arbeiten noch ein bisschen, essen ein frühes Dinner, dann bist du um neun Uhr zu Hause."
Sie mussten tatsächlich einiges wegen des gemeinsamen Projekts besprechen, damit sie über dieselben Themen schrieben.
„Also schön, ich komme"" mailte sie ihm zurück.
Nate bereitete Laceys Besuch vor, als würden seine Eltern zu ihm kommen. Er faltete die saubere Wäsche zu ordentlichen Stapeln auf dem Sofa zusammen, sauste mit dem Staubsauger durch die Räume und verstaute alles, was ihm durch seine Arbeiten als freier Mitarbeiter zugeschickt worden war.
In den letzten Monaten hatte er für seine Artikel, die er neben seiner Tätigkeit für "Men's World" verfasste, viele Proben und Muster zugeschickt bekommen.
Das meiste verschenkte er an Freunde oder Familienmitglieder, aber die Frauenartikel hatten sich allmählich angehäuft. Vor einer Woche hatte er gelesen, dass ein Obdachlosenheim Spenden suchte, und so hatte Nate bereits das ganze Schminkzeug, die Frauenzeitschriften und Hygieneartikel in Kartons verpackt, um sie am Wochenende in das Obdachlosenheim zu bringen.
Dazu blieb ihm jetzt keine Zeit mehr, und so schob er schnell alles aus dem Weg, bevor Lacey kam. Er wollte nicht erklären müssen, wieso er Tampons im Bad hatte.
Er konnte es nicht erwarten, Lacey wieder zu sehen. Die E-Mails hatten ihm gezeigt, dass sie anfing, ihm zu vertrauen, und jetzt wollte er ihr zeigen, wie gut sie zusammenarbeiten konnten.
Sie wollte um vier Uhr kommen, und als es um Viertel vor vier klopfte, geriet Nate fast in Panik. Er hatte noch nicht geduscht, und die Soße für die Spaghetti war auch noch nicht ganz fertig.
"Du sagtest, es gibt Spaghetti", sagte Lacey, als er die Tür öffnete, und hielt eine Flasche Rotwein hoch. Als sie die Soßenflecke auf seinem T-Shirt und die nackten Füße bemerkte, musste sie lachen. "Ich komme wohl zu früh. Aber ich kenne mich hier in der Gegend nicht so gut aus und hatte Angst, ich finde es nicht so schnell."
Sie sah hinreißend aus in ihrem ärmellosen Top. So lässig und sexy tauchte sie bestimmt nie im Büro auf. Die enge Jeans betonte ihre langen Beine, und Nate wusste, dass es ihm schwer fallen würde, den Blick von ihrem süßen Po abzuwenden.
"Nate?"
„Tut mir Leid", erwiderte er hastig. "Schon gut, ich bin spät dran. Eigentlich wollte ich noch ganz schnell duschen."
"Soll ich später noch mal wieder kommen?"
Er machte die Tür auf. "Komm rein, und mach es dir gemütlich. Ich muss noch in der Küche fertig werden, sonst kommen wir nie zum Essen. Dann springe ich kurz unter die Dusche, okay?"
Sie nickte und sah sich anerkennend in seinem Apartment um. Ihre flachen Schuhe klackten auf den Holzböden, und begeistert setzte sie sich auf das Sofa vor dem Fenster, von dem aus man auf die Straße sehen konnte. "Das ist ja ein sehr lebendiges Viertel. Viel schöner als bei mir."
"Ja, mir gefällt es auch. Die elektrischen Leitungen sind sehr altertümlich, und man kann nur beten, dass niemand die Toilette benutzt, während man duscht, aber diese Häuser haben einen ganz eigenen Charme." Nate ging in die Küche und fing an, Zwiebeln und Peperoni zu hacken.
Lacey folgte ihm. "Wohnst du hier schon lange?"
"Nein, es ist noch kein Jahr her, seit ich aus Virginia hierher gezogen bin."
Schon bei seinem ersten Besuch bei seiner Schwester und ihrem Ehemann vor zwei Jahren hatte es ihm in dieser Gegend von Baltimore gefallen. Mitch war seit seiner Kindheit Nates bester Freund, und wenn die beiden losgezogen waren, um Unsinn anzustellen, war Kelsey ihnen immer gefolgt und hatte kräftig mitgemacht.
Er briet das Gemüse kurz in Olivenöl an und schüttete es dann in die köchelnde Tomatensoße. "Meine Schwester und ihr Mann leben ein paar Blocks entfernt.
Mitch verdient mit dem Schreiben von Schulbüchern erheblich mehr Geld als ich mit meinen Ratschlägen für Kerle, die keine Verabredung mehr hatten, seit Reagan Präsident war."
Lacey lachte. "Deine Schwester und du, ihr steht euch sehr nahe, ja?“
"Schon immer. Ein Glück, dass sie meinen besten Freund geheiratet hat." Er schüttelte den Kopf. "Mitch konnte sich gegen sie nicht durchsetzen."
„Klingt nach einer spannenden Geschichte."
"Ein anderes Mal vielleicht." Er musste lachen. "Du solltest sie mal kennen lernen. Ich habe ihr auch schon von dir erzählt"
Überrascht sah sie ihn an. "Wieso?"
"Sagen wir mal, sie kann uns bei unserem Projekt sehr behilflich
Weitere Kostenlose Bücher