Projektmanagement & Business Coaching
Projekten
Ressourcenpool
Für den Projektleiter ist die Aufgabe, mehrere Terminpläne
zu verwalten, sehr komplex, weil die Ressourcen oft gemeinsam mit anderen
Projekten genutzt werden.
Das Programm gestattet dem Projektleiter, eine
schreibgeschützte Momentaufnahme des Ressourcenpools zu öffnen (Bild 8.5), damit er den Status der gemeinsam genutzten Ressourcen einsehen kann. Wenn er Änderungen
übernehmen will, die andere Projektleiter vorgenommen haben, kann er die Option
"Pool erneut laden" verwenden, um die neuesten Änderungen herunterzuladen.
Wenn er selbst Aktualisierungen vornimmt, die sich auf die Ressourcen im Pool
auswirken, kann er diese Änderungen den anderen Projektleitern mit der Funktion
"Pool aktualisieren" mitteilen (Bild 8.6). Die Ressourcenpool- Funktion
gibt dem Projektleiter die Kontrolle und die Flexibilität, die er in einer
Umgebung mit mehreren gleichzeitig laufenden Projekten benötigt.
Bild 8.5: Möglichkeiten des Ressourcenpools
8.1.3 Analysewerkzeuge
AutoFilter
Mit der Funktion AutoFilter kann mit Hilfe von
Dropdown- Listen am oberen Ende jeder Spalte eine Ansicht verwendet werden, um
interaktiv bestimmte Vorgänge, Ressourcen oder Zuordnungen in Projekten herauszufiltern
(Bild 8.6).
Bild 8.6: Benutzung der Funktion AutoFilter
Anwenderdefinierte
Filter
Der Projektleiter kann auch dynamische Filter mit
natürlichem Sprachgebrauch verwenden und auch eine anwenderdefinierte Auswahl
mit Hilfe der Dropdown- Liste vornehmen, um eigene Filter mit mehreren Bedingungen
zu erstellen und diese auch für die zukünftige Anwendung zu sichern. So kann er
sich mühelos auf spezielle Einträge im Projektplan konzentrieren.
Fälligkeitstermine der Festkosten
Der Projektleiter legt selbst fest, wann die Projektkosten fällig werden. Er kann wählen, ob die Festkosten zu Beginn, zum Ende oder
anteilig im Verlauf des Vorgangs anfallen (Bild 8.7).
Bild 8.7: Festlegung der Fälligkeit der Festkosten
Vorgangsarten
Die Standardgleichung zur Berechnung der Vorgangsbearbeitung
und Dauer lautet Arbeit = Dauer mal Einheiten. Der Projektleiterkann aber
steuern, welche Elemente feststehen sollen und welche variabel sind, je
nachdem, wie die Planung im Unternehmen durchgeführt wird. Das Programm
unterstützt 3 Vorgangstypen: die feste Dauer, die feste Einheit oder die feste
Arbeit.
Terminplanung
vom Endtermin aus
Die häufig notwendige Bearbeitung der Terminplanung vom Endtermin ist im Programm möglich.
Kapazitätsabgleich
Das Programm enthält eine Reihe von Merkmalen, durch die der
Projektleiter steuern kann, wie der Algorithmus Kapazitätsabgleich funktioniert.
Der Projektleiter kann die Einstellung so verändern, dass
die Überlastung beispielsweise in wöchentlichen Abständen geregelt wird.
Der Projektleiter kann den Kapazitätsabgleich für das gesamte Projekt oder nur für einen bestimmten Zeitraum durchführen. Beim
Kapazitätsabgleich können einzelne Zuordnungen so verschoben werden, dass nur
die Ressourcen verschoben werden, die von der Überlastung betroffen sind. Wenn
jedoch alle Ressourcen gleichzeitig arbeiten müssen, kann dies auch eingestellt
werden.
Mit dieser Funktion kann der Kapazitätsabgleich um Vorgänge
mit Überlastung herum geplant werden. Zum Beispiel kann ein einwöchiger
Vorgang, der am Montag beginnt, für eine notwendige Besprechung am Mittwoch
unterbrochen werden.
Einstellung
"Wochenanfang am" und Option zum Geschäftsjahr
Alle Wochentage können als Wochenanfang definiert werden
(Bild 8.8). Die Definition des Geschäftsjahresbeginns kann dort ebenfalls
eingestellt werden.
"Harte" und "weiche"
Einschränkungen
Der Projektleiter wählt die Art wie das Programm Vorgänge
behandelt, die gegen Einschränkungen verstoßen. Dafür steht eine Option auf der
Registerkarte Terminplan im Dialogfeld Optionen des Menüs Extras zur Verfügung. Die Option Vorgänge beachten stets ihre Einschränkungstermine kann deaktiviert werden, um weiche Einschränkungen festzulegen, bei denen
Vorgänge auch jenseits der Einschränkungstermine geplant werden können.
Diese Einstellung wirkt sich auf die Einschränkungen MAA (Muss
anfangen am), MEA (Muss enden am), ENSA (Ende nicht später als) und ANSA (Anfang
nicht später als) aus, wenn die Terminplanung vom Starttermin ausgeht, aber
auch auf die Einschränkungen MAA, MEA, ENFA (Ende nicht früher als) und ANFA
(Anfang nicht früher als), wenn die Terminplanung vom Endtermin ausgeht.
Bild 8.8: Festlegung des Wochenanfangs und
Weitere Kostenlose Bücher