Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1

Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1

Titel: Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ava Applesnake
Vom Netzwerk:
lediglich unter einer emotionalen Störung litten. Seine Gedanken jubilierten beim Anblick solch neuartiger und mächtiger Energie. Von seinem Posten aus teleportierte er sich selbstsicher direkt vor die fünf Energiebälle, ohne jedoch mental Verstärkung angefordert zu haben. Siegessicher dachte er, er würde Demagon nun den erwarteten Dienst erweisen und ihm eine DNS-Supraspezies für die erste Züchtung überbringen. Doch er wurde eines Besseren belehrt.
    „Ja, was bist denn du für eine Ausgeburt?“ SAT, der die Augen des Spähers trotz seiner Energieekstase und Irrung schon einige Pulsare vorab registriert hatte, schärfte seine Sinne.
    „Töten!“ IBU war noch nicht wieder außerhalb seines Energiechaos und konnte noch nicht wirklich registrieren, was da vor ihm stand.
    „Ausziehen“, knurrte Narimbu, der damit sagen wollte, das Objekt völlig zu lesen und seine Daten zu scannen.
    „Lähmen“, keifte TYE, der gerade wieder von Gas auf Wasser wechselte.
    „Zu welchem Konsulat gehört er“, irritierte VRON mit maßgeblicher Höflichkeit und völlig desorientiert darin, in wessen Datenbank er gedanklich gerade war.
    Der Späher war völlig überrumpelt vom Anblick der Krieger und sein siegessicheres Denken blockierte gemeinsam mit dem Schock die Fähigkeit, seine Molekularstruktur sofort der Umgebung anzupassen und unsichtbar zu werden.
    „Oh, der Boss und seine Jungs flippen aus“, raunte eine Stimme vor dem Vortex der Bar. REAS, einer der Türsteher der Bar, kam aus dem Sternenkreuzer heraus.
    „So viel vom Üblichen war es auch nicht”, flüsterte Angel violett wabernd hinter REAS hervor.
    „Hätte ich Zuschauer gewollt, hätte ich Tickets verteilt.
    REAS, erkläre mir als mein Security-Leiter, was dieser Mist hier soll, dass sich Späher über meinem Lokal befinden! Aber hurtig, bevor mir Dinge mit dir einfallen, die ich nachher bereue!“ Mit aufflammenden, zornigen Augen blickte SAT einen seiner wertvollsten Verbündeten an.
    REAS war ein Teilaspekt des Diabolischen. SAT hatte ihn aus sich selbst heraus vor einigen Äonen kreiert.
    „Ich bin gerade über den inneren Vortex von meiner Patrouille zurückgekehrt und war auf dem Weg in dein Büro, als Angel mir sagte, du seiest gerade aus der Bar raus auf dem Weg nach... ja, wohin eigentlich? Also maule hier nicht rum, Boss, wir alle können nicht hexen und erkläre lieber, warum du mit voll ausgefahrenen Fähigkeiten mit deiner Garde hier vor der Türe stehst und Signale wie für einen Flottenkrieg aussendest. Sogar die blauen Angeber und der Androgyne sehen aus, als würden sie jeden Moment in die Schlacht ziehen!“ Er stand SAT mit seinem Mundwerk in nichts nach, vielleicht war er nicht ganz so sarkastisch und spitz, in Geschwindigkeit und Rhetorik konnte er jedoch Schritt halten. Das wusste auch SAT.
    „Vielleicht sollten alle mal den Mund halten und den Kerl vor uns in die Hand nehmen. Ich will wissen, was diese Ausgeburt hier macht und warum sie auf uns losgehen wollte!“ IBUs Energiefeld hatte sich wieder beruhigt und sein Alter Ego des Kriegers und Mörders erwachte wieder.
    „Richtig! Wir sind ja hier nicht für astronomische Forschungen. TYE, könntest du bitte? Ich lasse dir den Vortritt.“ Schmunzelnd, mit flammenden Augen und sicher darin, was nun geschehen würde, ging SAT einen Schritt zur Seite, um seinem Krieger-Kumpel den Vortritt zu lassen. TYE öffnete seine linke Hand und aktivierte eine Energieform, die beim Austritt aus seinen Handflächen eine dunkelgrau wabernde und plasmische Masse formte, die seinem telepathischen Befehl gehorchte und den Späher in ein geleeartiges Gefängnis bannte. Dicht genug, so dass dieser sich mittels seiner Gabe der Auflösung nicht mehr dematerialisieren konnte.
    „Erledigt.“ TYEs indigoblaue Augen funkelten und sprenkelten in goldenen Reflektionen, glücklich, endlich wieder aus dem Schockzustand der aktuellen Sorgen erwacht zu sein.
    „Also, Puppe, lass die Wahrheit tanzen. Das Ganze subito oder du wirst zur Trainingseinheit unseres Trupps. Wir alle könnten ein paar sinnvolle Bewegungen brauchen!“ SAT spreizte seine Finger, wodurch sofort schwarze Energie sichtbar wurde.
    Der Späher schien allmählich lebendiger zu werden, sich erholend von seinem Schock sickerten neu definierte Gedanken in seinen Geist, die ihm vermittelten, dass er in eine Horde höchstrangiger Krieger der MA gerauscht war. Das würde seinem Boss nicht gefallen. Versagen nannte dieser so einen Umstand. Nicht

Weitere Kostenlose Bücher