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Race into my Heart

Race into my Heart

Titel: Race into my Heart Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kayla Kandrick
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möchten
Rennsportartikel verkaufen. Ich habe Ahnung von den Sachen und Bryce
hat das Köpfchen, um es erfolgreich werden zu lassen. Seit ich
als NASCAR Fahrer angefangen habe, spinnen wir unseren Traum immer
weiter. Bryce hat schon einen kleinen Onlineshop, wo es Fanshirts und
Poster und alles Mögliche, von mir zu kaufen gibt«,
erzählt er.
    »Ist
das williamsracing.com?«, hake ich nach.
    Jordan
nickt. »Ja, das ist es.«
    »Okay.«
Ich drehe mich zur anderen Seite, dann greife ich zu meinem Rucksack
und öffne ihn. Heraus hole ich ein Shirt, auf dem Jordan ist und
sein Auto gedruckt sind, aber inzwischen bröselt der Druck schon
ab. Dann wende ich mich wieder Jordan zu. »Ich hätte eine
Reklamation«, schmunzele ich und zeige ihm das Shirt. Er reißt
die Augen auf. »Das sieht ja furchtbar aus, was hast du denn
damit angestellt?«
    »Ich
habe es ein paar Mal getragen, meistens zum Schlafen, und ein paar
Mal gewaschen und mit jeder Wäsche blätterte der Aufdruck
etwas mehr ab. Und nein, ich habe es mir nicht gekauft, Jeremy hat es
mir aus Jux zum Geburtstag geschenkt«, antworte ich.
    »Ach
so, ob ich dir das glauben soll?« Dabei grinst er mich
spitzbübisch an.
    »Ja,
aber wenn nicht, dann ist es auch egal, denn ich weiß es ja.«
Ich klimpere lächelnd mit meinen Wimpern. »Aber es ist
schon ärgerlich, denn das Shirt hat 24,99 $ gekostet«,
sage ich.
    »Klar
ist es ärgerlich, es ist auch ganz gut, dass du es mir zeigst,
denn Bryce kann sich nun mit dem Hersteller auseinandersetzen und
gegebenenfalls einen anderen suchen. Immerhin sollen zahlende Kunden
nicht enttäuscht werden, aber mich wundert es, denn bisher
wusste ich von keinen Beanstandungen«, erwidert Jordan.
    »Es
ist doch nicht schlimm, vielleicht hatte ich auch einfach nur Pech
mit meinem. Ihr könnt ja zwei Shirts zur Probe waschen und
kontrollieren, ob es mit denen auch passiert«, schlage ich vor.
    »Super
Idee, dann habe ich auch schon eine passende Ablenkung, falls es mit
der Spritztour nichts wird. Du wäschst die Wäsche«,
lacht er.
    »Höre
ich da etwa einen Chauvinisten sprechen?«, hake ich
interessiert nach.
    Sein
Lachen verstummt, er wird sogar etwas blass um die Nase. »Aber
nein, es war wieder ein Scherz. Ich bin nicht der Typ, der denkt,
dass Frauen an den Herd und die Waschmaschine sollen. Ich stehe nicht
auf Hausmütterchen«, versichert er mir.
    »Ah
ja«, grinse ich und nicke. »Es ist wirklich so, Helena,
ich bin kein chauvinistisches Arschloch und finde nicht, dass Frauen
das schwache Geschlecht sind. Wenn Männer und Frauen abwechselnd
Kinder bekommen müssten und wir Männer zuerst entbinden
müssten, dann gäbe es keine Familie mit mehr als zwei
Kindern, das hat schon mein Großvater gesagt und der Ansicht
bin ich auch«, erklärt mir Jordan. »Es ist doch gut,
ich glaube dir ja«, erwidere ich nachdrücklich, auch sehr
amüsiert, denn diese Verunsicherung, die in seiner Stimme
mitschwingt, ist einfach nur niedlich. Es wirkt so, als hätte er
wirklich Angst davor, dass ich ihn als Chauvinisten sehe.
»Wirklich?«, fragt er unsicher.
    »Ja,
wirklich. Ich wollte dich bloß aufziehen, keine Angst. Ich
halte dich nicht für einen Chauvi«, wiederhole ich, damit
er wirklich beruhigt ist und sich nicht noch mal entschuldigt.
    »Es
tut mir wirklich leid, dass ich dir das Gefühl gegeben habe«,
murmelt er.
    »Jordaaaan,
es ist gut. Ich glaube dir, das ist alles, was wirklich zählt
und jetzt lassen wir das C-Thema bitte fallen, okay?« Ich
lächele ihn an, damit er mir auch glaubt.
    »Okay«,
flüstert Jordan. »Und jetzt gib mir einen Kuss«,
fordere ich grinsend.
    Er
zieht mich zu sich heran, haucht jeweils einen Kuss auf meine
Mundwinkel, dann auf meine Lippen. Ich versinke darin, als ich die
Augen schließe und diese zärtliche Berührung seufzend
genieße. Viel zu früh beendet er den Kuss und sieht in
meine Augen. »Du solltest duschen und dir etwas anziehen,
während ich das Frühstück mache, okay?«, fragt
er.
    »Alles
klar. Wo ist das Bad?«, möchte ich erfahren.
    Jordan
zeigt zu einer Tür. »Dort hinter.« Ich nicke knapp.
»Gut, bis gleich.« Dann hauche ich einen flüchtigen
Kuss auf sein Kinn, stehe auf, nehme meinen Rucksack und verschwinde
nackt ins Badezimmer. »Handtücher habe ich dir schon
hingelegt«, ruft er.
    »Danke«,
antworte ich laut, während ich den Kulturbeutel heraushole. Als
ich mein Duschgel und mein Shampoo habe, gehe ich unter die Dusche.
Das warme Wasser tut gut, es besänftigt sogar das

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