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Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1

Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1

Titel: Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ava Applesnake
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Das gesamte polare Gleichgewicht würde zerbrechen und uns mehr als nur verschiedene Sternensaaten kosten, auch Planeten und die Umlaufbahnfrequenzen der Sonnen. Eine Supernova wäre nur der kleinere Teil... ihr wisst Bescheid! Ich verlasse euch nun. Lasst euch etwas einfallen!“
    „Nur keine Nachrichten sind gute Nachrichten! Lasst uns das Signal von GAB und Linmar aus unseren Systemen löschen und die Kräfte bündeln. Die MA schuldet mir nach Kriegsende einen lebenslangen Urlaub mit meiner Frau an einem Ort, der unsichtbar ist und bis in die Ewigkeit reicht!“ TYE war weder von dem nun Anstehenden begeistert, noch von der Idee, dass eine derartige Kraft irgendwo da draußen zwischen den Welten, den Wurmlöchern oder gar in mitten jeder Population sitzen konnte und ihr Unwesen trieb.
    „Ja, es wird Zeit, sich bei der Zweiköpfigen die Rechnung abzuholen“, sagte Narimbu. „Sie wünscht sich als Obolus diesmal eine neue Hautfarbe. Dunkelviolett und leuchtend.
    SAT, hörst du mich noch?“
    SAT war schon fast aus der Bar raus, fuhr jedoch der zweiköpfigen Angel vor dem Verlassen noch über deren Wirbelsäule, die sofort wie selten schnurrte und lächelte, strahlte sie doch nun in einem neuen Licht. Dunkelviolett!
    Seine Aura sprach Bände. Die Fähigkeit, völlig ohne kybernetische Ausdrucksform eine neutrale Energie zu repräsentieren, war ihm, so schien es, aufgrund der bedeutenden Ereignisse völlig abhanden gekommen. Sein Körper waberte in einem Radius von mehreren Metern, durchflutet von Energie, Blitzen und elektrischen Strömungen und erzeugte damit ein Gefährt. Sein Kubus-Teleporter, den er rein aus einem mentalen Befehl durch seinen Körper kreieren konnte, war nicht in der Lage, ein geeignetes Zentrum für die Raum-Zeit-Überbrückung zu kreieren, mittels der er durch die Grauzone der Nicht-Zeit auf Nibiru landen wollte.
    Der gesamte Trupp der Krieger stand ratlos vor dem havarierten und ausgelagerten Sternenkreuzer. Keiner konnte sich zentrieren. Zerrissenheit, innerlich wie äußerlich, zeichnete die ansonsten so würdevolle Crew. VRONs Kopfhaut, in einem typisch plejadischen Phosphorblau, reagierte heftig mit roten Flecken und signalisierte Nervosität und Angst.
    Narimbus Augen ließen sich nicht mehr runterschalten und er zeigte Hologramme, die von Ereignissen rund um die Bar aus den letzten Periodenpulsaren stammten. Ein wildes Chaos von Bildern, so als würden gleichzeitig tausende von Videos abgespielt werden.
    IBU ballte die Fäuste so sehr, dass seine elektrischen Schwerter zum Vorschein kamen. Energiefäden, die sich brennend aus seinen Fingerkuppen bilden konnten und gemessen in Volt einem Blitz in nichts nachstanden. Gebündelt an jeder Hand trug er ein tödliches Schwert, das sogar die dicksten Wände der Flottenschiffe durchschneiden konnte. VRONs Energie versank in einem immensen Datenhaufen rund um seinen Kopf. Millionen Daten. Alle, die er je ausgewertet hatte, schlugen sich in Kreisen und Wirbeln um sein Haupt.
    TYE reagierte derart auf die Aktionen seines Freundes, dass ihm sämtliche Formen an Energie, die er aus sich heraus aktivieren konnte, durch den Körper schlugen. In Nanobruchteilen wandelte er zwischen Feuer, Eis und Wind, strudelte sich zusammen in Wasserfontänen, um im nächsten Augenblick alle Gase der universellen chemischen Bibliothek zu manifestieren.
    Der vehemente Aufbruch des Kriegertrupps und die energetischen Daten, die wild um jeden zu sehen und fühlen waren, lockten einen Späher von seinem Posten herbei.
    Seit einigen Pulsaren spionierten Nicht-Materie-Wesen die Bar aus.  Meldung zu machen lautete der Befehl von Demagon. Meldung, falls sich die DNS-Drogen nicht ausreichend verkaufen ließen.
    Demagon kontrollierte jeden seiner Händler und Konsumenten. Beständig war der dunkle Magier auf der Suche nach dem geeigneten DNS-Material, um endlich mit der Züchtung der Echsenmatrix beginnen zu können. Er hatte nur einen einzigen Gedanken hinter seinem DNS-Handel: schnellstmöglich eine geeignete Wirts-DNS für seine neue Spezies zu finden, deren Auswüchse an Bösartigkeit, Hörigkeit und Kontrollbereitschaft den gesamten V-Sektor unterwerfen sollten. Seine persönliche Herrenrasse.
    Der Späher, der sich in einem schwarzen Loch über der Bar versteckt hielt, schnurrte vor Vergnügen, als er den Trupp der Krieger sah. Doch sein minderer Zustand an geistiger Kompetenz ließ ihn nicht erkennen, dass es sich um fünf der mächtigsten Krieger handelte, die

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