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R4ge Inside

R4ge Inside

Titel: R4ge Inside Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeyn Roberts
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Nathan.
    Â»Hab ich schon.«
    Â»Es stimmt nicht.«
    Colin lachte gehässig. »Natürlich ist es wahr.« Er wandte sich an Aries. »Was meinst du? Jetzt, wo deine Jungs weg sind – wirst du tatsächlich auf dieses Weichei da hören?«
    Nathan schlug als Erster zu. Er traf Colin direkt auf die Wange und schickte ihn nach hinten auf die Couch. Eve sah zu, dass sie nicht im Weg war.
    Colin stand sofort wieder auf. Er warf sich auf Nathan und beide Jungen rollten über den Boden, bis sie gegen den Flachbildfernseher stießen. Metall schrammte an der Wand entlang und Glas ging zu Bruch, als alles mit einem lauten Knall umfiel.
    Die drei Mädchen sahen ungläubig zu, wie die beiden auf dem Boden miteinander rangen. Schließlich erwachte Aries aus ihrer Starre und bückte sich, um sie voneinander zu trennen, während sie gleichzeitig versuchte, Schlägen aus dem Weg zu gehen.
    Â»Es reicht!«, brüllte sie.
    Doch die Jungen wollten nicht voneinander ablassen. Mit Eves und Joys Hilfe gelang es ihr schließlich, sie auseinanderzuzerren.
    Â»Das macht es kein bisschen besser!«, fuhr Aries sie an. »Werdet endlich erwachsen. Beide.«
    Nathan sagte kein Wort, als er ein paar Schritte zurückging. Sein Gesicht schwoll bereits an. Er ließ sich von Eve bis zur Couch ziehen, wollte sich aber nicht setzen.
    Colin sah nicht viel besser aus. Er hatte einen kräftigen Schlag aufs Auge abbekommen. Seine Haut war knallrot. »Die Wahrheit scheint wehzutun«, sagte er mit einem kalten Lächeln.
    Nathan wollte sich wieder auf ihn stürzen, doch Eve und Joy hielten ihn zurück.
    Â»Hör auf«, murmelte Eve. »Er ist es nicht wert.«
    Â»Du hast recht«, sagte Nathan. »Er sollte einfach gehen. Das wäre für uns alle das Beste.«
    Aus dem Flur drang ein Geräusch zu ihnen herein. Aries wirbelte herum. Sie rechnete schon fast damit, eine Gruppe Hetzer vor sich zu sehen, die durch ihr lächerliches Drama auf sie aufmerksam geworden waren.
    Â»Wow«, meinte Clementine. »Kaum sind wir mal einen Tag nicht da, ist hier die Hölle los.«
    Colin war in seinem Zimmer. Eve hatte Nathan gezwungen, mit ihr gemeinsam loszuziehen, um ein paar Sachen für das Abendessen zu besorgen. Im Haus war alles ruhig. Aries und Clementine hatten sich in ihr Schlafzimmer zurückgezogen, während Joy und Raj unten geblieben waren und darüber sprachen, wo die neuen Gäste schlafen sollten.
    Â»Sie sind in Ordnung«, sagte Clementine. »Na ja, von allen kann ich das jetzt nicht behaupten. Aber Raj hat uns wirklich sehr geholfen. Eines der Mädchen heißt Larisa, sie ist nett. Bei den übrigen bin ich mir nicht so sicher. Ich weiß nicht mal, wie sie heißen. Der andere Junge, ich glaube, sein Name ist Claude, ist ein Arsch. Ich trau ihm nicht, aber er ist kein Hetzer oder so. Ich glaube, er war mit Ryder befreundet, daher gibt er uns die Schuld an dem Angriff.«
    Â»Macht ihn das gefährlich?«, erkundigte sich Aries.
    Â»Nein, ich glaube nicht«, antwortete Clementine. Sie zog ein Kissen auf ihren Schoß und spielte damit herum. »Er ist freiwillig mitgekommen. Ich glaube, er weiß genauso wenig, was er machen soll, wie die anderen. Sie haben sich solche Mühe gegeben, das Museum abzusichern. Aber die Hetzer haben nur Sekunden gebraucht, um sie zu überwältigen.«
    Â»Sie sind hier herzlich willkommen«, sagte Aries. »Wir haben genug Platz.«
    Clementine nickte.
    Â»Was ist mit Heath?«, fragte Aries. »Gibt es etwas Neues?«
    Â»Nein.« Clementine drückte das Kissen an sich. »Aber die Uni ist groß. Es gibt noch jede Menge anderer Gebäude, in denen er sich verstecken könnte. So schnell gebe ich nicht auf. Außerdem muss ich sowieso noch mal zurück. Was, wenn Michael nicht kommt?«
    Â»Er wird schon kommen«, versicherte Aries. »Er ist ein Kämpfer.«
    Clementine nickte.
    Aries umarmte das Mädchen. »Ich bin froh, dass du wieder da bist. Ich hab mir Sorgen gemacht. Ich glaube, ohne Walkie-Talkies sollten wir das Haus nicht mehr verlassen.«
    Â»Ja, gute Idee.«
    Â»Und dann wäre da noch Mason.«
    Â»Warum? Was ist mit ihm?«
    Aries zuckte mit den Schultern. »Er ist weg. Seit gestern Abend.«
    Â»Er würde nicht einfach so gehen«, sagte Clementine. »Es muss etwas passiert sein. So wie bei uns.«
    Aries blinzelte, um ihre Tränen

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