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Quintessenz

Quintessenz

Titel: Quintessenz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keith R. A. DeCandido
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wusste es.
    Er wurde zu einer blau-weißen Masse wirbelnder Energie, ungefähr ein Viertel des Durchmessers, den der Gasriese gehabt hatte.
    »Es ist eine Art Riss«, sagte Kadohata. »Ich erkenne den Typ nicht und die Datenbank findet auch nichts.«
    »Es ist ein Quantenriss im Raum-Zeit-Kontinuum«, stellte Worf ungerührt fest.
    Kadohata sagte: »Sir?«
    »Ich bin dem Phänomen schon einmal begegnet.«
    »Bei allem Respekt, Sir, warum ist es nicht in der Datenbank?«
    Worf erklärte: »Wenn Sie die Logbucheinträge einsehen, die ich zu Sternzeit 47391 gemacht habe, werden Sie eine Bezugnahme vorfinden.«
    Auf seinem Weg zurück zur Enterprise von einem bat’leth -Turnier war Worfs Shuttle durch einen Riss dieser Art geflogen – es hatte ihn auf eine Reise durch ein halbes Dutzend Paralleluniversen geschickt. Unglücklicherweise hatte die Lösung des Problems bedeutet, dass es keine visuellen Aufzeichnungen oder Scans davon gab, nur Worfs Erinnerung.
    »Lieutenant Faur, bringen Sie uns einhunderttausend Kilometer an den Quantenriss heran, voller Impuls«, befahl Worf.
    »Aye, Sir.«
    »Lieutenant Leybenzon, halten Sie den Roten Alarm aufrecht, Schilde auf Maximum.«
    »Aye, aye, Sir.« Leybenzon fragte: »Was ist mit dem Captain?«
    Worf lehnte sich im Kommandosessel zurück. »Ich vermutete, dass er sich in Qs Gewalt befindet.«
    Leybenzon wirkte unglücklich. »Aye, Sir.«
    Der Quantenriss war etwas, das Worf kannte – und etwas, mit dem nur er fertig werden konnte.
    »Ich messe etwas Seltsames«, meldete La Forge. »Der Riss verändert sich.«
    Ein Schiff erschien in der Nähe des Phänomens. Dann ein weiteres, und noch eins.
    »Bericht!«, rief Worf und stellte sich zwischen Kadohata und Faur.
    »Da tauchen Dutzende von Schiffen auf – die meisten scheinen der Sovereign -Klasse anzugehören.« Leybenzon sah auf, einen verwirrten Ausdruck auf dem Gesicht. »Sir, es gibt in der Flotte nicht so viele Schiffe der Sovereign -Klasse.«
    Kadohata sagte: »Commander, jedes dieser Schiffe ist etwa dreißigtausend Kilometer vom Ereignishorizonts des … des Risses entfernt.«
    »Die gleiche Distanz wie wir«, sagte Worf.
    »Aye, Sir.«
    »Commander Kadohata, scannen Sie die anderen Schiffe nach ihrer Quantensignatur.«
    Kadohata sah zu Worf auf. »Sir?«
    »Führen Sie meinen Befehl aus, Commander.«
    »Aye, Sir.« Eilig machte sich Kadohata daran, die Anweisung auszuführen.
    Worf konnte ihre Verwirrung nachvollziehen. Nach einer Quantensignatur zu scannen musste wie Zeitverschwendung wirken, weil alle Materie und Energie im Universum die exakt gleiche Quantensignatur hatte.
    »Das ist doch nicht möglich«, sagte Kadohata ungläubig. »Jedes dieser Schiffe hat eine andere Quantensignatur.«
    »Ich bekomme keine Identifizierung von den Schiffen, aber die sichtbaren Registrierungsnummern, die ich erkennen kann, sind alle die gleichen.« Leybenzon sah auf. »Bei all diesen Schiffen handelt es sich um die Enterprise .«
    »Wie ich erwartet habe«, erklärte Worf.
    Kadohata starrte ihn an. »Aber wie?«
    Leybenzon rief: »Eines der Schiffe schießt auf uns!«

KAPITEL 17

    Quantenriss, Gorsach-System
    Das Ende des Universums
    Jean-Luc Picard saß auf der Brücke der U.S.S. Enterprise .
    Zu seiner Rechten war ein unerprobter Erster Offizier; zu seiner Linken ein neuer Counselor. Während sie sich den bizarren Umständen gegenübersahen, überlegte er, wie seine Mannschaft damit umgehen würde. Sie alle waren durch Datas von Shinzon verursachten Tod am Boden zerstört gewesen und dann waren Riker und Troi auf die Titan gegangen.
    Er wandte sich an seinen Ersten Offizier. »Nummer Eins, was halten Sie davon?«
    Commander Martin Madden beugte sich in seinem Sessel vor und studierte den Schirm, auf dem zahllose Schiffe der Sovereign -Klasse um einen Riss auftauchten. »Ich weiß nicht, was ich davon halten soll, Jea– äh, Captain.«
    Picard seufzte. Riker hatte Madden erzählt, dass der Captain es mochte, wenn man ihn mit seinem Vornamen ansprach, ein Streich, der Picard überrascht und Madden zu Tode beschämt hatte.
    »Counselor Hedril, spüren Sie etwas?«
    Die junge Cairn sagte: »Es gibt viel Verwirrung, Sir.« Sie wandte sich an Picard. »Und bei Ihnen ebenfalls.«
    Dem Captain wurde klar, dass das falsch war. Hedril, die die Enterprise-D als Mädchen besucht hatte, war nicht in der Sternenflotte, und Picard hatte nie von einem Commander Martin Madden gehört. Das Letzte, woran er sich erinnerte, war sein Aufenthalt

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