Prinzessin meines Herzens

zusammen zu sein. Auch Gaetanos und Nicos Höhle besuchten sie ein weiteres Mal. Nun nahmen sie allerdings einen Picknickkorb und eine Decke mit. Und sie führten zu Ende, was sie bei ihrem letzten Besuch abgebrochen hatten.
    Als Lily nach einem herrlichen Nachmittag im Bett mit Nico aus der Dusche kam, sah sie ihn mit Danny auf dem Boden sitzen. Der Kleine hielt seinem Vater seinen blauen Plüschdinosaurier hin und brabbelte irgendetwas.
    „Was sagt er, Lily? Hilf mir!“
    „Ich weiß es auch nicht.“
    Danny schaute zwischen den beiden hin und her. Dann wackelte der Junge auf Nico zu, umarmte ihn und wiederholte: „Baba, Baba.“ Schließlich legte er den Dinosaurier auf Nicos Schoß ab und krabbelte davon.
    Mit Tränen der Rührung in den Augen schaute Nico zu Lily. „Hat er gerade etwa …?“
    „Ja.“ Auch Lily war ganz bewegt.
    Nico stand auf und nahm sie in die Arme. „Nicht weinen, cara.“
    „Nein, natürlich nicht.“
    Sanft neigte er ihren Kopf und küsste sie zärtlich. Obwohl sie gerade miteinander geschlafen hatten, sehnte Lily sich wieder nach seiner Nähe.
    „Du bist mein ganzes Glück“, erklärte Nico und küsste sie auf die Stirn. „Ihr beide seid mein Leben.“
    „Wir drei, meinst du wohl.“
    Forschend sah er ihr ins Gesicht. „Stimmt das? Bist du schwanger?“
    „Ich glaube schon.“
    „Sofort ins Bett!“
    „Nico, da waren wir doch eben erst.“
    „Nein, nur du. Du musst dich schonen. Ich bringe dir dein Abendessen aufs Zimmer.“
    Mit einem Finger verschloss sie seine Lippen. „Ich bin nicht krank, Nico. Ich bin bloß schwanger. Da darf man sich trotzdem weiterhin bewegen, möglicherweise sogar ein paar Runden schwimmen. Und wer weiß, vielleicht kann ich auch noch das ein oder andere Mal mit dir schlafen.“
    „Wie du meinst.“ Er seufzte. „Aber keine Motorradtouren mehr.“
    Lily lachte. „Ich glaube, darauf kann ich gut verzichten.“
    – ENDE –