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Quelle des Unheils

Quelle des Unheils

Titel: Quelle des Unheils Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. B. Gilmour , Randi Reisfeld
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Klassenstreberin lässt ihr wahres Ich raushängen!« Kristen schlug Sukari bewundernd auf die Schulter. »Was stellst du denn dar? Kulturen aller Länder vereinigt euch ?«
    »Ihr kennt doch Modern Talking, oder? Ich bin die kleine Schwester: Modern Talking Superschick.« Sukari betrachtete
    Kris' Thomb Raider-Kostüm. »Packden Tiger in den Schrank!«, bemerkte sie.
    »Du meinst wohl in den Tank«, sagte Bree und umarmte Suki. »Nein, das meinte sie nicht«, lachte Beth. »Wo bleibt denn Amanda?«, fragte Alex. »Sie sollte doch mit euch kommen.«
    Sukari, die sich über Alex' Interesse wunderte, antwortete: »Sie hat mich vor zehn Minuten angerufen und gesagt, dass es ihr nicht so gut geht...«
    Ein Schrei ertönte aus der Garage, gefolgt von einem dumpfen Aufprall und einem Stöhnen. Alle drehten sich zu den seltsamen Geräuschen um.
    »Hach, diese Geisterbahn-Szene war ja so was von gruselig.« Madison erschien, bekleidet mit einem undefinierbaren rosa Kostüm, zwei Hasenohren ragten aus ihren matten Haaren hervor. »Dylan ist ja irgendwie total kreativ. Und dieser Typ, der an dem Balken schwang ... ihr wisst schon, der mit diesem widerwärtigen Laken mit all dem roten Ekelzeugs drauf? Sein Seil ist gerissen!«
    »Oh nein! Das ist ja schrecklich«, sagte Beth. »Nein, nein, mach dir keine Sorgen. Mir ist nichts passiert«, versicherte Madison. Sie wirbelte herum und führte ihr Hasenkostüm vor - sogar ihre Füße steckten in Stoffpfoten, die ganze Sache glich dem Babyschlafanzug, den Cam früher getragen hatte. »Gefällt's euch? Haaalt, Moment!« Madison drehte allen den Rücken zu und angelte irgendetwas aus einer Tasche, die sich in dem rosa Plüschanzug befand. Als sie sich ihnen wieder zuwandte, trug sie Hasenzähne - zwei lange, weiße Nagezähne, die bis über ihre Unterlippe hingen.
    Cam verlor die Beherrschung, ebenso wie Sukari, Beth und Kristen. Doch Alex musste nicht einmal lächeln, während sie das absurde kleine Kaninchen musterte. Und Bree, der beim Anblick von Madison die Kinnlade heruntergefallen war, stieß schließlich hervor: »Entschuldige bitte. Von welchem Planeten warst du noch mal?«
    In diesem Moment stürzte Dylan ins Zimmer. »Das war total idiotisch«, schrie er Madison an. »Er hätte sich das Genick brechen können.«
    Madison grinste ihr groteskes Hasengrinsen. »Völlig«, zischte sie Cams Bruder an. »Hat er aber nicht, oder?«
    »Was geht hier vor sich?«, fragte Cam an Dylan gerichtet. Doch bevor er ihr eine Antwort geben konnte, wehte eine rothaarige Hexe mit einer orangefarbenen Katze in den Raum. »Na, amüsiert ihr euch auch schön?«
    »Amanda!«, rief Alex laut aus. »Ich dachte schon, du kommst nicht mehr.«
    Alle starrten Alex an, die ziemlich überbegeistert auf das Erscheinen ihrer Freundin zu reagieren schien. Nur Amanda selbst wandte sich stattdessen Dylan zu und flüsterte: »Ist schon okay. Ich habe mich um deinen Kumpel gekümmert. Aber vielleicht sollte er eine Zeit lang dieses Seil in Ruhe lassen.«
    Dylan fielen fast die Augen aus dem Kopf. »Wow, du bist ja echt gut in diesem >ganzen< Zeugs ...«, sagte er zu der Hexe mit dem spitzen schwarzen Hut.
    »Ganzheitlich«, verbesserte Amanda ihn. »Funktioniert fast wie Zauberei. So, jetzt kannst du wieder gehen.«
    Cam hatte ihren Wortwechsel mit angehört. »Äh ... Manda?«, fragte sie und betrachtete das Mädchen misstrauisch, deren blasse Augen heute Abend irgendwie gar nicht blau zu sein schienen. Sie wirkten beinahe grau. Schwarz umrandet und grau.
    Da sie Cams Überraschung bemerkte, blinzelte Amanda angestrengt. Als sie ihre Augen wieder aufschlug, waren sie blau. »Ich ... ich hab mich wohl vertan«, sagte Cam verunsichert. »Wo hast du denn diese Katze her? Wo ist Willis?«, fragte Sukari ihre Freundin. »Willis ist Mandas teuflischer schwarzer Kater«, erklärte sie Alex, die unerwartet erwiderte: »Ich weiß.«
    »Ach ja?«, zweifelte Kris.
    »Cam kennt Willis doch schon ewig«, sagte Amanda. »Das stimmt. Cam schon.« Sukari deutete auf das ohrringbe-hangene Mädchen mit den Haarklammern. »Aber das ist doch Alex«, behauptete sie.
    »Ich dachte, du wärst so unheimlich schlau?« Amandas rote Locken hüpften wie Stahlfedern auf und ab, als sie ungläubig den Kopf schüttelte. »Begreift ihr es denn nicht? Das ist ihr Kostüm. Cam geht als Alex und Alex soll Cam sein.«
    »Quatsch«, widersprach Cam. »Lass dir deine Verkleidung nicht zu Kopf steigen, Manda. Du bist immer noch keine richtige

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