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Privatdetektive (16 Romane in einem Band)

Privatdetektive (16 Romane in einem Band)

Titel: Privatdetektive (16 Romane in einem Band) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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der Rechten vor und hieb sie Billy direkt unter das Kinn, während die Linke in den Magen vorschnellte. Der Bodybuilder sank ächzend zusammen und klatschte dann schwer auf den Boden.
    Jo verzichtete darauf, seinem Gegner die Kanone abzunehmen. Der Kerl würde eine ganze Weile ohne Bewußtsein bleiben. Zeit genug also für eine kleine Unterhaltung mit Smith.
    Aber der Buchmacher schien davon überhaupt nicht begeistert zu sein. Er hatte so schnell er konnte in die Schublade seines Schreibtisches gegriffen und eine Baretta herausgerissen, deren Lauf jetzt auf Jo Walkers Gesicht zeigte.
    "Wenn Sie nur eine falsche Bewegung machen, Mister, dann sind Sie ein toter Mann!" zischte Smith. Aber der Umgang mit Waffen war nicht sein Ding. Er hielt die Baretta ziemlich unsicher. Trotzdem - auf diese Entfernung war es einfach zu gefährlich für Jo, etwas zu versuchen.
    Jo nahm die Hände hoch.
    "Nehmen Sie das Ding da besser weg, Smith. Sonst passiert am Ende noch ein Unglück!"
    "Das haben Sie dann zu verantworten!"
    "Hören Sie, Sie sind vielleicht einer, der Mörder vermittelt, aber selbst abzudrücken, da ist doch das Risiko viel zu hoch."
    Smith runzelte die Stirn und verlor den letzten Rest von Gesichtsfarbe. Jo schien da etwas getroffen zu haben. Er kam etwas näher an den Schreibtisch heran.
    "Ich weiß nicht, wovon Sie sprechen", meinte Smith wenig überzeugend.
    "Natürlich wissen Sie von nichts", erwiderte Jo ironisch. "Genau wie ein Heiratsvermittler in der Regel auch nicht weiß, daß es Männer und Frauen gibt, so wissen Sie nicht, was ein Killer, was?"
    "Haben Sie eine Waffe?"
    "Im Schulterholster."
    "Dann legen Sie sie hier auf den Tisch. Und zwar ganz vorsichtig, wenn ich bitten darf!"
    Jo gehorchte. Und er war ganz vorsichtig.
    "Zufrieden?" fragte er dann.
    "Und jetzt wieder zwei Schritte zurücktreten!"
    Als Jo das getan hatte, entspannte sich Smiths Körperhaltung wieder ein wenig.
    "Was haben Sie jetzt vor?" fragte Jo.
    "Wer sind Sie? Ein Bulle? Sie haben irgendwie das Auftreten, das dazu paßt!"
    Jetzt hatte es keinen Zweck mehr, Katz und Maus zu spielen. Nicht im Angesicht einer Baretta. Und so sagte Jo: "Greifen Sie in meine rechte Jackettinnentasche."
    "Was soll da sein?"
    "Mein Ausweis als Privatdetektiv."
    Sean Smith zögerte eine Sekunde. Dann ging er auf Jos Vorschlag ein und versuchte, ihm in die Tasche zu greifen. Für den Bruchteil eines Augenblicks paßte er dabei nicht auf. Jo riß ihm den Arm mit der Baretta schmerzhaft herum und schlug ihm die Waffe aus der Hand. Sie polterte geräuschvoll auf den Boden, während Jo den Buchmacher zur Hälfte über den Tisch zog.
    Smith befand sich in einer ziemlich unangenehmen Lage und ächzte. "Was wollen Sie?"
    "Sie kennen Clint Leonard!"
    "Der ist tot. Und Tote soll man ruhen lassen!"
    "Aber er hat für Sie gearbeitet."
    "Nein, das ist falsch."
    "Ich habe es aus zuverlässiger Quelle - einer Quelle, der ich auf jeden Fall mehr Glauben schenke, als Ihnen, Smith!"
    Jo ließ den Buchmacher los und dieser rutschte daraufhin auf der anderen Seite des Schreibtischs herunter. Als er wieder auf den Beinen stand sah er Jo ziemlich böse an. "Sie können mir nichts beweisen, Schnüffler! Ich mache Leute miteinander bekannt und das ist ja nicht strafbar."
    "Wenn der eine ein Killer und der andere sein Auftraggeber ist, schon", gab Jo den Ball zurück.
    Smith zuckte mit den Schultern. "Davon weiß ich nichts und Sie können nicht das Gegenteil beweisen."
    Jo wußte, daß sein Gegenüber da leider recht hatte.
    Trotzdem ließ er nicht locker. "Wer war der letzte, den Sie mit Clint Leonard bekannt gemacht haben?"
    "Ich sage kein Wort."
    "Warum? Vor wem haben Sie Angst? Leonard kann Sie nicht mehr umlegen, wenn sie ihn jetzt verraten. Aber ich kann Ihnen eine Menge Schwierigkeiten machen, wenn ich nicht eine vernünftige Antwort bekomme..."
    Smith hatte den Blick eines in die Enge getriebenen Tieres.
    "Was meinen Sie damit?"
    "Meine Beziehungen zur Polizei sind ausgezeichnet, Smith. Ich habe einige Freunde dort, von denen ich weiß, daß sie Ihnen lieber früher als später das Handwerk legen würden. Möchten Sie, daß die Ihnen die Türen einrennen? Was glauben Sie, was das für einen guten Eindruck auf Ihre Kundschaft macht." Jo zuckte die Achseln. "Vielleicht kann ich sogar arrangieren, daß man bei Ihnen mal eine Steuerprüfung durchzieht. Wäre vielleicht ganz ergiebig!"
    Jetzt besann sich Smith.
    "Okay", meinte er. "Ich habe Clint Leonard mit jemandem bekannt

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