Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1
CUJI.
SAT erinnerte sich so unendlich gerne an seinen Freund, den Häuptling, an seine Weisheit und sein tiefes Verständnis für die Natur.
Im Gleichgewicht mit CUJI begannen der Häuptling und er für die Föderation und die Krieger das Leder in den Handel für die Fertigung der Uniformen und Kampfanzüge zu bringen. Starb ein CUJI-Anima, so war es die Aufgabe von SAT, ein neues Wesen zu kreieren, damit die Seele des Anima einen Platz fand, um ein weiteres Leben in Verbindung mit CUJI und seinen Bewohnern zu leben. Noch einmal strich er über seine Jacke aus dem besonderen Material. Tausende von Deka-Pulsaren trug er sie nun schon, reinigte sie am Ende eines jeden Mondzyklus und dankte dem CUJI-Anima für seinen wunderbaren Schutz. Jeder der Crew besaß eine solch aufwändig gearbeitete, stabile und vor allem säureresistente Kleidung. Von den Stiefeln angefangen bis zum Unterkleid und der äußeren Montur, das Leder der CUJI-Anima konnte nicht nur schützen, sondern war auch in der Lage, die Gaben jedes Kriegers zu transportieren, ohne sie zu schwächen oder gar funktionslos zu machen. Es gab nur ein einziges anderes Material, das derart starke Kräfte erlaubte und gleichzeitig so gut zu schützte: Das Seidentuch der weißen Spider. In irrsinniges Gift getaucht und mit einer speziellen Lösung verändert, wurde das feine Garn gerne als Bekleidung für legere Aktivitäten getragen.
Navajo hatte schon so manchem Wesen ein Zuhause gegeben, wenn die Psyche durch die vielen Kriege die innere Natur des Körpers störte. Er war ein Meister darin, die Seelen der Krieger wieder ins perfekte Lot zu den Zellen und den Gaben zu bringen. ME-AN hatte Navajos Talente gerne bei sich, auch Né und SAT. Ohnehin wusste er doch das innige, freundschaftliche Verhältnis zwischen Narimbu und Häuptling Navajo unendlich zu schätzen. Denn auch Nar war gerne bei Navajo. „ Vielleicht sollten wir ihn bald aufsuchen, wenn eine Phase der Ruhe kommt. “ Gedankenverloren sammelte er sich wieder im Jetzt, nickte dem Dämon zu und bat ihn zu sprechen. Er musste wieder von der Rolle des Träumers in die Rolle des diabolischen und strengen Meisters wechseln. „Dann leg los, sonst wachsen uns noch Wurzeln!“
„Meister, wie lange wart ihr nicht bei REAS, eurer Saat?“ Der Dämon sah seinem Meister nun zum ersten Mal in die Augen. „Ihr wisst, REAS braucht euren körperlichen Kontakt in gewissen Abständen. Er braucht die Symbiose zu eurer Körperenergie!“
„Beim verdammten SAT, oh, ich meine gesegnet sei die heilige MA!“ Keine Rauchwolke. „Nar, schau keine Rauchwolke. Siehst du, ich brenne nicht und verliere keine Haare. Scheinbar kann man Flüche löschen! Ha, das ist ja ein Traum. Jetzt kann ich fluchen, wie ich will, und nichts passiert, wenn ich danach die heilige MA ins Spiel bringe. Jetzt zu dir und deiner Frage. Ich habe REAS lange nicht gesehen. Wir waren an der Bar und dann kam er mit der zweiköpfigen Angel raus. Da sah ich ihn, und seither bin ich auf...“, er brach ab. „ Was ging es denn den Dämon an, wo er sich gerade aufhielt. “ Außerdem war SAT heilfroh, dass die Dämonen wirklich einige Lichtjahre entfernt von seiner geliebten Bar untergebracht waren. Es reichte schon aus, dass der Ärger mit ihnen nun hier stattfand. Besoffene Dämonen, gut, man hatte das noch nicht ausprobiert, aber angenehm waren die Knaben schon nüchtern nicht. Außerdem...
„Sag mal, Odi, du weißt doch eine Menge über Energie, wenn ich richtig höre. Woher?“
Der Dämon begann, die Handflächen nervös an dem zu reiben, was man für einen Oberschenkel hätte halten können. „Meister, ihr habt uns selbst gelehrt, wie Energien funktionieren. Wir sind Energievampire, damit das Gleichgewicht hergestellt werden kann. Hass aktiviert sich und wir fressen ihn. Liebe ist im Übermaß vorhanden und wir regulieren sie mit einem Streit. Das ist unsere Aufgabe, Meister.
Was ich mit REAS sagen will ist, dadurch dass ihr mit ihm verbunden seid, muss er gespeist werden. Er braucht euer Energiefeld. Sein Bedarf zeigt sich durch ein magnetisches Ungleichgewicht in eurem Herzen, aber auch in seinem. Bei uns Dämonen ist das auch so. Kreieren wir einen neuen Dämon aus unserem Körper heraus, müssen wir ihn über den Kontakt mit unserer Schwingung nähren. Meister, ich bitte um Vergebung, falls ich zu belehrend spreche, aber es scheint dringend.“
„Du machst dir nur in die Hosen für den Fall, dass ich durchs Wurmloch falle und dein
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