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Prinzessin meiner Traeume

Prinzessin meiner Traeume

Titel: Prinzessin meiner Traeume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leigh Michaels
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wäre sie genauso verletzlich, ob sie ihn nun heiratete oder nicht. Sie nahm zwar nicht an, dass er sie bewusst manipulieren würde, so wie Douglas es getan hatte.
    Allerdings war es dadurch in gewisser Weise noch schwerer für sie.
    Nein, sie konnte ihm nicht die Wahrheit sagen.
    Es gab andere Argumente, die sie vorbringen konnte. Nur hatte sie diese bereits vor ihrer Ankunft in Ash Grove widerlegt. Und falls sie eins genau wusste, dann, dass Jonah nur einen triftigen Grund akzeptieren würde. Schließlich war es ihre Idee gewesen, und sie hatte so viel auf sich genommen, um sie zu verwirklichen.
    Und damit stand sie wieder am Anfang.
    In der Hoffnung, sich durch körperliche Arbeit ablenken zu können, zog Kathryn Jeans an und ging zum Büro, um den Wagen mit den Putzsachen zu holen. Auf der Vorderseite des Gebäudes saß Jonah oben auf einer Leiter und strich mit geschmeidigen Bewegungen den Portikus. Sein Oberkörper war nackt.
    Falls sie noch Hoffnungen gehegt hätte, dass ihre Erkenntnis vom Vorabend ein Irrtum gewesen war, hätte die Reaktion ihres Körpers auf seinen Anblick sie eines Besseren belehrt. Erneut überkam Kathrin tiefe Zärtlichkeit, aber diesmal gewann ein anderes Gefühl die Oberhand. Ihr Mund wurde vor Verlangen ganz trocken, als sie seine breiten Schultern, seine schmalen Hüften und das Spiel seiner Muskeln betrachtete.
    Darauf hättest du eigentlich gefasst sein müssen, schalt sie sich. Allerdings hatten diese Empfindungen sie förmlich übermannt - und ihr wurde schnell klar, warum. In den letzten Tagen hatte sie sich eingeredet, ihre körperliche Reaktion auf ihn sei nichts Ungewöhnliches. Keine normale junge Frau, die ans Heiraten dachte, hätte einen Mann ausgesucht, den sie abstoßend fand. Aber sie hatte sich gesagt, dass es viele Männer gab, unter denen sie wählen konnte.
    Erst jetzt wurde ihr klar, wie sehr sie sich geirrt hatte. Für sie kam kein anderer infrage als Jonah.
    Wie hatte sie nur so blind sein und es nicht merken können, wenn sie bei seinen Küssen förmlich dahingeschmolzen war. Und warum hatte sie nicht alle Bedenken über Bord geworfen und ihn geheiratet?
    Weil du Angst hattest, meldete sich eine innere Stimme. Nicht weil sie Angst davor hatte, enttäuscht zu werden, sondern davor, dass sie ihm ihre Liebe dann eingestehen musste. Solange sie nicht wusste, wie wichtig es wäre, mit ihm zu schlafen, konnte sie sich weiter der Illusion hingeben, dass sie ihn nur aus praktischen Erwägungen heiratete.
    Kathryn schüttelte den Kopf, erstaunt über ihre eigene Naivität.
    Jonah legte den Pinsel weg und kletterte die Leiter herunter, den Farbeimer in der Hand. „Guten Morgen", sagte er. „Hast du gut geschlafen?"
    Sie schluckte und überlegte, warum er sie das fragte. Hatte sie sich verraten? Vielleicht hatte sie sich unruhig hin-und hergewälzt oder - noch schlimmer - im Schlaf gesprochen?
    „Das dachte ich, ja", erwiderte sie. „Warum? Habe ich dich geweckt?"
    „Nur so", meinte er lässig. „Jennie beobachtet uns übrigens von drinnen. Es würde mich nicht überraschen, wenn sie auf irgendetwas wartet."
    Kathryn versuchte, bei der Vorstellung nicht zu erschauern. Da sie jedoch wusste, wie sie auf seinen K uss reagieren würde, fiel es ihr schwer, still zu stehen, als er den Arm um sie legte, den Kopf nach hinten zu neigen und zu lächeln, als seine Lippen ihre berührten.
    Ihr wurde immer heißer, und sie konnte sich nur beherrschen, weil sie sich ins Gedächtnis rief, dass er andere Beweggründe für diesen KUSS hatte, sosehr er es auch zu genießen schien.
    „Und wir müssen Jennie um jeden Preis glücklich machen", sagte sie leise.
    Jonah löste sich von ihr. „Ja, das müssen wir. Sie macht nämlich gerade Limonade, und ich sterbe vor Durst."
    Als sie ihn wegzuschieben versuchte, lachte er und ließ sie los. Es war wie eine kalte Dusche.
    „Bist du so nett und holst mir ein Glas, während ich die Leiter weiterschiebe?"
    Erst später, nachdem sie ihm die Limonade geholt hatte und mit dem Wagen weggegangen war, überlegte Kathryn, ob diese beinah automatische Reaktion bedeutete, dass sie sich entschieden hatte. Hatte sie beschlossen, dass sie ihn bekommen würde, egal, um welchen Preis?
    Jonah rückte die Leiter ein Stück weiter, so dass er ans Ende des Portikus herankam, und kletterte nach oben. Mit seinen Gedanken war er allerdings ganz woanders.
    Kathryn hatte Bedenken, das war offensichtlich. Es hatte ihn überrascht, dass sie seinen KUSS nur

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