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Race into my Heart

Race into my Heart

Titel: Race into my Heart Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kayla Kandrick
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kleine
Schmerzmonster in meinem Kopf. Ich wasche mich ausgiebig und hänge
meinen Gedanken nach. Gedankenverloren seife ich meinen Bauch ein und
überlege, wie es wäre, ein Kind zu bekommen, aber ich komme
schnell zu dem Schluss, dass ich mit 23 einfach zu jung für
Nachwuchs bin, wobei es Frauen gibt, die wesentlich jünger sind
und schon Kinder haben. Seufzend ziehe ich meine Hände von
meinem Bauch weg, wasche sie ab und shampooniere meine langen Haare.
Irgendwie merke ich, dass ich eine Veränderung möchte,
weshalb ich nachdenke, ob ich meine Haare färben und schneiden
lassen soll, doch das verwerfe ich schnell wieder. Mein Zeitgefühl
ist komplett verloren, als ich mir den Schaum aus den Haaren und vom
Körper wasche und das Wasser abdrehe. Danach trockne ich mich ab
und rubbele mit dem Handtuch durch meine Haare, aber mehr mache ich
damit nicht. Heute lasse ich sie einfach trocknen. Ich hole einen
Rock, ein Top und Unterwäsche aus meinem Rucksack und ziehe die
Sachen an. Als ich damit fertig bin, putze ich mir die Zähne und
creme mein Gesicht ein. Schließlich verlasse ich das Badezimmer
und gehe nach unten in die Küche.
    Unten
angekommen sehe ich Jordan am Herd stehen, der Duft von Rührei
und Speck hüllt mich ein. >Das wird ein fettiges
Frühstück< , schießt es mir durch den Kopf,
aber so etwas Kräftigendes wird mir nicht schaden, denke ich.
Ich tapse auf Jordan zu und umarme ihn von hinten, meine Hände
verschränke ich an seinem Bauch.
    »Na
meine Schlafmütze«, sagt er.
    »Hi«,
antworte ich und streichele über seine Bauchmuskeln. Er trägt
nur eine Jogginghose und so habe ich Zugang zu seinem stählernen
Sixpack. »Wie geht’s dir?«, fragt er.
    »Besser,
bis auf Kopfschmerzen«, erwidere ich. »Ich habe dir schon
Aspirin und Wasser an deinen Platz gestellt, denn Kaffee bekommst du
nicht von mir, wenn du Kopfweh hast«, meint er. Ich verdrehe
die Augen. »Ohne meinen morgendlichen Kaffee bin ich
unerträglich«, brummele ich.
    »Das
Risiko gehe ich ein. Ein Traumprinz kämpft gegen Drachen, auch
wenn du in dem Fall der Drache bist«, schmunzelt er.
    »Was
soll das denn heißen?«, schmolle ich nun.
    »Dass
du nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen sollst, aber du auch mit
Brummeligkeit nicht weiter kommst. Es gibt keinen Kaffee und das ist
mein letztes Wort, abgesehen davon, habe ich gar keinen gekocht und
ich werde auch keinen kochen«, entgegnet er.
    »Du
bist gemein«, mosere ich, dann lasse ich ihn los und lehne mich
hinter ihm an die Theke.
    Jordan
dreht sich zu mir um und greift an meine Schultern. »Helena,
ich möchte, dass es dir wieder gut geht und Kaffee ist nicht das
richtige Mittel, also entweder nimmst du jetzt die Tabletten und
trinkst Wasser, Saft oder Kakao zum Frühstück oder du
trinkst nichts. Du bekommst keinen Kaffee von mir und jetzt
diskutiere ich nicht weiter mit dir«, knurrt er, während
er in meine Augen starrt. Ich senke den Blick, weil er gerade
wirklich einschüchternd ist. »Haben wir uns verstanden?«,
hakt er nach.
    »Ja«,
antworte ich leise.
    Dann
streicht er mir eine meiner blonden Haarsträhnen hinters Ohr und
küsst meine Stirn. »Gut«, raunt er ruhiger. »Und
jetzt setz dich bitte an den Tisch.«
    Ich
löse mich von ihm, gehe an den Esstisch und setze mich. >Was
war das denn?< , frage ich mich. ‚Ein ziemlich
dominantes Kerlchen‘, antwortet mir meine innere Stimme.
Und ich weiß nicht, ob ich auf Dominanz stehe. >Ob das
gestern wirklich nur ein Ausflug war?< , überlege
ich weiter.
    »Guten
Morgen«, vernehme ich Bryce‘ Stimme, die mich aus meinen
Gedanken holt.
    »Guten
Morgen, Bryce«, erwidere ich, als er sitzt.
    »Morgen,
Brüderchen«, sagt Jordan vom Herd aus.
    »Ist
irgendwas passiert, Helena? Du siehst aus, wie sieben Tage
Regenwetter«, meint Bryce.
    »Ich
habe Helena verboten, Kaffee zu trinken, weil sie Kopfschmerzen hat«,
mischt sich Jordan ein.
    »Und
ich gehe davon aus, dass deine Freundin einen eigenen Mund hat, um
mir zu antworten«, feixt Bryce, als er Jordan anschaut. Dann
sieht er mich wieder an. »Also?«, hakt er nach.
    »Ich
habe nur Kopfweh und dein Bruder will mir keinen Kaffee geben,
deshalb bin ich etwas stinkig«, antworte ich schließlich.
    Bryce
nickt. »Und warum sollst du keinen trinken?«
    »Wegen
der Kopfschmerzen, was total bescheuert ist«, sage ich genervt,
denn ohne Kaffee bin ich wirklich unerträglich. >Warum
fragt er mich eigentlich danach? Jordan hat es doch schon erwähnt< ,
denke ich.
    »Ich
finde das

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