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Projekt Traumfigur

Projekt Traumfigur

Titel: Projekt Traumfigur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Johanna Fellner
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unverdaut wieder ausgeschieden, wirken sich jedoch positiv auf die Verdauung aus. Enthalten sind Ballaststoffe zum Beispiel in Salat, Gemüse und Vollkorngetreide.

Fett – Energiestoff und Bausubstanz
    Die Energie aus Fetten steht nahezu unbegrenzt zu Verfügung. In Depots hat der Körper jede Menge Fett gespeichert, das er, wenn Energie gebraucht wird, freisetzen kann. Die Energiegewinnung aus Fetten erfolgt wesentlich langsamer als die aus Kohlenhydraten, doch Fett ist sehr energiereich. Ein Gramm Fett liefert mehr als doppelt so viel Energie wie ein Gramm Kohlenhydrate oder Eiweiß. Eigentlich sind die Fettdepots also eine gute Sache. Doch wir leben nicht mehr in der Steinzei t … Aus einem Kilo Körperfett können 7000 Kalorien gewonnen werden – klasse, wenn es mit dem nächsten Mammut mal wieder länger dauert. Blöd, wenn das Angebot im Supermarkt immer größer wird.
    In der heutigen Zeit sollten wir darauf achten, nicht zu viel Fett zu uns zu nehmen, und vor allem das richtige. Ganz ohne Fett geht es nämlich auch nicht, da der Körper Fett zum Aufbau und Schutz der Zellen benötigt und wichtige, sogenannte fettlösliche Vitamine (A, D, E, K) nur in Verbindung mit Fett aufnehmen kann. Bevorzugen Sie mehrfach ungesättigte Fettsäuren gegenüber den gesättigten, da diese den Cholesterinspiegel in Balance halten und als essenziell, also lebenswichtig, aber vom Körper nicht selbst herstellbar, gelten. Das bedeutet, dass Sie Ihren Salat mit kalt gepresstem Distel- oder Olivenöl anstatt mit Mayonnaise oder Fertigsoßen verfeinern sollten, zum Braten empfehle ich Rapsöl anstatt Bratfett. Zudem decken Sie Ihren Fettbedarf mit fettem Fisch, zum Beispiel Lachs. Auch manche pflanzlichen Lebensmittel wie etwa die Avocado liefern wertvolles Fett. Verzichten Sie auf gehärtete und künstlich hergestellte Fette sowie Transfette, die sich ungünstig auf Gesundheit und Figur auswirken. Auch von Streichwurst, Schmelzkäse und Wurst sollten Sie sich besser verabschieden. Butter hingegen ist ein natürliches Lebensmittel, das Sie dünn aufs Brot streichen und genießen können.

    Seefisch enthält viel Eiweiß und sehr hoch­wertige Fette – hier können Sie zugreifen.

Eiweiß: Schönmacher
    Unsere Muskeln und Organe, aber auch die Haut, Haare und Nägel setzen sich aus Eiweiß, auch Proteine genannt, zusammen. Insgesamt besteht unser ganzer Körper zu rund 20 Prozent aus Eiweiß. Zudem läuft unser Immunsystem nur mit Proteinen richtig rund, ebenso die Hormonbildung und der Transport von Sauerstoff und Fetten. Wer sich eiweißreich ernährt, beschleunigt außerdem seinen Stoffwechsel. Diesen Effekt können Sie am besten direkt nach dem Training ausnutzen: Wenn Sie nach Ihrem Workout eiweißreiche Lebensmittel – wie Eier, Quark, Fisch oder fettarmes Fleisch – essen, wird das Eiweiß direkt in die Zelle transportiert und beeinflusst so die Zellaktivität positiv.
    Generell sollten Sie auf eine abwechslungsreiche Eiweißzufuhr achten, um Ihren Bedarf an allen 20 Aminosäuren (den kleinsten Bausteinen, aus denen sich Eiweiße zusammensetzen) zu decken – vor allem aber an jenen acht, die nicht selbstständig vom Körper hergestellt werden können und mit der Nahrung aufgenommen werden müssen. Gute Quellen sind zum Beispiel Hülsenfrüchte wie Erbsen, Linsen und Bohnen. Auch Fisch, fettarmes Fleisch, Quark und Käse sind empfehlenswert.
    Bei der Verstoffwechselung von tierischem Eiweiß, vor allem von Fleisch, ganz besonders von Pökelfleisch, entsteht harnsäurebildendes Purin, welches zu einer Übersäuerung beiträgt. Sorgen Sie also für einen guten Mix an pflanzlichen und tierischen Eiweißen.

Vitamine: Gesundheitspolizei
    Ohne Vitamine kommt der Körper nicht lange über die Runden, denn die sogenannte Gesundheitspolizei sorgt dafür, dass Blut und Zellen gesund bleiben. Bei den 13 verschiedenen Arten wird zwischen fett- und wasserlöslichen Vitaminen unterschieden. Sprich, einige Vitamine wie auch das
Vitamin A (das unter anderem wichtig für das Blut, die Augen und das Immunsystem ist) können nur zusammen mit Fett vom Körper aufgenommen werden. Daher sollten Sie beispielsweise den Vitamin-A-reichen Karottensalat immer mit etwas Öl anrichten.
    Vitamine sind sehr licht-, kälte- und wärmeempfindlich. Bereiten Sie Obst und Gemüse daher möglichst frisch zu und verzehren Sie es bald. Wählen Sie schonende Garmethoden wie Dämpfen, Dünsten, Garen im Bratschlauch oder in Alufolie. Geben Sie das

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