Projekt Traumfigur
Stoffwechsel hemmt. Nektare sind viel zu hoch konzentriert, enthalten zusätzlich noch Unmengen von Haushaltszucker und werden – genau wie Limonade oder Energygetränke – künstlich hergestellt.
Wer abnehmen möchte, sollte ganz auf Süßgetränke verzichten. Übrigens ist auch die jeweilige Lightversion nicht besser. Die Süßstoffe suggerieren dem Körper, dass Zucker zugeführt wird, wodurch die Verdauungsprozesse in Gang gesetzt werden. Dies führt dazu, dass Sie zum einen Hunger bekommen können, zum anderen merkt sich der Körper, dass er zu viel Insulin für die Verarbeitung bereitgestellt hat, und wird dieses beim nächsten Mal reduzieren. Verzehren Sie also das nächste Mal richtige Kohlenhydrate, werden diese vielleicht nicht vollständig abgebaut und als Speicherfett eingelagert. Wie bei allem gilt auch hier: Die Menge machts. Seien Sie sich einfach über bestimmte Wirkungs-
weisenbewusst.
Mit Kaffee sollten Sie ebenfalls nicht übertreiben. Zwar bringt Sie das Koffein des Muntermachers in Schwung, doch bei vermehrtem Genuss übersäuert der Körper. Wenn Sie gern Kaffee trinken, dann genießen Sie diesen am besten als Espresso direkt vor dem Workout. Der kleine Schwarze bringt den Stoffwechsel auf Touren, was den Trainingseffekt erhöht.
Mit Alkohol sollten Sie sehr sparsam umgehen. Er hat viele Kalorien und verursacht Übergewicht. Außerdem führt übermäßiger Genuss dazu, dass die Gehirnzellen weniger arbeiten. Gegen ein gelegentliches Glas Rotwein ist allerdings nichts einzuwenden, denn Rotwein hat eine antioxidative Wirkung.
Nährstoff-Codes
W ie Sie sicherlich schon wissen, setzen sich unsere Lebensmittel aus zahlreichen unterschiedlichen Nährstoffen zusammen. Während Kohlenhydrate und Fette Energie liefern sowie zusammen mit Wasser und Eiweiß als Baustoffe gelten, haben Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe zwar keinen Nährwert, erfüllen aber andere wichtige Funktionen im Organismus. Viele dieser Nährstoffe sind essenziell, das heißt, unser Körper kann sie nicht selbst herstellen und muss sie mit der Nahrung zu sich nehmen. Eine ausgewogene, abwechslungsreiche Ernährung, die alle Nährstoffe abdeckt, bildet die Grundlage für ein vitales, gesundes Leben.
Ein kurzer Überblick über die wichtigsten Nahrungsbestandteile soll Ihnen helfen, deren Wirkung besser zu verstehen und sich bewusst und gesund zu ernähren. Das wird man auch Ihrer Figur und Ihrer Ausstrahlung ansehen!
Kohlenhydrate: Energielieferanten
Aufstehen, Haare waschen, denken – der Körper braucht für jede Aktivität Energie. Vor allem aber für das Sportprogramm! Kohlenhydrate sind dabei ein verlässlicher Lieferant. Wie schnell die Energiegewinnung erfolgt, hängt von der Art der Kohlenhydrate ab: Einfach- und Doppelzucker wie Frucht-, Milch- und Haushaltszucker werden über den Darm sehr schnell ins Blut aufgenommen. Mehrfachzucker wie die Stärke, die in Kartoffeln oder Vollkornprodukten steckt, müssen dagegen erst in Glukose (Einfachzucker) aufgespalten werden, um in den Kreislauf zu gelangen. Es dauert also länger, bis sie zur Energiegewinnung genutzt werden können. Die Sättigung hält dafür auch länger an.
Achtung, Stolperstein!
Beachten Sie bitte, dass überschüssige Kohlenhydrate, vor allem in Form von Zucker und Stärke, vom Körper in Fett umgewandelt und abgespeichert werden. Deshalb sollten Sie Zucker und Stärke stark reduzieren und stattdessen Kohlenhydrate in komplexer Form in Maßen genießen. Wenn Sie regelmäßig Sport machen und Ihre Stoffwechselsysteme funktio-nieren, verbraucht der Körper auch viele Kohlenhydrate, und das ist unser Ziel.
Wenn jemand inaktiv ist, das heißt, den ganzen Tag sitzt und keinen Sport betreibt, ist es dagegen sinnvoll, am Abend, wenn sich der Körper in die totale Ruhephase begibt, die Kohlenhydrate wegzulassen.
Diesen Ratschlag können Sie auch umsetzen, wenn Sie einmal schnell abnehmen müssen, um sich beispielsweise auf eine Feierlichkeit oder ein Fotoshooting vorzubereiten.
Bevorzugen Sie also sogenannte langkettige, komplexe Kohlenhydrate, sodass der Körper länger etwas davon hat. Wertvolle Kohlenhydrate sind beispielsweise in Vollkornbrot, Reis, Kartoffeln und Vollkorngetreideflocken enthalten. Auch Nudeln aus Hartweizen können Sie ab und zu genießen, solange Sie diese nicht mit Sahnesoßen kombinieren.
Übrigens zählen auch Ballaststoffe zu den Kohlenhydraten. Diese bringen zwar keine Energie, denn sie werden größtenteils
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