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Prinzessin

Prinzessin

Titel: Prinzessin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Aysa
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Fotzen.
    »He, Jungs, Nachschub«, rief Mack fröhlich, und sogar Flo, der seinen Schwanz noch in der Möse stecken hatte, drehte sich herum.
    Gejohle und Gepfeife.
    Frank und Walt stopften ihre Rotzspritzen in die Hosen und liefen auf die Alte zu. Die zuckte zusammen, als ob sie endlich verstünde, in welcher Gefahr sie schwebte, und sie versuchte zu wenden.
    Die beiden holten sie ein und brachten sie mühelos in ihre Gewalt. Links und rechts gepackt, die Arme auf den Rücken gedreht, Fall erledigt. Klar, sie war bloß eine dumme Nuss ohne Chance auf Entkommen.
    Mack war begeistert. Er war für den Tag der Anführer, und das Glück bescherte ihm gleich zwei ansehnliche Bräute, bei denen er das Anrecht auf den ersten Stich hatte.
    Eine deutliche Verbesserung gegenüber dem durchschnittlichen Alltag – da musste er sein Ding in die glitschige Schleimsoße schieben, die von den anderen hinterlassen worden war.
    Gesetzt den Fall, dass er überhaupt zum Zug kam und nicht vor Ekel darauf verzichtete. Den Rotz eines halben Dutzends Kerlen, der aus einer Ritze strömte, empfand er als nicht sonderlich einladend.
    Kam er dran, waren sie meistens schmierig, blutig und geweitet. Das Ficken wurde dann von schmatzenden Geräuschen und Mösenfürzen begleitet.
    Das war im Grunde zwar in Ordnung, man tat gut daran, zu nehmen, was man kriegen konnte, ob es furzte oder nicht, aber es war kein Vergleich zu dem Erlebnis, als Erster zum Zug zu kommen, wenn sie noch eng waren und sich nicht wie Schneckenschleim anfühlten.
    Er konnte sich kaum noch erinnern, wie das früher gewesen war. Klar, man hatte es unendlich schwerer gehabt, an die Weiber ranzukommen, doch sonst?
    »Schau dir die an, Mack«, rief Frank erheitert, während er die Schlampe derart grob hinter sich herzog, dass sie beinah zu Boden gerissen wurde. Ob sie auf Stoff war? Das wäre genial, es gab kaum wertvolleres Handelsgut als Drogen.
    Koks, Heroin, Pillen. Alles, was high machte und für ein paar Stunden die Realität verblassen ließ, wurde heiß begehrt und teuer bezahlt.
    Tatsächlich schien die Frau sonderklassendämlich zu sein. Hatte außer einem Beutel über der Schulter, gefüllt mit lächerlichen Habseligkeiten, keinerlei Ausrüstung dabei, mit der man sich außerhalb einer Siedlung bewegte.
    »Ich wüsste zu gern, auf was die drauf ist. Das gibt’s doch gar nicht.«
    »Vielleicht Schwanzentzug?«
    »Da kann ihr geholfen werden«, meinte Mack grinsend. Die anderen lachten und tasteten sie flüchtig ab.
    Nicht mal die Spur von Waffen. Irgendwo musste sie Drogen haben, anders ließ sich eine derartige Blödheit nicht zu erklären.
    Unter all dem Dreck und Grind, der sie bedeckte, sah sie gar nicht schlecht aus. Oh nein, im Gegenteil. Mack packte sie am Kinn und hob ihren Kopf mit Gewalt an, während sie verzweifelt und erfolglos versuchte, ihre Fresse hinter den langen, verfilzten Strähnen zu verstecken.
    Zwar fand er ihre Frisur scheiße und dieses Piercingzeug im Gesicht alles andere als attraktiv, aber abgesehen davon war sie definitiv brauchbar.
    Null Flecken auf der Haut, keine zittrigen Hände, nichts von einem verdächtig klingenden Schniefen zu hören. Die Augen ... war das blaugrün? ... blickten klar, sie stand aufrecht und bebte vor Angst. Eine gesunde Frau mit zugedröhnter Birne, eine, die man keinesfalls von der Bettkante schubste.
    Bestens.
    »He, Jungs, darf ich bei der auch als Zweiter?«, fragte Flo, der mit der Schlampe am Boden fertig war. »Ich flutsche grad schön.«
    »Mach mal halblang«, brummte Walt angewidert. »Ich hab keine Lust, meine Nudel in deine Fischchen zu schieben.«
    »Geht in Ordnung, dann bin ich der Dritte«, beeilte sich Frank zu sagen, und die Männer lachten.
    Wer wollte an einem so erfolgreichen Tag schlechte Laune haben? Es gab ohnehin viel zu wenige Dinge, über die man sich unbeschwert amüsieren konnte. Das alte Rein-Raus-Spiel eignete sich dafür hervorragend.
    »Passt«, sagte Mack und stockte.
    Die Augen! Komplett nachtschwarz, ohne eine Spur von Weiß. Die Frau grinste ihn diabolisch an. War das vorhin auch schon so gewesen, oder handelte es sich um eine Nebenwirkung der Drogen?
    Er öffnete den Mund, um etwas zu sagen, nahm kaum die Bewegung ihrer Faust wahr und hatte plötzlich einen Pfeil im Hals stecken.
    Schlagartig setzte ein würgendes, erstickendes Gefühl ein, verspürte er einen ungeheuren Druck gegen den Kehlkopf.
    Er starrte sie einen Augenaufschlag lang fassungslos an, dann riss sie die

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