Psychosomatische Homoeopathie
Entspannung und Wärme einkehren zu lassen.
Ein bekannter Spruch der Neunziger Jahre ist der, dass unsere Gesellschaft „oversexed“ aber „underfucked“ sei. Zwar ist Sexualität mehr denn je Thema, aber in der Realität doch weitgehend ausgespart. Sinnlichkeit gehört jedoch zu den Grundlagen der Lebensfreude. Ungelebte Sexualität bewirkt, dass unser „Bauchhirn“ zu wenig Stimulation bekommt. Eine häufige Folge ist, dass wir zu viel essen. Aber auch sonst blähen sich unsere Bauchorgane auf, drücken die Lunge zusammen, treiben den Kreislauf in die Höhe. Machen Sie den Millionen Nervenzellen, die sich im Bauch tummeln, eine Freude. Vieles lässt sich mit Sport regeln, oder Massagen, aber ein Schuss Sinnlichkeit sollte dabei sein. Und vergessen Sie nicht homöopathische Arzneien, die Magen und Darm pflegen, vor allem Nux vomica, Lycopodium und Sulfur.
Heilung wächst aus dem Bewusstsein der eigenen Stärke
Selbstfindungstrips führen meist nicht zur Souveränität, sondern zu einem eingeschränkten Weltbild, das letztendlich der Realität nicht standhält. Nur wenige kehren davon gestärkt zurück. Was diesen Menschen Kraft gibt, war in ihnen jedoch schon von Anfang an in Ihnen angelegt.
Es ist meine feste Überzeugung und die Erfahrung aus meiner langjährigen Praxis, dass jeder Mensch diese Stärke in sich trägt und jederzeit entdecken kann. Das gelingt am besten, wenn der Mensch jeden äußeren Einfluss prinzipiell in Frage stellt und ohne Selbstzweifel und im Vertrauen auf die eigene Kraft seinen persönlichen Weg zur Heilung geht. Eine Hilfe auf diesem Weg sind homöopathische Arzneien, weil sie als gut ausgewähltes Konstitutionsmittel Körper, Geist und Seele stärken.
Was ist Homöopathie und was kann man damit erreichen?
Homöopathie ist eine ganzheitliche Heilmethode, die den Menschen auf der körperlichen, geistigen und seelischen Ebene gesunden lässt – wenn das „richtige“ Homöopathikum gefunden wird.
Wenn Sie einschlägige Werke zur Homöopathie lesen, heißt es darin mit großer Regelmäßigkeit, sie sei zu Beginn des 19. Jahrhunderts von dem Arzt Samuel Hahnemann erfunden worden. Aus der reichhaltigen Tradition, aus der Hahnemann seine Heilmethode entwickelte, erfahren Sie dagegen nur selten etwas. Tatsächlich ist das homöopathische Heilprinzip, „Ähnliches mit Ähnlichem“ zu heilen, schon mehrere Jahrtausende alt und reicht bis in die Frühzeit unserer westlichen Kultur zurück.
Iso-, Allo- und Homöopathie
So lange es Menschen gibt, wird es auch Menschen geben, die ihnen im Krankheitsfall helfen wollen. Am erfolgreichsten werden dabei diejenigen sein, die nicht einfach drauflos therapieren, sondern eine Methode vertreten, mit der man sein Handeln als Therapeut erklären und rechtfertigen kann. Die erste Frage, die man beantworten muss, ist, wie man der Krankheit entgegentreten will:
Nach dem Gleichheitsprinzip: Diese Behandlungsform, die meist als Isopathie bezeichnet wird, setzt dasselbe Mittel, das einen krank gemacht hat, in einer verdünnten Form als Arznei ein. Typisch sind hier Versuche, Nikotinsüchtige mit homöopathischen Verreibungen von Tabak zu heilen, oder die Gabe von homöopathischem Zucker oder Insulin bei Diabetes. Erfolgreich bei der Linderung der Nebenwirkungen einer Chemotherapie bei Krebs ist manchmal die parallele Gabe der homöopathischen Zubereitung des Chemotherapeutikums.
Nach dem Gegensatzprinzip: Hierbei versucht man, für ein Gift ein Gegengift zu finden. Wenn man diesen Weg beschreitet, wendet man die Allopathie an. Dieses Prinzip wird heute in der pharmakologischen Therapie benutzt, die die Basis der Schulmedizin darstellt.
Nach dem Ähnlichkeitsprinzip: Bei dieser Methode wird durch sanfte, hochverdünnte Arzneien im Körper des Erkrankten eine Kunstkrankheit ausgelöst, die der Krankheit ähnelt und dadurch die Selbstheilungskräfte des Körpers mobilisiert. Diese zweite Methode wurde schon vor Urzeiten angewandt. Seit Samuel Hahnemann nennt man sie „Homöopathie“.
Nach einem Jahrhundert intensiver naturwissenschaftlicher Forschung hat die Allopathieheute in vielen Bereichen einen Siegeszug in der westlichen Welt angetreten. Es ist uns gelungen, den Stoffwechsel des Menschen und die chemischen Möglichkeiten, in diesen Stoffwechsel einzugreifen, immer genauer zu erfassen. Wir haben gelernt, den Blutdruck des Menschen zu senken, indem wir die Bildung blutdrucksteigernder Botenstoffe blockieren. Wenn sich in erkrankte Gefäße
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