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Prinzessin meines Herzens

Prinzessin meines Herzens

Titel: Prinzessin meines Herzens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Raye Harris
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nur diesen großen Fehler begehen können? Wie hatte sie sich wieder in ihn verlieben können?
    Egal, sie liebte ihren Ehemann. So schlimm konnte das nicht sein. Vielleicht würde er am Ende lernen, ihre Gefühle zu erwidern. Außerdem war Nico nicht im Mindesten wie ihr Vater. Er besaß Würde und war fähig, Liebe zu geben. Er liebte ihren Sohn und ihren Körper, und er machte sich über vieles Gedanken. Nico würde nicht wie ihr Vater verschwinden und ihr die Erziehung ihres Kindes allein überlassen. Er würde nicht nach Wochen zurückkehren und um Vergebung bitten, nur um wenig später das ganze Spiel von vorne zu beginnen.
    Oder doch?
    Nein, natürlich nicht.
    „Du bist auch schön“, sagte sie, tauchte ihre Hand ins Wasser und streichelte ihn.
    Nico hielt den Atem an. „Du bist unersättlich, cara. Das gefällt mir.“ Dann ließ er den Schwamm fallen und küsste sie voller Leidenschaft.
    Ohne den Kuss zu unterbrechen, rückte Lily näher an ihn heran. Leise stöhnte sie auf, als er sanft in sie eindrang.
    „Ich gehöre dir, Liliana“, flüsterte Nico heiser. „Tu mit mir, was du willst.“ Er ließ den Kopf auf den Wannenrand sinken und schloss die Augen.
    Ein Glücksgefühl durchströmte Lily. Langsam begann sie, ihre Hüften zu bewegen. Aber schon bald brauchte sie mehr, viel mehr. Das Wasser lief über den Wannenrand, doch das störte Nico nicht.
    Oh! Es störte sie ebenso wenig.
    Sie spürte, wie Hitze sie durchschoss. Nein, bitte jetzt noch nicht. „Nico“, stieß sie hervor und veränderte ihre Position.
    In dem Moment packte Nico sie bei den Hüften. Er öffnete die Augen und sah sie mit feurigem Blick an. „Nimm mich, Lily. Nimm alles!“
    Dieser wundervolle Mann, dieser gut aussehende Prinz, begehrte sie wirklich! Glück mischte sich in das heiße Verlangen, das Lily vollkommen erfasst hatte.
    „Nico!“, rief sie, als sie den Gipfel der Lust bestieg. „Nico, oh, ich …“
    Ich liebe dich, hätte sie am liebsten gesagt. Doch das Gefühl war zu neu, zu ungeschliffen. Sie durfte es erst in Worte fassen, wenn sie wusste, wie sie damit umgehen sollte.
    Süße Erlösung erfüllte sie, und nun übernahm Nico die Kontrolle. Er verlängerte ihr Vergnügen, bis Lily sich zum zweiten Mal von ihrer Leidenschaft mitreißen ließ. Im selben Moment folgte Nico ihr, und sein tiefes Stöhnen mischte sich mit ihrem lustvollen Schrei.
    Nach einer Weile beruhigte sich Lilys Herzschlag wieder. Nico hielt sie noch immer im Arm und streichelte ihr über den Rücken. „Es tut mir leid, Lily. Du bringst mich dazu, dass ich die Beherrschung verliere. Ich hätte das nicht schon wieder tun sollen. Es ist meine Schuld. Bitte weine nicht.“
    „Oh, nein, das ist es nicht.“ Sie berührte ihre Wangen und stellte fest, dass sie tränenfeucht waren. „Es … ist nur so … überwältigend.“
    „Si.“ Er strich ihr eine Haarsträhne hinters Ohr. „Und es hat sich für dich eine Menge verändert.“
    „Und für dich.“ Sie umfasste sein Gesicht. „Mir tut es leid, Nico. Ich hätte Kontakt zu dir aufnehmen sollen, als ich festgestellt habe, dass ich schwanger bin.“
    Ein Schatten huschte über sein Gesicht. „Wir werden einfach noch ein Kind machen, ja?“, sagte er dann. „Einen kleinen Bruder oder eine Schwester für Daniele.“
    Lily wurde warm ums Herz. Sie liebte Nico, und dieses Gefühl kam ihr richtig vor. „Das würde Danny gefallen. Mir übrigens auch.“
    Nico lächelte glücklich. „Das ist meine neue Mission, cara. Ich werde mich dieser Aufgabe stellen, sobald ich mich vom letzten Mal erholt habe.“
    Am selben Nachmittag fuhren sie in die Stadt zurück. Doch irgendetwas schien Nico zu bedrücken. Er wurde immer schweigsamer und lachte kaum noch, je näher sie dem Palast kamen. Es schien, als würde er sich vollkommen verändern. Lily wusste nicht, was sie dagegen tun sollte. Wie gebannt schaute sie zu den weißen Gebäuden und roten Dächern in der Ferne. Fast glaubte sie, dass Castello del Bianco eine greifbare Macht wäre, die ihrem Mann die Lebensgeister entzog.
    Als sie am Palazzo ankamen, war Nico wieder ganz der kühle, arrogante Prinz. Dabei sollte diese Rolle eigentlich der Vergangenheit angehören. Was war mit dem entspannten, sinnlichen Mann geschehen, der seinen Körper und seine Seele mit ihr geteilt hatte? Der das Frühstück für sie zubereitet hatte und der mit ihrem Kind auf der Brust eingeschlafen war? Wo war der Mann, der noch heute Morgen mit ihr gebadet hatte?
    Hatte sie

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