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Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1

Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1

Titel: Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ava Applesnake
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gesagt.
    „Mit ‚er’ meinte ich deinen Körper. Vergib mir! Worte! ME-AN? Das steht auf einer anderen Ebene. Ich denke nicht, dass er ruhig bleiben wird. Aber eines muss er bedenken: er sollte sich nicht auf den Weg nach Nibiru machen. Damit bringt er dich in absolute Lebensgefahr. Er sollte auch nicht erfahren, dass du gerade wieder schwanger bist. Das würde ihn nur in unnötiger Weise beunruhigen und von seiner bevorstehenden Aufgabe abhalten. Rache... ich weiß aktuell nicht, ob es diesen Aspekt überhaupt in den Leoniden gibt. Ich glaube, seit dem letzten Krieg ist Frieden die einzige Ausrichtung. Aber du bist Königin, nicht ich. Du musst einschätzen können, welche Potentiale eure beiden Völker haben.“
    „An das Volk, oh, bei der MA! An das habe ich gar nicht gedacht. Hydra weiß natürlich, dass ich gefallen bin, aber wie viele Leute haben mitbekommen, dass ihr mich geholt habt? Was ist, wenn sich die Nachricht von meinem Tod und dem der Kinder rasch verbreitet hat? Was, wenn Klatsch und Tratsch sich bereits bilden? Was ist, wenn die Non Suffragatori mitbekommen, dass ich am Leben bin? Dann werden sie mich suchen! Sie werden Jagd auf Nibiru machen und versuchen, mich zu töten! Und euch alle auch!“ Sie blickte Linmar an, fassungslos ihre eigenen Gedanken in Worte geformt zu haben.
    „Sie werden es nicht verbreiten können. Katmir und VROBIR haben die komplette Zeit verändert. Niemand konnte unser Kommen und Gehen sehen. Niemand hat etwas mitbekommen. Offiziell bist du an den Folgen der Geburt gestorben und weil das Fusionsfeld für die Kinder instabil war, sind diese offiziell erstickt. Der Einzige, der die wahre Geschichte kennt, ist Demagon selbst und natürlich seine beiden Schergen, die schwarzen Zwillinge. Aber Merlin hatte recht. Wir müssen die Sternensaaten mit der Wahrheit konfrontieren und dann auch irgendwann Hydra.
    Hydra ist jedoch von Amenish in den Schlaf gewoben worden. Dort steht das Leben derzeit still. Wir haben mit Sicherheit ausreichend Zeit, um einen Plan zu etablieren, der glaubhaft, stimmig und aktionsarm ist. Darauf müssen wir am meisten achten. Nicht, dass wir uns eine Geschichte kreieren, die mit Reaktion und Aktion alles vermasselt. Doch das bekommen wir schon hin.
    Aber nun, meine Liebe, My Soul Nejusha, lass uns rausfinden, ob du ein Esser oder ein Energetiker bist.“
    So mutig, wie sie gerade gesprochen hatte, fühlte sich Linmar tief in ihrem Herzen nicht. Ihr Gemüt schwankte bei dem Gedanken an das, was nun alles anstehen würde, und vor allem bei dem Gedanken, zu was Demagon fähig sein konnte.
    Sie hakte dennoch enthusiastisch Né unter den Arm und glitt fließend über den Boden des Schiffes in jenen Trakt, in dem sich der Raum mit der Tafel befand.

    „Lasst es euch schmecken!“
    Mit einer einladenden Geste begrüßte ROX die beiden.
    „Wo ist EAT? Isst sie mit uns?“, wollten Nejusha und Linmar wie aus einem Mund gesprochen wissen.
    „Sie rührt sich ihren Aminosäurebrei an. Sie isst schon lange nicht mehr. Die meiste Nahrung und ihre substanziellen Bestandteile verdrängen einige ihrer Gaben. Ihr kennt sie doch. Perfektionistin mit großem Herzen.“ ROX schob den Stuhl unter Nejushas Gesäß und holte zugleich einen zweiten für Linmar hervor, den er ihr anbot. Auch Linmar setzte sich. ROX hingegen blieb stehen. Er wartete noch auf die Ankunft von EAT, bevor er sich zu den beiden an die Tafel setzte.
    Bereits einige Meter vor dem Vortex zum Speisesaal hörten die Anwesenden, dass EAT in Begleitung eines Mannes auf dem Weg zu ihnen war.
    Auf Nibiru lebten im Schnitt 30 Personen. Die meisten waren ihrer Berufung nach GenTecs. Es waren jedoch auch einige Architekten, Ingenieure und Priester auf dem Schiff. Voller Spannung erwarteten die im Raum Sitzenden, wen EAT wohl bereits jetzt schon voller Vertrauen in die Geschehnisse einweihte.
    „Vielleicht sollten wir ihr diesen Vorschlag unterbreiten? Wir könnten den Zyklus seines Rückzuges untersuchen und ihn noch vor Ablauf bitten, sich die Angelegenheit anzusehen. Verehrte EAT, ich bin mir sicher, es würde keine negativen Konsequenzen haben, ihn aus dem Schlaf zu holen. Seine Hoheit ist ohnehin schon einige lange Zyklen in der Einkehr mit der MA im Nibelinum. Würdet ihr mir die Ehre erweisen, geschätzte EAT, dass ich selbst derjenige bin, welcher der Gralskönigin diesen Vorschlag nahe bringt?“ Sie alle konnten hören, dass es sich um VRON handelte, den plejadischen Krieger, der mit SAT und

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