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Quinns Unendliche Liebe (Scanguards Vampire - Buch 6) (German Edition)

Quinns Unendliche Liebe (Scanguards Vampire - Buch 6) (German Edition)

Titel: Quinns Unendliche Liebe (Scanguards Vampire - Buch 6) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tina Folsom
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böse. Zuerst habe ich es nicht gesehen“, fuhr sie schnell fort, als wollte sie die unerträgliche Stille übertönen. „Er wollte nicht, dass ich ihn verlasse. Niemand verlässt Keegan. Sein Ego ist angeknackst. Er will es mir heimzahlen, indem er Blake verletzt.“
    Doch je mehr sie schilderte, desto klarer wurde eines.
    Er sah es jetzt: wie ihre Augen abdrifteten, wie ihre Stimme fast unmerklich zitterte, wie die Vene an ihrem Hals pulsierte. Selbst ihr Duft veränderte sich, ihre Drüsen gaben mehr ihres reinen Schweißes preis. Sie war nervös. Nicht wegen Keegan, sondern weil sie ihm eine Lüge auftischte und hoffte, nicht aufzufliegen.
    „Du lügst.“
    „Nein!“, protestierte sie. „Ich habe Keegan verlassen.“
    „Das mag schon so sein. Aber deshalb will er Blake nichts antun.“ Quinn hielt kurz inne, nagelte sie mit seinen Augen fest. „Nicht einmal du bist so gut im Bett.“
    Dieser Hieb schmerzte ihn mehr, als es ihr etwas auszumachen schien.
    „Denk was du willst! Die Tatsache ist, dass Keegan Rache will. Ich brauche deine Hilfe, um Blake zu beschützen.“
    Er würde die Wahrheit aus ihr heraus bekommen, so oder so. Vielleicht nicht heute Nacht, aber er war geduldig.
    „Gut. Bleib bei deiner Lüge. Was will er Blake antun? Ihn umbringen?“
    Rose schüttelte ihre Locken, schloss ihre Augen dabei. „Er will ihn in einen Vampir verwandeln.“ Als sie ihre Augen wieder öffnete, hatte sich Qual darin breit gemacht. „Ich kann das nicht zulassen.“
    Erkenntnis erfüllte ihn sofort und ließ ihn einen Schritt zurückweichen.
    „Du hasst es, ein Vampir zu sein.“
    Sie starrte ihn an, verbarg ihre Gefühle nicht. „Was sollte ich daran auch nicht hassen?“
    Ungläubig schüttelte er seinen Kopf. Wie hatte sie so lange als eine von ihnen leben können, ohne die Vorteile zu erkennen? Wie konnte sie es noch immer hassen?
    „Es war nicht deine Wahl, oder?“ Sie musste zu diesem Leben gezwungen worden sein.
    „Das ist nicht wichtig. Blake zählt jetzt. Wirst du mir helfen oder nicht?“
    Der schmerzliche Blick, mit dem sie ihn ansah, war genug, um sein Herz entzwei zu teilen. Ohne nachzudenken nickte er.
    „Unter einer Bedingung: du erzählst mir, wie du verwandelt wurdest.“
    Er konnte sehen, wie sich die Rädchen in ihrem Kopf drehten. Versuchte sie, eine weitere Lüge zu erfinden, die sie ihm auftischen konnte?
    „Sobald Blake außer Gefahr ist.“
    „Warum nicht jetzt?“, drängte Quinn. Warum konnte sie ihm nicht sagen, was geschehen war?
    „Weil du nicht bereit bist, es zu hören.“
    „Versuch’s.“
    Sie schüttelte den Kopf und ihre Lippen wurden zu einer harten Linie. „Wenn Blake außer Gefahr ist, erzähle ich dir, was passiert ist.“
    Er beobachtete, wie ihre Brust sich mit jedem Atemzug hob und senkte. Das Wissen, dass sie etwas verheimlichte, etwas, von dem er instinktiv spürte, dass es ihn betraf, nagte an ihm. Doch er wusste auch, dass sie nicht nachgeben würde. Zumindest noch nicht.
    „Gut. Wie du willst. Doch sobald er in Sicherheit ist, will ich es wissen.“
    Mit einem Nicken bestätigte sie seine Forderung. „Gut, dann lass uns jetzt darüber sprechen, wie wir ihn beschützen können.“
    Quinn hob seine Hand. „Warte. Wir sind noch nicht fertig mit unseren Verhandlungen.“
    Ihr überraschter Blick hätte drollig wirken können, hätte er Sinn für Humor übrig gehabt. Doch Humor war bei ihm gerade aus, und keine neue Lieferung war unterwegs. Dafür hatte er Wut im Überfluss. Und er würde sie an ihr auslassen.
    Wenn sie dachte, dass sie ohne jegliche Erklärung einfach so in sein Leben platzen konnte, ohne Reue für den Schmerz, den sie ihm zugefügt hatte, musste sie nach seinen Regeln spielen.
    „Jetzt zur Entlohnung für meine Dienste.“
    Sie hob eine Augenbraue. „Ich habe deinem Boss schon gesagt, dass ich eine Million Dollar an Scanguards zahle, damit ihr Blakes Sicherheit garantiert. Reicht das denn nicht?“
    Quinn unterdrücke seine Überraschung über die immense Gage. Offensichtlich bedeutete Blake ihr viel, warum sollte sie sonst so viel Geld bieten? Wie auch immer, er war an Geld nicht interessiert. Er hatte mehr als genug für eine Ewigkeit.
    „Die Million ist für Scanguards, nicht für mich. Ich bevorzuge etwas Persönlicheres als kalte, harte Münzen.“
    Er ließ seine Augen über ihren Körper schweifen. Sie war hinreißend. Er erinnerte sich an ihren schimmernden Körper, als wäre es gestern gewesen. Er konnte noch immer spüren,

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