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Quellen Der Lust

Quellen Der Lust

Titel: Quellen Der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: B Krahn
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entfachten in ihr ein Feuer, das lang vergessene sinnliche Zonen in Brand setzte. Ihre Haut sehnte sich so sehr nach seiner Berührung. Sie wollte ihm näher, noch viel näher sein. Fordernd drückte sie sich an ihn, erwiderte seinen Kuss, bot sich ihm an, und verlangte nach mehr.
    Er verstand ihre Signale, umfasste ihre Schenkel und hob Mariah hoch, sodass er sie noch enger an sich ziehen konnte. Sie spürte seine harte Erregung und öffnete mit inbrünstigem Seufzen die Beine.
    Wieder bewegte er sich, rieb sich dieses Mal noch fester an ihr und strich dabei über ihren empfindlichsten Punkt. Der Schauer, der sie bei diesem unvergleichlich intensiven Kontakt durchlief, ließ sie am ganzen Körper beben, und sie bäumte sich in seinen Armen auf, sodass sie ihm noch näher war. Seine nächste Bewegung sandte Wellen der Lust durch sie beide. Er wusste genau, wie er sie reizen musste, um das atemberaubendste, überwältigendste aller Gefühle hervorzurufen.
    „Mach weiter“, keuchte sie gegen seine Lippen. Und als er sich wieder gegen sie presste, stöhnte sie noch einmal auf: „Weiter.“
    Jeder Stoß erhöhte ihre Erregung, und endlich fühlte sie, wie ein unausweichlicher Rausch von ihr Besitz ergriff. Weiter … weiter … lustvolle Schauder durchliefen sie … fast … jetzt … Ja …
    Die Erlösung kam wie eine Lawine über sie. Sie erstarrte und schrie auf, für einen langen, flimmernden Augenblick war sie unfähig, zu atmen, sich zu bewegen oder zu reagieren. Und als die Nachwehen ihres Höhepunkts sie durchströmten, riss sie sein Hemd aus der Hose, fuhr mit den Händen seinen nackten Rücken hinauf, und genoss das Gefühl seiner harten Muskeln unter ihren Fingerspitzen.
    Plötzlich wurde an der Tür neben ihnen gerüttelt, und das Geräusch riss sie schlagartig aus ihrer Betäubung. Sie hielt inne, sah in sein dunkles Gesicht, erkannte den noch immer begehrlichen Ausdruck in seinen Augen, und ließ dann ihren Blick durch das Zimmer, in das sie eingedrungen waren, schweifen. Es sah vertraut aus, aber es war kein Gepäck zu sehen, und bestimmt waren viele der Zimmer ähnlich eingerichtet. Jemand rüttelte ungeduldig am Knauf und versuchte, das Schloss zu öffnen – doch bei diesem Geräusch sprang Jack vor die Tür, um sie mit einer Schulter zu blockieren.
    „Miss?“ Ein Klopfen ertönte nun von außen. „Sind Sie da drin, Miss Mariah? Was ist denn da los, ich hatte doch die Tür offen gelassen.“
    Mercy . Mariah strich panisch ihren zerknitterten Rock glatt und rannte hinüber zum Waschstand, wo sie ihr Haar in Ordnung brachte und schockiert auf ihre von seinen Küssen geschwollenen Lippen starrte. Jack, den sie bei ihrem Blick in den Spiegel hinter sich sehen konnte, hatte einen roten Kopf; gerade legte er mit grimmigem Blick die Hand auf den Knauf. Er sah sie fragend an und öffnete dann von innen den Riegel, um die verschmitzt lächelnde Mercy hineinzulassen, die einen eingedrückten Schokoladenkarton in der Hand hielt.
    „Schauen Sie mal, Miss, was ich gefunden habe, als ich vom stillen Örtchen zurückkam.“ Triumphierend schwenkte sie den Karton. „Lag einfach so im Flur herum.“
    „Ach, da sind sie ja.“ Mariah hatte sich in rasender Eile etwas kaltes Wasser aufs Gesicht getupft. Jetzt drehte sie sich mit einem Handtuch in der Hand um und trocknete ihre feuchten, rosigen Wangen. „Wir haben diese Schokolade eben gekauft und ich – ich muss sie wohl fallen gelassen haben in meiner Eile – mich ins Zimmer zurückzuziehen.“
    Mercy folgte Mariahs Blick und sah Jack, der sich gerade zur Tür hinausstehlen wollte. Mit übertrieben unschuldiger Miene sah sie von ihrer Herrin zu ihrem Begleiter, und fing dann an, die Bänder des Kartons zu lösen.
    „Nun, dann bin ich ja gerade zur rechten Zeit gekommen.“
    Zur Hölle mit Mercy, die im denkbar unpassendsten Moment hereingeplatzt war. Oder aber im besten. Mariah sah, wie Jack die Tür hinter sich schloss und fühlte sich gleichzeitig befriedigt und hungrig nach mehr. Sie konnte sich kaum auf den Beinen halten und spürte noch immer die feuchte, schwere Hitze in ihrem Unterleib.
    Doch sie sagte sich, dass ihre leidenschaftliche Reaktion auf Jack St. Lawrence wohl einfach durch die Situation erklärt werden konnte. Nicht nur, dass sie zum ersten Mal seit Jahren körperliches Begehren verspürte: der Vorschlag des Prinzen hatte auch andere Wünsche wieder zum Leben erweckt.
    Der zärtliche Ausdruck in Bickerings Augen, die mit belegter Stimme

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