Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1
ja noch als Frage im Raum stand. Ein wenig zumindest. GAB machte diese Unsicherheit, die ihn zwang, noch mehr an Linmar zu denken, zusehends zu schaffen.
„Sie wird dich genauso lieben wie du sie! Ja, du hast Recht. Es ist nicht dienlich, wenn ich pessimistisch denke. Mir ist nur gerade das Drama einfach zu viel. Wenn ich SAT so liegen sehe, denke ich an ME-AN. Was wohl geschehen wird, wenn ihm eines Pulsar ähnliches passieren sollte oder er auf seinen Missionen gar verletzt oder unheilbar geschädigt wird. Was geschieht dann? Wer kann ihn retten, wenn ich nicht da bin? Wir haben kaum GenTecs, die auf seine Rasse trainiert sind. Ich mache mir Sorgen. Ich kenne mich so gar nicht, Gabriel. Es war einfach zu viel in zu kurzer Zeit!“ Nejusha schwang sich beim letzten Wort auf den nackten Körper von SAT. „Und jetzt verlasse diesen Raum, Gabriel. Ich werde ihm nun seinen verdammten schwindeligen Arsch retten. Wenigstens ihn sollten wir aus diesem Drama raus holen. Ohne ihn Lyox zu trinken, wäre Verschwendung!“ Der letzte Satz rollte sich mehr lässig und süffisant über ihre Augen, als dass sie ihn aussprach. Dank der telepathischen Verbindung drang ein mentales Lachen von allen an Bord von Nibiru in das Labor.
„Ich bin weg! Besorg es ihm!“ Gabriel errötete und kicherte hysterisch. Er hatte schon jetzt Angst vor der Hitze, die ihn überfluten würde, wenn Nejusha mit SAT die Körperlichkeit einging. Seine Sensoren waren im Bereich Sexualkraft einfach nicht kontrollierbar.
Das Vortex-Tor schloss sich. Nach dem ersten großen Krieg war die Technologie aus Sicherheitsgründen verändert worden. Demagon hatte damals Teleporter-Krieger eingesetzt, die dazu fähig waren, Nibiru binnen kürzester Pulsare um eine gentechnische Datenbank ärmer zu machen. Die alten mechanischen Türen waren nicht einzeln verriegelbar gewesen. Seit die Vortex-Tore installiert waren, konnte man sicher sein, dass im Falle eines Angriffs jedes Labor sofort vom gesamten Schiff abgekapselt werden und sich als selbstständige Sphäre in Sicherheit bringen konnte. Diese neue Technologie war besonders willkommen in den Flotten der Königsnationen, zumal sie für die unterschiedlichen Planeten und ihre Herrscher die Sicherheit gab, dass ein Angriff unter keinen Umständen den Todespreis ranghoher Wesenheiten einfordern würde. Vielleicht sollte das Elixum auf Denebola auch endlich um diese Technologie bereichert werden, dachte Nejusha, während sie auf das Energietor blickte. Aber ME-AN weigerte sich nach wie vor, Denebola zu sehr zu technisieren. Der Anspruch, weiterhin das Gleichgewicht der Atmosphäre über trainierte Charaktere der Bevölkerung zu wahren, war Teil der alten Kultur, die bewahrt werden wollte.
Nejusha zog ihre Uniform aus. Rasch blickte sie an ihrem Bauch hinab, wo die Narbe deutlich zu sehen war. Eine große Schnittwunde über ihrem Unterbauch. Seltsam, dachte sie bei sich, dass die Narbe die genetische Reorganisation überlebt hatte. In ihrer Art glich ihre Narbe der von SAT. Sie streichelte ihren Bauch, als sie die tiefe Seelenverbindung zu den Zwillingen fühlen konnte. Mein Sohn! Ob mein Sohn in einem dieser Kinder vielleicht nun doch das Leben sehen darf? Versonnen dachte sie darüber nach, wie schön es wohl wäre, wenn ME-AN seine Kinder an jenem Tag sehen könnte, an dem sie das Licht dieser Welt erblicken würden. Nejusha schüttelte ihr Haupt. Die langen schwarzen Strähnen streiften ihre nackten Brüste, fielen um ihre schlanke Taille, die sich trotz der Kinder noch abzeichnete. Eine Strähne berührte ihr Intimstes und ein sanftes Kribbeln schob sich durch ihren gesamten Leib. Nejusha begann zu atmen. Sie atmete in den Zellkern ihres Gehirns in die Kraft der Gralszelle. Ein kleines Zittern folgte und die heilige Flüssigkeit aus ihrem Hirnstamm tropfte durch ihren Gaumen, floss durch ihren Wirbelkanal vom Schädel bis zum Gesäß und aktivierte die volle Aalearenkraft ihres Körpers. Wonne und Hitze breiteten sich in Organen und Zellen aus, ihre Atmung wurde intensiver und ihr Oberkörper aktivierte in heißen Strömen den gesamten Körper. Ihr Herz und das Siegel der MA öffneten sich und die Kraft höchster Lust durchströmte ihr Intimstes. In fließenden und pulsierenden Energien strömten die Kräfte ihrer Erregung um ihren Körper und lösten die ersten ekstatischen Wellen im Zentrum ihrer Lust aus, hüllten den Körper in die Kraft der Aalearenenergie und stießen von Orgasmus zu Orgasmus durch ihren
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