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P.S. Ich liebe Dich

P.S. Ich liebe Dich

Titel: P.S. Ich liebe Dich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cecelia Ahern
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nachher noch was erledigen, wozu ich überhaupt keine Lust habe. Oder vielleicht irgendwie schon, aber es kommt mir falsch vor, obwohl es richtig ist. Verstehst du?« Sie sah Alice an, die sie mit großen Augen musterte.
    »Und ich dachte immer, ich würde mir das Leben kompliziert machen.«
    »Ach, kümmere dich einfach nicht um mich«, entgegnete Holly. »Was machst du eigentlich noch hier?«, fragte sie.
    »Wir haben um sechs noch ein Meeting.«
    »Oh.« Holly war enttäuscht. Niemand hatte ihr davon erzählt. Was nicht ungewöhnlich war, da sie ja nicht bei allen Meetings anwesend sein musste. Aber es war ungewöhnlich, dass Alice dabei sein sollte und Holly nicht.
    »Geht es um etwas Interessantes?«, bohrte Holly nach, versuchte aber, uninteressiert zu klingen, und machte sich nebenbei an ihrem Schreibtisch zu schaffen.
    »Es ist das Astro-Meeting.«
    »Das Astro-Meeting?«
    »Ja, das findet einmal im Monat statt.«
    »Oh, soll ich auch daran teilnehmen oder bin ich dazu nicht eingeladen?« Holly bemühte sich sehr, nicht verbittert zu klingen, versagte aber kläglich, was ihr äußerst peinlich war.
    Aber Alice lachte nur und antwortete: »Natürlich kannst du daran teilnehmen, Holly, ich wollte dich gerade fragen. Deshalb stehe ich ja hier an deiner Tür herum.«
    Holly stellte ihre Mappe weg. Sie kam sich ein bisschen dumm vor, als sie hinter Alice ins Konferenzzimmer trat, wo alle bereits warteten.
    »Hört mal her, das ist Hollys erstes Astro-Meeting, also sorgen wir dafür, dass sie sich wohl fühlt«, rief Alice.
    Holly nahm Platz.
    Chris sah sie viel sagend an und meinte: »Holly, ich möchte dir gleich sagen, dass ich absolut nichts von diesem ganzen Quatsch halte und mich schon im Voraus dafür entschuldige, dass man dich mit reingezogen hat.«
    »Ach, Chris, sei lieber still«, winkte Tracey ab und setzte sich mit Block und Stift bewaffnet ans Kopfende des Tischs.
    »Okay, wer möchte diesen Monat den Anfang machen?«
    »Überlassen wir Holly dieses Privileg«, schlug Alice großzügig vor.
    »Also, welches Sternzeichen bist du?«
    »Stier.«
    Alles rief »Aaah« und »Oooh«, nur Chris stützte den Kopf in die Hand und bemühte sich auszusehen, als ginge ihn alles nichts an.
    »Na wunderbar«, sagte Tracey, »einen Stier haben wir noch nicht. Also – bist du verheiratet oder hast du einen Freund oder bist du Single oder was?«
    Holly wurde rot. Brian zwinkerte ihr zu, und Chris lächelte ermutigend, denn er war der Einzige am Tisch, der über Gerry Bescheid wusste. Es war das erste Mal seit Gerrys Tod, dass Holly auf diese Frage antworten musste, und sie wusste gar nicht recht, was sie sagen sollte. »Hmm … nein, ich hab eigentlich keinen Freund, aber … «
    »Na gut«, sagte Tracey und begann zu schreiben. »Diesen Monat sollte die Stierfrau auf einen großen, dunklen, gut aussehenden Mann achten, denn … « Sie zuckte die Achseln und blickte auf. »Hat jemand eine Idee?«
    »Denn dieser Mann wird ihre Zukunft stark beeinflussen«, half Alice weiter.
    Wieder zwinkerte Brian. Offenbar fand er es sehr amüsant, dass er groß und dunkel war. Außerdem musste er wohl blind sein, denn er schien sich einzubilden, dass er attraktiv war. Holly drehte sich schnell weg.
    »So, das mit der Karriere ist einfach«, fuhr Tracey fort. »Stiere werden sehr beschäftigt sein und zufrieden mit einem neuen Arbeitsauftrag. Romantik gibt es mehr als genug. Der Glückstag ist ein … « – sie dachte angestrengt nach – » … ein Dienstag, die Glücksfarbe ist … blau«, entschied sie, nach einem Blick auf Hollys Top. »Gut, wer kommt als Nächstes?«
    »Wartet mal bitte«, unterbrach Holly. »Ist das etwa mein Horoskop für den nächsten Monat?«
    Alle am Tisch lachten. »Na, haben wir deine Illusionen zerstört?«, neckte sie Gordon.
    »Das kann man wohl sagen«, antwortete sie. »Dabei lese ich doch so furchtbar gern meine Horoskope. Bitte sagt mir, dass das nicht bei allen Zeitschriften so läuft wie hier, ja?«
    Chris schüttelte den Kopf. »Nein, manche stellen auch jemanden ein, der sich was ausdenkt, ohne den Rest des Büros damit zu belämmern.« Er warf Tracey einen gespielt bösen Blick zu.
    »Ha, ha, Chris«, erwiderte sie trocken.
    »Also bist du nicht hellseherisch veranlagt, Tracey?«, fragte Holly enttäuscht.
    Tracey schüttelte den Kopf. »Nein, ich bin keine Hellseherin, aber ich bin ganz gut als Briefkastentante, danke sehr«, antwortete sie mit einem Blick zu Chris hinüber.
    »Ach, jetzt

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