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Race into my Heart

Race into my Heart

Titel: Race into my Heart Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kayla Kandrick
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angeschlossen?< , überlege ich müde.
    »Ich
bringe dich in den Knast, Bursche«, höre ich meinen Vater
knurren. Ich fühle seine Hand auf meiner, als es ruckelt. »Ich
komme sofort mit Mom nach«, sagt Jeremy.
    »Danke,
mein Sohn.«
    Mir
ist kalt und ich zittere, doch dann legt schon jemand etwas über
mich. Es fühlt sich an, wie Alufolie, aber wahrscheinlich ist
das so eine Decke, wie ich sie aus Filmen kenne. »Miss Davis?«,
spricht mich jemand an.
    Bemüht
schlage ich meine Lider auf und schaue, wer mich angesprochen hat.
»Miss Davis, können Sie mich hören? Nicken Sie, wenn
ja.«
    Schwerfällig
nicke ich.
    »Haben
Sie Schmerzen, Miss Davis? Einmal nicken für ja, zwei Mal für
nein, okay?«
    Ich
tue es einmal, denn ich habe höllische Kopfschmerzen.
    »So
machen wir weiter. Haben Sie Kopfschmerzen?«
    Abermals
antworte ich mit einem einfachen Kopfnicken, woraufhin es hinter
meinen Augen schmerzhaft pocht. Ich fühle außerdem einen
Arm nicht, aber ich weiß nicht mehr, was passiert ist und ich
bekomme kein Wort heraus.
    »Jemand
sagte, dass Sie ins Wasser gefallen sind. Stimmt das?«
    Dieses
Mal muss ich zwei Mal nicken. »Wurden Sie geschubst oder
geworfen?«
    »Worfen«,
hauche ich.
    »Ich
denke, Sie wurde geworfen«, mischt sich mein Vater an. Mein
Blick fängt ihn ein. So ängstlich habe ich ihn noch nie
gesehen. Dann wird mir wieder schwarz vor Augen und ich bekomme
nichts mehr mit.

Kapitel
5

    Ich
weiß nicht, wie viel Zeit vergangen ist, als ich aufwache. Ich
glaube, ich bekomme Sauerstoff, weil ich diese Schläuche in
meiner Nase spüre, die wirklich nicht angenehm sind.
    »Hey,
du bist wach«, sagt Jeremy, den ich daraufhin ansehe. »Kannst
du reden?«, fragt er.
    Ich
hole tief Luft und nicke. »Ja«, flüstere ich, dabei
wollte ich lauter antworten. Mir tut der Kopf höllisch weh und
ich fasse vorsichtig an meine Stirn. »Nicht.« Jeremy hält
meine Hand auf. »Du trägst einen Verband, die mussten dich
operieren. Du hattest wohl ein Blutgerinnsel im Kopf.«
    »Ach
so«, hauche ich. »Was ist …«
    »Casper
hat sich einen Spaß erlaubt und dich in den Pool geworfen. Er
wusste nicht, dass du nicht schwimmen kannst. Dad hat ihm mächtig
den Arsch aufgerissen und telefoniert gerade in der Cafeteria mit der
Polizei, weil er ihn anzeigen will.«
    »Das
soll er nicht. Casper wusste ja nicht … Es war ein Unfall«,
erwidere ich müde und das Piepsen neben mir wird
durchdringender, schneller.
    Jeremy
schaut mich besorgt an. »Nicht aufregen, du darfst dich nicht
aufregen.«
    Ich
folge dem Geräusch mit meinem Blick, danach sehe ich ihn wieder
an. »Ich … Ist noch jemandem was passiert?«, frage
ich.
    Mein
Bruder schüttelt den Kopf. »Nein, niemandem. Jordan hat
dich aus dem Wasser gezogen, als er gemerkt hat, dass du nicht mehr
von alleine auftauchst und sich sofort an die Wiederbelebung
gemacht.« Ihm rollt eine Träne über die Wange. Ich
habe meinen Bruder noch nie weinen sehen. »Als ich dazu
gekommen bin, hast du nicht mehr geatmet und dein Herz hat nicht
geschlagen, weshalb ich in Panik geraten bin«, schnieft er.
»Wenn Jordan nicht gewesen wäre, … dann wärst
du tot, Hel.«
    >Dann
war es Jordans Stimme, die ich gehört habe< , denke ich,
während ich Jeremy nur leicht zunicke.
    »Wenn
Bryce nicht so schnell den Krankenwagen gerufen hätte und Jordan
nicht weiter versucht hätte ...« Seine Stimme bricht.
    »Hey?«,
frage ich leise. Jeremy blickt mich an, seine Augen sind voller
Tränen. Ich halte meine Hand auf und er ergreift sie. »Ich
lebe, okay?«, wispere ich.
    Er
nickt und ich drücke seine Hand. »Ich hatte nur solche
Angst und Mom und Dad auch. Wir sind seit vier Tagen im Wechsel hier
bei dir«, antwortet er. »Wir dachten, du wachst nicht
mehr auf, weil du nicht einmal aufgewacht bist.«
    Ich
ringe mir ein Lächeln für ihn ab. »Jordan ist
überhaupt nicht gegangen«, sagt er dann.
    »Wo
…« Dann merke ich, wie jemand meine rechte Hand
vorsichtig nimmt.
    »Ich
bin hier, Helena.«
    Ich
drehe meinen Kopf und sehe in die wundervollsten grünen Augen,
die es auf dieser Welt gibt. Natürlich möchte ich etwas
sagen, aber er schüttelt den Kopf. »Lass mich einfach
reden, okay?«
    »Ich
lasse euch beide allein und gehe Mom und Dad sagen, dass sie wach
ist«, meint Jeremy, weshalb ich zu ihm blicke.
    Er
steht auf, küsst meine Stirn und geht, dann gucke ich wieder
Jordan an. »Ich hatte eine Scheißangst um dich, Helena«,
sagt er.
    »Sorry?«
Dabei kann ich mir ein Grinsen nicht

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