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Race into my Heart

Race into my Heart

Titel: Race into my Heart Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kayla Kandrick
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Kaffee bestellen. Sie nimmt einen
Koffeinfreien, ich auch, weil sie es mir empfiehlt. Dann setzen wir
uns.
    »Ich
werde kurz meinen Verlobten anrufen, damit er mich nicht im Central
Park sucht, okay?«, fragt sie.
    »Ja
klar, machen Sie das«, antworte ich.
    Ich
höre ihrem Telefonat nicht zu, weil ich es unverschämt
finde, andere Leute zu belauschen, aber ich sehe ihr an, wie verliebt
sie immer noch ist, und freue mich für sie. »Danke, Baby,
bis nachher«, sagt sie, dann beendet sie ihr Telefonat. »Brant
kommt mich in einer Stunde abholen«, erzählt sie mir. Ich
nicke knapp. »Danke, dass Sie sich meine Sorgen anhören.«
    Jenna
lächelt mich an. »Wissen Sie, ich wäre froh gewesen,
wenn ich damals eine Freundin gehabt hätte, als das mit Noah und
Brant passiert ist, aber ich hatte mich zu der Zeit mit meiner besten
Freundin gestritten und nur Noah und Ian zum Reden, aber es ist nicht
dasselbe, wenn man nicht mit einer Freundin sprechen kann«,
meint sie.
    »Ja,
es ist irgendwie schlimm mit diesen besten Freundinnen, meine hat
mich ziemlich übel vorgeführt und seitdem haben wir keinen
Kontakt mehr.«
    Jenna
legt den Kopf schief. »Was hat sie denn getan?«
    »Auf
Bryce‘ und Jordans Einweihungsparty hat sie ein Foto von mir
Jordan, das uns nach dem Sex zeigt, auch wenn es nicht besonders
freizügig ist, herumgeschickt und mich als Flittchen und
Schlampe tituliert, obwohl sie ihren Freund nach allen Regeln der
Kunst betrügt«, antworte ich.
    »Autsch
… ich hoffe, dass Sie ihr das heimgezahlt haben?« Sie
grinst auf einmal hämisch.
    »Ja«,
schmunzele ich. »Ich habe ihrem Freund vor ihr und ihrer Affäre
gesteckt, was Sache ist.«
    Jenna
lacht auf. »Das ist biestig, aber sehr cool.«
    »Ich
habe irgendwie ein schlechtes Gewissen, weil sie das eigentlich nicht
verdient hat.«
    Sie
schnalzt mit der Zunge. »Naja, Rache ist süß und sie
hätte wissen müssen, dass es herauskommen kann. Und, da sie
Sie so vorgeführt hat, war es die richtige Retourkutsche.«
    Ich
lächele scheu. Dann werden unsere Namen gerufen und Jenna will
aufstehen. »Bleiben Sie sitzen, ich hole die Kaffees.«
    »Danke,
Helena, Sie sind ein Schatz.«
    Ich
gehe schnell an den Tresen, nehme der Mitarbeiterin unsere Becher ab
und schlendere damit zurück an unseren Tisch. Jenna sitzt
unverändert dort und hat eine Hand auf ihrem Babybauch liegen.
»Ihr Handy hat geklingelt, Helena«, sagt sie.
    Ich
stelle die Pappbecher ab und setze mich, dann greife ich in meine
Handtasche und sehe aufs Display. »Mein Freund hat versucht,
mich anzurufen«, stelle ich fest.
    »Möchten
Sie ihn zurückrufen?«, erkundigt sie sich.
    »Sollte
ich?«, frage ich unsicher.
    »Nein,
also wenn Sie mich fragen, dann warten Sie, bis er noch mal anruft.
Und übrigens wäre es mir ganz lieb, wenn wir uns duzen.«
    »Alles
klar, danke, Jenna.« Dabei lächele ich sie an. Mein
Smartphone lege ich auf den Tisch, damit ich es nicht überhöre,
denn hier herrscht eine ordentliche Geräuschkulisse. »Habt
ihr schon einen Namen für das Baby?«
    Jenna
nickt. »Ja, wenn es ein Mädchen wird, soll es Helena
heißen, das ist ein komischer Zufall«, schmunzelt sie.
»Und wenn es ein Junge wird, soll er Jeremy heißen.«
    Ich
lache leise. »Mein Bruder, eigentlich Stiefbruder, heißt
Jeremy.«
    Jenna
stimmt mit ein. »Das ist wirklich ein sehr komischer Zufall.«
    »Oh
ja.« Dann trinke ich einen Schluck von meinem Kaffee.
    »Du
bist wirklich ein nettes Mädchen, Helena, wenn dein Freund dich
gehen lässt, dann ist er ein Vollidiot«, sagt sie.
    Ihre
Worte berühren mein Herz, weshalb ich schon wieder schniefe. »Es
tut mir leid, ich glaube, ich bin heute einfach zu gestresst.«
    Jenna
legt ihre Hand auf meine, streichelt meinen Handrücken sanft.
»Das ist am Anfang einer Schwangerschaft ganz normal. Ich habe
sogar geweint, weil ich mich bekleckert habe und mein Chef ist
wirklich wahnsinnig geworden, weil ich sogar geweint habe, wenn er
mich schief angesehen hat«, erzählt sie leise.
    Ich
nicke langsam. »Ich bin froh, dass du mich angesprochen hast,
es tut wirklich gut, mit jemandem zu reden.«
    Sie
seufzt. »Ich habe schon von Weitem gesehen, dass du auf der
Bank sitzt und weinst, als du weitergegangen bist, dachte ich, dass
alles okay ist, aber als du dich wieder gesetzt hast, konnte ich
nicht weitergehen, ohne irgendwas zu sagen. Ich bin nicht so
teilnahmslos wie andere New Yorker.«
    »Ich
weiß gar nicht, wie New Yorker sind, ich bin nicht von hier.«
    »Woher
kommst

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