Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Prinzessin auf Probe?

Prinzessin auf Probe?

Titel: Prinzessin auf Probe? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CATHERINE MANN
Vom Netzwerk:
Doch sie brachte es nicht über sich, Carlos zu sagen, er solle aufhören. Der Druck seiner Hände so nah an der Stelle, an der sie seine Berührung nur zu gern gespürt hätte, war einfach zu köstlich, um darauf zu verzichten.
    Sie spielten mit dem Feuer, das war ihr durchaus bewusst. Doch sie traute ihm, wenn er sagte, er würde nicht ohne ihre Erlaubnis fortfahren. Also gab sie sich den Gefühlen hin, die er in ihr auslöste.
    Seine Bewegungen beruhigten und entspannten sie, bauten aber gleichzeitig eine lustvolle Spannung in ihr auf.
    O ja, es war so lange her, seit er sie so berührt hatte. Ihr Körper sog die Zärtlichkeiten regelrecht auf.
    Wenn man den Schwangerschaftsratgebern Glauben schenken konnte, würden die Rückenschmerzen noch stärker werden, sozusagen ein Vorgeschmack auf die Wehen. Die Vorstellung, diesen Tag allein durchstehen zu müssen, führte dazu, dass Lilah sich wieder verspannte.
    „Nicht“, flüsterte Carlos ihr ins Ohr. Er zog sie sanft nach hinten, bis sie an ihm lehnte. „Was auch immer du gerade denkst, lass es. Du verspannst dich schon wieder. So sehr ich es auch genieße, dich zu berühren, würde ich es doch schade finden, wenn all meine Anstrengungen umsonst gewesen wären.“
    Seine Hände lagen direkt unter ihren Brüsten. Wie gern hätte sie sie ergriffen und auf ihre Brüste gelegt. Als Carlos noch näher an sie herantrat, spürte sie seine Erregung. Am liebsten hätte Lilah sich an ihn geschmiegt, sich verführerisch an ihm gerieben, um ihn in Versuchung zu führen.
    Es ist eine rein körperliche Reaktion, redete sie sich erneut ein. Alles andere an Carlos machte sie im Augenblick nicht gerade glücklich. Und trotzdem schwand ihre Widerstandskraft.
    Umso entschlossener schob sie seine Hände unvermittelt ein Stück tiefer. „Ich denke, wir sollten jetzt aufhören.“
    Sofort zog er die Hände fort … ohne ein Wort, ohne auch nur ansatzweise zu protestieren. Ganz anders ihr Körper … Lilah begann zu frösteln, während ihr andererseits noch immer heiß vor Verlangen war. Mit klopfendem Herzen hielt sie das Kleid fest und drehte sich zu Carlos herum.
    Seine Miene wirkte angespannt, und sein Blick verriet, dass auch ihn die Berührungen alles andere als kaltgelassen hatten.
    „Wir beide …“ Ihr zitterte die Stimme. Lilah musste einmal tief durchatmen, bevor sie weitersprechen konnte: „… Wir beide wissen, dass ich mich zu dir hingezogen fühle, und ich glaube, das beruht auf Gegenseitigkeit. Ich weiß auch, dass ich dich begehren kann, ohne dich besonders zu mögen. Allerdings glaube ich nicht, dass es besonders schlau wäre, wenn wir jetzt wieder miteinander ins Bett gehen …“
    „Halt, stopp.“ Er hob beide Hände. „Ich habe nicht die Absicht, dich zu verführen.“
    „Oh.“ Der Mann wusste, wie er einer Frau den Wind aus den Segeln nehmen konnte. „Was sollte dann diese erotische Massage?“
    Er senkte die Hände. „Die sollte dir helfen, dich zu entspannen, und dir beweisen, dass ich durchaus noch über eine gewisse Selbstbeherrschung verfüge. Du kannst das, was ich vorhabe, genießen, ohne ständig auf der Hut zu sein.“
    „Und was genau hast du vor?“
    Sein Lächeln wirkte wie das eines Raubtieres, kurz bevor es sich auf seine Beute stürzte. Lilah erschauerte wohlig.
    „Ich habe vor, dich zu küssen.“

6. KAPITEL
    Das köstliche Gefühl von Lilah brannte sich in sein Gedächtnis ein, als Carlos den Kopf senkte und ihren Mund eroberte. Es war kein sanfter Kuss, sondern pure Leidenschaft.
    Er hatte sie vorgewarnt, hatte ihr die Möglichkeit gegeben, sich zurückzuziehen. Doch sie hatte nicht protestiert, ihn nicht aufgehalten. Vielleicht überschritt er damit die Grenzen seines Versprechens, doch er wollte, dass sie spürte, wie sehr er sie begehrte. Es würde ihn umbringen, wenn er jetzt aufhören müsste, aber er würde zu seinem Versprechen stehen.
    Er vertiefte den Kuss und wunderte sich, wieso sie ihm nach nur einer – wenn auch unglaublich intensiven – Nacht so vertraut sein konnte. Er hätte ihren Geschmack, ihren Duft, die Finger, die über sein Kinn strichen, immer wiedererkannt.
    Sie überwand die Mauern, die er um sich errichtet hatte, genauso leicht, wie sie jetzt seinen Pullover hochschob und mit den Händen zart seine Haut erkundete.
    So leicht, wie er vorhin den Reißverschluss an ihrem Kleid geöffnet hatte.
    Diese Tatsache ausnutzend, schob er die Hände unter den Stoff, umfasste ihren Po und presste sie gegen sich. Jetzt

Weitere Kostenlose Bücher