Prinz der Nacht
maskuliner Schönheit. Mein dunkler Krieger . Im Gegensatz zu ihm wusste sie, woran sie sich beide erinnern würden, wenn sie erwachten.
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Nicht einmal im Traum dürfte sie es tun. Es war ihre Pflicht, unparteiisch zu bleiben. Doch dazu konnte sie sich nicht zwingen. Nicht in diesem Fall. Sie wollte Zarek beglücken, so gut sie es vermochte. Denn niemand verdiente das Leben, das er erduldet hatte, all die Erniedrigungen, die Feindschaft.
Er sank auf sie herab, umarmte sie, und sie genoss sein Gewicht, überließ sich dem köstlichen Gefühl seiner Kraft.
Mit einiger Mühe rang er nach Luft. Astrids warmen Körper an seinem zu spüren - noch nie hatte er eine so unglaubliche Freude empfunden. Ihre Hände glitten über seinen Rücken. In ihren schönen Augen las er keine Verachtung, keinen Zorn. Zärtlich saugte er an ihrer Unterlippe, die wie Honig schmeckte.
Während seines menschlichen Daseins waren die Frauen vor ihm zurückgeschreckt, wann immer er sich ihnen genähert hatte. Kreischend bewarfen sie ihn mit Steinen. In vielen schlaflosen Nächten hatte er sich vorgestellt, wie es sein mochte, sie zu berühren, von ihren Armen umfangen zu werden. Was er jetzt erlebte, übertraf seine kühnsten Fantasien. Vor dem Ende dieses Traums wollte er mit Astrid Liebe machen, bis sie einander erschöpft und geschwächt loslassen müssten.
Sein Mund wanderte von ihren Lippen zu ihrem Hals und den Brüsten hinab, und sie stöhnte. An ihrem Schenkel spüre sie seine pulsierende Erektion und erzitterte. Er umfasste eine ihrer Brüste, seine Zunge umkreiste die harte Knospe. Dann saugte er daran. Sie nahm seinen Kopf in beide Hände und beobachtete, wie hingebungsvoll er sich den intimen Zärtlichkeiten widmete, als wäre ihr Körper Ambrosia für ihn. Jeden Quadratzentimeter ihrer Haut küsste er.
Offenbar konnte er nicht genug von ihr bekommen.
Solche Liebkosungen hatte sie noch keinem Mann gestattet, und sie fürchtete beinahe, was nun auf sie zukam. Wenn sie auch einiges über Sex wusste - die Gelüste, die Zarek in ihr entfesselte, waren völlig neu und fremd.
Von den Nymphen der Justiz wurde jungfräuliche Keuschheit erwartet. Kein Mann durfte sie berühren. Aber das interessierte Astrid nicht mehr. Sicher würde ihre Mutter diese Leidenschaft verstehen. Immerhin hatte Themis zahllose Kinder. Der Vater war ein Sterblicher gewesen, über den sie nicht sprach. Wer die Schicksalsgöttinnen gezeugt hatte, wusste niemand.
Jedenfalls würde Themis ihrer Tochter diesen einen Regelverstoß verzeihen. Oder ist es zu verwerflich, wenn ich in einer einzigen Nacht meinem Herzen folge? Doch bei diesem Gedanken fragte sie sich, ob diese eine Nacht mit Zarek genügen würde.
Ihr bezaubernder Duft und ihre verlockende Nähe benebelten sein Gehirn. Während er ihren ganzen Körper küsste, lauschte er ihrem Flüstern, das ihre Freude verriet. Sie war das Elixier, das er zum Überleben brauchte. Und er brauchte noch intensivere Genüsse.
Leise schrie sie auf, als er ihre Schenkel spreizte und seinen Mund auf ihre Weiblichkeit presste. Nun konnte sie nicht mehr flüstern und kaum atmen, eine fieberheiße Lust erfasste ihren ganzen Körper und übertraf alle erotischen Fantasien, die sie sich jemals erlaubt hatte. Was jetzt geschah, müsste sie beschämen. Aber sie wünschte sich noch mehr - ihn. Ihr Puls raste, während sie seinen Kopf zwischen ihren Beinen betrachtete. Mit geschlossenen Augen schien er ihren Geschmack in vollen Zügen auszukosten.
Sie schlang ihre Hände in sein seidiges Haar und öffnete die Beine noch weiter, um ihm den Zugang zu erleichtern.
Leise lachte er, und als er seine rauen Bartstoppeln an ihrem sensitiven Fleisch rieb, seufzte sie hingerissen. Er schob einen Finger in ihre feuchte Hitze, seine Zunge umkreiste das Zentrum ihrer Begierde, und er nahm sich sehr viel Zeit.
Bald glaubte sie, ihr Körper würde brennen. Die Ekstase wuchs, und sie ertrug es nicht länger. Bei ihrem ersten Höhepunkt schrie sie seinen Namen.
Aber er kannte noch immer keine Gnade. Beglückt hörte er das Stöhnen ihrer Erfüllung und setzte den verzehrenden Reiz fort, bis sie ihn anflehte, endlich aufzuhören. »Bitte, Zarek, sei barmherzig !«
Da hob er den Kopf und schaute sie mit funkelnden Augen an. »Gnade, Prinzessin? Ich habe eben erst angefangen.«
Langsam glitt er nach oben, bedeckte ihren Körper mit Küssen, und schließlich fanden sich ihre Lippen. Astrid spürte seine Knie zwischen ihren Beinen.
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