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Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1

Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1

Titel: Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ava Applesnake
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brauche eine Erhöhung der Neonlichtdosis. So hoch wie möglich. Ich kann nur dann den Schaden in seinem Lichtplasma ausmachen, wenn ich seinen Körper mittels Neonlicht unter Stress und Druck setze. Ich brauche singende und sich krümmende Zellen, um den Hauptkreislauf auf Überlebensmodus zu frequentieren.“ Linmar wusste offenbar bereits, wie sie den Diabolischen wieder auf Vordermann bekommen konnte.
    „Schwächst du ihn damit nicht noch mehr?“ Nars Besorgnis nahm nicht ab, im Gegenteil, innere Verlustängste, bekannte, panische Verlustängste machten sich in ihm breit.
    „Vorerst schaden wir ihm. Aber wir müssen es tun, denn wir können ihn nicht maschinell über die gesteuerten Sensoren abtasten. Sein Herz könnte dabei einen Kurzschluss bekommen. Wir können nur mit den geschenkten Gaben der MA arbeiten. Das ist am sichersten!“ Nejusha beugte sich inzwischen über REAS und überprüfte dessen Verletzungen. „Den hat es mächtig erwischt. Scheint mir, als wusste jemand, wie man SAT ausschalten kann. Dreht die Liegen so, dass ich beide gleichzeitig berühren kann. Und dann verlasst alle bis auf Gabriel den Raum. Ich brauche seine Kraft, Tod und Wiedergeburt beider auf eine Frequenz zu schalten. Sobald ich beide wieder habe, schiebt ihr REAS hier raus und legt ihn in ein Regenerationsbecken. Ließen wir beide zusammen, könnte es sein, dass sich die Seelenknoten entschließen, einen Körper fallen zu lassen und nur noch den anderen zu bewohnen. Das ist zu riskant. Wir brauchen beide!“
    Nar, Linmar und Athenia, MIC und auch die Plejader wollten scharf protestieren, schluckten jedoch wie auf Kommando gleichzeitig alle ihre Worte hinunter und zogen schnaubend ab.
    Gabriel fasste die beiden Wesen an ihrem Haupt an der höchsten Stelle und begann, gleichzeitig Tonwellen in beide strömen zu lassen. Nejusha stellte sich zwischen die Liegen und berührte gleichzeitig beide Körper am Herzen. Der Kopf von REAS lag auf der Höhe von SATs Beinen, so dass sie ohne große Mühen die Aalearenkraft auf ihre beider Körper richten konnte.
    Nejusha bebte. Ihre Sinne erwachten. Gabriel konnte die Veränderung ihrer Augenfarbe sehen. Nahezu aggressives Grün leuchtete aus ihren mit dichten schwarzen Wimpern umrandeten Augen. Ihre Haare begannen sich zu heben, während sie das Energieniveau steigerte. Die letzten Reste der Kobra-DNS zeigten sich in wirbelnden Malen unter ihrer nahezu transparent gewordenen Haut. Goldene und blaue Insignien, die noch eine Erinnerung an ihre königliche und Spezies-Herkunft hinterlassen hatten. Der Körper von REAS begann zu zucken und man konnte den Anstieg der Lichtquotienten unter seiner Haut und in seinen Frequenzrastern rund um seinen Körper sehen. Auch SATs Herz begann elektrischer denn je zu flackern. Ein Fehler!
    „Bring REAS sofort raus. Linmar soll ihn stabilisieren. Ich muss SAT mit meiner Körperlichkeit nähren, sonst verlieren wir ihn! Der Zellschock hat ihn nahezu elektrisch werden lassen. Er ist ein Pulsardynamischer, die Elektrik würde ihn töten!“
    „Bist du wahnsinnig? Es ist deiner Spezies verboten mit einem Arkturianer, noch dazu mit dem Diabolischen eine sexuelle Vereinigung einzugehen. Außerdem bist du schwanger! Wir haben absolut keine Ahnung, was das mit deinen Zwillingen machen wird!“ GABs Sorge wallte energetisch in den Raum. Scheinbar berührte diese Kraft die Sinne von SAT, denn dieser stöhnte auf.
    „Jetzt hast du seine Verteidigungsmechanismen aktiviert. Verdammt! GAB, raus jetzt. Mir kann nichts passieren und den Kindern auch nicht. Außerdem habe ich mittlerweile Übung darin, dass mein Glück zerstört wird!“ Das klang nicht mal depressiv. Nejusha schien Dualaspekte aktiviert zu haben. GAB konnte sehen, wie ihr TAO bei den gesprochenen Worten zu zittern begann.
    „Reiß dich bloß zusammen, Né! So darfst du nicht reden und noch nicht einmal denken. Du bist am Leben! Deine Kinder werden gesund geboren und du wirst ME-AN wieder sehen. Nejusha, erlaube nie wieder, dass sich solche Gedanken in deinen Geist einpflanzen wie tödliche Parasiten. Du bist die Königin der Leoniden und deine Gedanken müssen rein sein zum Wohl von Denebola. So hast du es geschworen!“ Er brüllte sie an, als wäre sie eine kleine Schülerin. Doch seinem Gesicht waren sehr persönliche Gefühle anzusehen. Er liebte Nejusha und er liebte den König. Doch waren die Zwillinge auch Teil von ihm und seiner geliebten Linmar. Falls diese sich denn von ihm lieben ließe, was

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