Prinzessin meines Herzens
…“
„Gefällt dir das?“, fragte er heiser.
„Ja-ah!“
„Willst du mehr?“
„Ich … Ja.“
„Gut, denn ich habe genug vom Warten, tesoro mio. Mein Schatz.“
Als er sich nun erhob, wollte Lily schon protestieren. Doch Nico war nur aufgestanden, um seine Hose aufzuknöpfen. Wie gebannt starrte sie ihn an. Endlich war es also so weit.
Nico legte sich wieder zu ihr. Ohne zu zögern schob er ihren Slip zur Seite und drang in sie ein. Lily war so überrascht, dass sie aufschrie. Genau das hatte sie sich bereits heute Nachmittag gewünscht. Sie hatte sich nach diesem unglaublich schönen Gefühl gesehnt. Danach, von einem Mann besessen zu werden. Aber nicht von irgendeinem – von diesem Mann. Ihrem Mann.
„Lily, sei dolce come il miele“, flüsterte er ihr zu.
Sie hatte keine Ahnung, was das bedeutete. Doch es klang wunderschön.
„Du bist so süß wie Honig. Du fühlst dich so gut an.“ Zärtlich biss Nico ihr ins Ohrläppchen. „Ich möchte, dass es für immer so bleibt …“
Lily umschlang ihn mit den Beinen und zog seinen Kopf zu sich. „Küss mich, Nico, bitte.“
Daraufhin verschmolzen ihre Lippen miteinander in einem heißen Kuss. Nico bewegte sich langsam. Wann immer er sich nur ein wenig zurückzog, vermisste Lily seine Nähe. Mit beiden Händen strich sie über seinen Rücken. Dann umfasste sie seinen Po, um noch enger mit ihm verbunden zu sein.
„Lily“, stöhnte er atemlos. „Was tust du denn da? Ah, Dio …“
„Nicht aufhören, Nico. Bitte …“ Sie schloss die Augen. „Ich kann nicht mehr … warten … Es ist schon so lange her …“
Er brummte etwas auf Italienisch. Sie verstand ihn nicht, doch seine Worte klangen hingebungsvoll und sexy. Schließlich steigerte er das Tempo, legte sein Gesicht an ihren Hals. Sie spürte seinen warmen Atem im Nacken. Unbändige Leidenschaft durchflutete sie und erfasste jede Faser ihres Körpers. In ihrem Innern stieg die Sehnsucht wie eine machtvolle Woge immer weiter an. Als sie am Nachmittag in der Höhle gewesen waren, hatten Nicos Zärtlichkeiten sie schon vollkommen überwältigt. Aber jetzt …
Lily hielt den Atem an, als Nico noch näher zu ihr kam. Im nächsten Moment spürte sie, wie die Welle der Lust sie überrollte und mit sich riss. Nico erging es ebenso. Seiner Kehle entrang sich dabei ein Seufzer, der sich anhörte wie ihr Name …
Erst nach einer ganzen Weile löste sich Nico von ihr. Lily wünschte sich seine Nähe zurück und genoss zugleich die kühlende Luft auf ihrem erhitzten Körper. Sie legte einen Arm übers Gesicht und versuchte, alles zu verarbeiten, was gerade geschehen war.
Während der vergangenen zwei Jahre hatte sie für keinen Mann auch nur ansatzweise tiefere Gefühle entwickelt. Nachts war Nico in ihren Träumen erschienen, und auch ihre Tagträume hatten sich ausschließlich um ihn gedreht. Sie hatte stets nur von dem Mann geträumt, der auch der Vater ihres Sohnes war. Danny war das Ergebnis ihrer gemeinsamen Nacht. Doch er war nicht der Grund gewesen, aus dem sie sich Nico damals hingegeben hatte. Weshalb hatte sie das getan?
Aus Liebe? Bei diesem Gedanken wurde ihr plötzlich kalt. Sie konnte sich doch unmöglich in ihn verliebt haben. Eigentlich kannte sie ihn ja überhaupt nicht. Ihrem Herzen schien diese Tatsache allerdings vollkommen egal zu sein.
„Dio, du fühlst dich einfach wundervoll an!“ Nico rutschte tiefer und ließ seine Zunge über ihren Bauch wandern. Dann strich er mit der Hand darüber. „Diese Streifen … Sind die von der Schwangerschaft?“
Sie hob den Kopf. Mit einem Finger zeichnete Nico eine ganz feine silbrige Linie nach. Lily war erstaunt, dass er sie überhaupt bemerkt hatte.
„Ja“, antwortete sie.
Erneut beugte er sich vor und hauchte eine Spur von kleinen Küssen über den Silberstreifen auf ihrem Bauch. „Ich hätte dich so gerne gesehen, als du mit unserem Kind schwanger gewesen bist.“
Die Bemerkung rührte Lily zu Tränen. Als Nico jedoch nun über ihre empfindsame Haut strich und mit den Lippen ihre Brustspitze reizte, durchfuhr sie erneut starkes Verlangen. Sie hatte sich kaum von den vergangenen lustvollen Momenten erholt, und schon sehnte sie sich wieder nach Nicos Nähe. Er gab ihr das Gefühl, etwas Besonderes zu sein. Bei ihm fühlte sie sich geliebt und begehrt.
Nachdem er sich wieder zu ihr gelegt hatte, bedeckte Nico ihre Lippen mit seinen. Zwischen langen, leidenschaftlichen Küssen murmelte er: „Da drüben steht ein sehr
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