Projekt Traumfigur
und farblich ansprechend an. Befinden sich ein Stück Fleisch, Kartoffeln und Salat auf dem Teller, passt noch etwas Rotes dazu, zum Beispiel Tomaten oder Paprika. Mit diesem Farbenmix sorgen Sie nicht nur für mehr Lust aufs Essen, sondern decken gleichzeitig Ihren Bedarf an vielen Vitaminen.
Kauen Sie jeden Bissen gründlich und mit Genuss. Versuchen Sie die verschiedenen Geschmäcker Ihres Essens und die diversen Gewürze wahrzunehmen. Legen Sie dazu Messer und Gabel immer wieder zur Seite, und machen Sie kleine Pausen. Achten Sie auch auf Ihre Haltung: den Rücken gestreckt halten, das Brustbein heben und den Blick auch mal im Raum schweifen lassen, anstatt ihn aufs Essen zu fixieren. Diese lockere aufrechte Haltung lässt Sie automatisch bewusster essen, ohne dass Sie sich verbissen auf das Essen konzentrieren.
Sorgen Sie dafür, dass Ihr Teller immer farbenfroh aussieht.
Essen Sie wenn möglich in Gesellschaft, und verbinden Sie die Nahrungsaufnahme mit einem positiven Erlebnis wie einem guten, unterhaltsamen oder lustigen Gespräch. Auch Essen soll Spaß machen.
Gut ist, was guttut
Hören Sie in sich hinein: Sind Sie satt, darf ruhig ein Rest auf dem Teller bleiben – auch wenn Mutti sich unglaublich viel Mühe gegeben hat. Und sollte der Kantinenchef mal danebenliegen: Was Ihnen nicht schmeckt, müssen Sie nicht essen. Wenn Sie schon wissen, dass die kulinarische Auswahl in der Kantine am nächsten Tag nicht so erfreulich ausfallen wird, sorgen Sie vor. Bereiten Sie sich eine kalte Mahlzeit zum Mitnehmen vor. Ich habe die Gewohnheit, Brotzeiten mitzunehmen, auch nach der Schulzeit beibehalten und fahre prima damit. Als ich mit Tanzprojekten auf Tour war, haben mich einige zwar zunächst komisch von der Seite angeschaut, dann hat es aber nicht lange gedauert, bis der Erste auch ein Stück Karotte und einen Bissen Dinkelvollkornbrot mit Käse haben wollte und letztlich alle ihre Nahrungsmittel selbst mit auf Tour nahmen. Auch heute noch packe ich Proviant ein, wenn ich auf Reisen bin, und auch beim Radeln oder Bergsteigen darf eine Brotzeit nicht fehlen. Sollten Sie am Vorabend oder am Vormittag keine Zeit für die Vorbereitung haben (ganz ehrlich, das geht doch ruck, zuck!), dann holen Sie sich später etwas aus dem Supermarkt. Käse und Brot vom Bäcker gibt es überall, und mittlerweile bieten viele Einkaufsstätten auch Salatbüfetts, Sushi to go oder aufgeschnittenes Obst an. In jedem Fall aber lassen Sie bitte Essen stehen, das Ihnen nicht zusagt.
Die richtige Wahl
Schauen Sie sich die Inhaltsstoffe eines jeden Produkts, das Sie im Supermarkt kaufen, genau an. Sind viele künstliche Zusatzstoffe, Konservierungs- und Säuerungsmittel oder Farbstoffe drin, lassen Sie es im Regal stehen. Diese unnatürlichen Zusätze kann der Körper nicht verwerten, weshalb er sie als Schlacken unter der Haut ablagert. Das ist mit ein Grund, warum Muskeln oft von einer unschönen schwammigen Schicht verdeckt werden! Obendrein übersäuert der Körper durch die Aufnahme von künstlichen Stoffen. Das wiederum begünstigt die Einlagerung von Wasser und bremst den Stoffwechsel. Sprich, Sie nehmen nicht ab, sondern sogar zu.
Die Menge machts
Grundsätzlich gilt: Alles, was zu viel ist, ist nicht gut.
Zu viele Kohlenhydrate (Stärke, Weißmehl, Haushaltszucker, Süßigkeiten, Kuchen, Kekse, Limonaden, zuckerhaltige alkoholische Getränke) werden in Fett umgewandelt und in Depots gespeichert.
Zu viel Eiweiß führt zu Schlackenbildung. Beim Eiweißstoffwechsel entsteht als Abfallprodukt Säure. Diese würde die Magenschleimhaut, Muskulatur und knöchernen Strukturen angreifen, deshalb gibt es im Körper eine Schutzfunktion: Die Säure wird ummantelt, also eingeschlackt, und abgelagert. Diese Schlacken sind nur schwer wieder aufzulösen. Ist zu viel Säure im Körper, kann das auch zu einer Übersäuerung führen und den Körper angreifen, was Hautausschläge, Müdigkeit oder sogar Schmerzen in den Gelenken hervorrufen kann.
Zu viel Wasser führt dazu, dass Mineralstoffe, Vitamine und Elektrolyte ausgeschwemmt werden. Natürlich habe ich auch das am eigenen Körper erfahren. Weil ich dachte, ich müsse so viel trinken wie möglich, habe ich an einem Tag sieben Liter Wasser zu mir genommen – Suppen, Salate, Gemüse und Obst nicht mitgerechnet. Ich fühlte mich schlapp und energielos, war blass und mein Körper fühlte sich schwammig an.
Zu viel Fett oder allgemein zu viel Essen führt zu überflüssigen Pfund en,
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