Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
P.S. Ich liebe Dich

P.S. Ich liebe Dich

Titel: P.S. Ich liebe Dich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cecelia Ahern
Vom Netzwerk:
Irgend so ein neuer Alkohol-Limo-Mix, der angeblich ganz groß rauskommen wird. Schmeckt beschissen, aber man kriegt es den ganzen Abend umsonst, deshalb mach ich mit.«
    »Gute Werbung«, kicherte Holly. »Wann steigt die Party denn?« Sie kramte ihren Kalender hervor und notierte sich den Termin. »Das ist prima, ich kann gleich nach der Arbeit rüberkommen.«
    »In dem Fall solltest du nicht vergessen, deinen Bikini mit zur Arbeit zu nehmen.«
    »Was soll ich nicht vergessen?«
    »Deinen Bikini«, lachte Daniel. »Das Motto des Abends heißt ›Strandparty‹.«
    »Aber es ist schon fast Winter!«
    »Das war nicht meine Idee. Der Slogan lautet: ›Blue Rock, der neue heiße Drink für den Winter‹.«
    »Wie kreativ«, meinte sie.
    »Ja, nicht? Wir lassen überall auf den Fußboden Sand streuen, was beim Aufräumen wahrscheinlich der totale Albtraum wird, und unsere Barleute kommen in Bikinis und Strandsachen. Du, ich muss zurück an die Arbeit, es ist heute schwer was los hier.«
    »Danke, Daniel. Denk drüber nach, wie deine Anzeige aussehen soll, und melde dich dann bei mir.«
    »Mach ich.«
    Holly legte auf und blieb eine Weile gedankenverloren sitzen. Schließlich stand sie auf und ging nach nebenan zu Chris.
    »Fertig mit der Tanzerei?«, erkundigte er sich mit einem Schmunzeln.
    »Ja, ich hab mir eine kleine Schrittfolge ausgedacht, die wollte ich dir jetzt zeigen«, scherzte sie.
    Er lachte. »Hast du eine Frage?« Schnell schrieb er seinen Satz fertig und nahm die Brille ab.
    »Keine Frage, nur eine Idee.«
    »Setz dich doch.« Er nickte zu dem Stuhl auf der anderen Seite des Schreibtischs. Gerade vier Wochen war es her, dass sie hier zum Vorstellungsgespräch gesessen hatte.
    »Und wie lautet deine Idee?«
    »Na ja, du kennst doch sicher Hogan’s, den Pub hier um die Ecke?«
    Chris nickte.
    »Der Besitzer ist ein Freund von mir, und er will eine Anzeige in die Zeitschrift setzen.«
    »Das ist prima, aber ich hoffe, du erzählst mir nicht von jeder neuen Anzeige, sonst sitzen wir das ganze Jahr hier rum.«
    »Nein, darum geht’s nicht, Chris. Er hat mir gesagt, dass er eine Releaseparty gibt, für ein neues Mixgetränk namens Blue Rock. Alles unter dem Motto ›Strandparty‹, mit Bikinis und so.«
    »Mitten im Winter?« Chris zog misstrauisch die Augenbrauen hoch.
    »Anscheinend soll es ›der neue heiße Drink für den Winter‹ sein.«
    Chris verdrehte die Augen. »Wie kreativ.«
    Holly lachte.
    »Das habe ich auch gedacht. Aber inzwischen finde ich, es könnte sich trotzdem lohnen, darüber zu berichten. Ich weiß, wir sollen unsere Vorschläge bei den Meetings einbringen, aber das ist alles ziemlich kurzfristig.«
    »Verstehe. Aber es ist eine gute Idee, Holly, und ich werde einen von den Jungs darauf ansetzen.«
    Holly lächelte und stand auf. »Übrigens, hast du schon Ordnung in deinen Garten gebracht?«
    »Ich hab schon ungefähr zehn Leute kommen lassen«, antwortete Chris resigniert. »Aber die meinten, unter sechstausend Euro tut sich da nichts.«
    »Sechstausend! Das ist eine Menge Geld.«
    »Na ja, der Garten ist riesig, das ist schon ein Argument. Es wird eine Menge Arbeit.«
    »Was war das billigste Angebot?«
    »Fünfeinhalbtausend. Warum?«
    »Weil mein Bruder es dir garantiert für fünftausend machen würde«, platzte Holly heraus.
    »Fünftausend?« Chris wurde hellhörig. »Das wäre nicht schlecht. Ist er denn gut?«
    »Erinnerst du dich, dass ich dir erzählt habe, dass mein Garten schon ausgesehen hat wie der reinste Dschungel?«
    Er nickte.
    »Na ja, zurzeit ist er alles andere als ein Dschungel. Mein Bruder hat ihn ganz toll hingekriegt, aber er arbeitet allein, deshalb könnte es eine Weile dauern.«
    »Für diesen Preis ist es mir vollkommen gleichgültig, wie lange er braucht. Hast du seine Visitenkarte?«
    »Äh … warte, ich hole sie gleich.« Auf dem Weg in ihr Büro stibitzte sie ein Stück Fotokarton von Alices Schreibtisch, gab Richards Namen und seine Handynummer in den Computer ein und druckte alles auf der Pappe aus. Dann schnitt sie ein ordentliches Rechteck aus, und das Ergebnis konnte durchaus als Visitenkarte durchgehen.
    »Wundervoll«, sagte Chris, als sie ihm ihr Machwerk überreichte. »Ich rufe ihn am besten gleich an.«
    »Nein, nein«, ging Holly hastig dazwischen. »Heute ist es ungünstig, er hat furchtbar viel zu tun. Morgen erreichst du ihn besser.«
    »In Ordnung. Danke, Holly.« Sie war schon unterwegs zur Tür und blieb stehen, als er ihr

Weitere Kostenlose Bücher