Prinzessin wider Willen
erklärt?"
Sie lächelte. "Und die wäre?"
"Einen Erben hervorzubringen."
"Der Himmel möge verhüten, dass ich meine wichtigste Pflicht vernachlässige. Sag dem Fahrer, er soll Gas geben. Die Pflicht ruft. Wir sollten uns sofort um diesen Erben kümmern."
Nicolas lachte, zog sie an sich und küsste sie leidenschaftlich, bis sie vor Verlangen atemlos und hilflos war.
Neun Monate später traf unter Feuerwerk, Jubelrufen und Kanonendonner Prinzessin Miriam ein. Sie kam in dem Bett ihrer Mutter in dem jüngst renovierten Palast zur Welt. Jana lehnte sich in den Kissen zurück und betrachtete glücklich ihre winzige Tochter und dann ihren stolzen, strahlenden Fürsten. Er beugte sich herunter und küsste sie.
"Du bist bemerkenswert und schön", sagte Nicolas. "Ich liebe dich." Jana strich mit einem Finger über seine Narbe. Er war der großartigste Mann, den sie je gesehen hatte. Und sie liebte ihn so sehr, dass es manchmal schon schmerzte.
"Dies hier ist unsere größte Leistung", flüsterte Jana und lächelte auf die kleine Miriam hinunter. Sie zog Nicolas neben sich auf das Bett, legte ihm behutsam ihre Tochter in die Arme und lehnte ihren Kopf an seine Schulter. "Weißt du", murmelte sie schläfrig, "ich glaube, ich habe jetzt den Dreh heraus, wie man Fürstin ist."
-ENDE
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