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Rache an Johnny Fry

Rache an Johnny Fry

Titel: Rache an Johnny Fry Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Walter Mosley
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sagte er.
    Noch einmal schlug sie ihn, und wieder keuchte er vor Schmerz. Die Kamera fuhr näher heran, und man konnte sehen, dass die eine Seite seines Schwanzes gerötet und ein wenig stärker als die andere angeschwollen war.
    »Ich werde mich kurz draufsetzen«, erklärte Sisypha ihm. »Vielleicht sticht es zunächst ein bisschen.«
    Sie schwang ein Bein über ihn und ließ sich langsam auf ihn herabsinken. Sein Gesicht verzog sich.
    Sie beugte sich zu ihm hinunter und flüsterte: »Wag bloß nicht zu kommen.«
    »Ich glaube, ich kriege einen Herzinfarkt«, sagte er.
    »Könntest du dir einen besseren Abgang vorstellen?«, fragte sie grinsend und bewegte sich auf und nieder.
    So ging es eine Weile. Mal saß sie auf ihm, mal streichelte sie ihn und erzählte ihm all die schmutzigen Dinge, die sie mit dem Griechen angestellt hatte, aber jedes Mal, wenn er kurz vor dem Orgasmus war, schlug sie seinen steifen Schwanz, und er schrie auf.
    Hin und wieder legte sie sich neben ihn, spielte zärtlich mit seinem Glied und flüsterte Entschuldigungen.
    »Es tut mir leid, dass ich das alles tun muss, Mel. Aber ich will dich nicht verlieren, und ich weiß keine andere Möglichkeit, dafür zu sorgen, dass du bei mir bleibst.«
    Irgendwann stand sie auf und zog den Rahmen so weit über das untere Ende des Betts, dass Mels Hintern in der Luft hing.
    »Ich bin gleich zurück«, sagte sie und verließ das Zimmer.
    Während sie weg war, lag Mel da und schwankte über der Bettkante. Er war außer Atem und blickte hilflos um sich, eine verlorene Seele in einem Meer aus Lust.
    Sisypha kam zurück und trug einen durchsichtigen gummiartigen Phallus. Die Bänder, mit denen sie den Dildo an ihren Hüften befestigt hatte, waren ebenfalls durchsichtig, so dass das Sexspielzeug fast wie ein natürliches Körperteil aussah.
    Der Dildo war sehr lang und dick – noch länger und dicker als die großzügige Bestückung des Griechen.
    »Was ist das?«, fragte Mel, und seine Augen weiteten sich vor Angst.
    Sisypha ließ das Riesending über seinem Gesicht wippen.
    »Das ist mein Schwanz«, sagte sie und streichelte den Dildo lustvoll. »Mein großer Ständer.«
    »Was, was, wofür brauchst du den?«
    »Ich werde dich damit in den Arsch ficken.«
    »Nein.«
    »Doch.«
    Sie holte eine kleine Plastiktube und ein Medizinfläschchen aus ihrer Handtasche und spritzte etwas Gel auf die Spitze des Phallus. Dann nahm sie eine Kapsel aus dem Fläschchen und hielt sie Mel unter die Nase. Sein Kopf schlug nach hinten, als wiche er vor einem üblen Geruch zurück.
    »Was war das?«, rief er, und seine Stimme klang unnatürlich hoch.
    »Amylnitrat«, sagte Sisypha.
    Sie ging ans Ende des Betts, kroch unter die untere Stange zwischen Mels Beine und hob den Rahmen mit einer Hand an, so dass sein Hintern über dem Plastikschwanz hing. Und schon hatte sie mit einer geschickten Bewegung fast den ganzen Dildo in ihren Mann gestoßen.
    »Oh mein Gott!«, rief Mel und holte tief, tief Luft. »Oh nein. Was ist das?«
    »Das Nitrat entspannt deinen Schließmuskel, damit ich in dich reinkomme«, sagte sie. »Nach ein paar Minuten tut es weh, aber ich bin längst drin.«
    Sisypha begann ihren falschen Schwanz langsam in ihm auf und ab zu bewegen. Auf ihren Lippen lag ein Lächeln, während sie den Dildo wieder und wieder in ihn hineinschob. Nach einer Minute fing Mel vor Schmerzen an zu schreien.
    »Es tut so weh«, rief er, und Sisypha stieß noch kräftiger zu.
    »Bitte, hör auf«, schrie er, und sie schwang die Hüften von einer Seite zur anderen, um seinen Anus noch weiter zu öffnen.
    Sie fickte ihn heftig und schnell, und er kämpfte gegen die Schellen an und schrie.
    Endlich zog sie sich aus ihm zurück, aber auch das schien Mel wehzutun. Ich dachte, damit sei es vorbei, und seufzte erleichtert. Meine Erektion war dahin, nicht weil mich der Akt als solcher empörte, sondern weil ich das Gefühl hatte, dass Mel kein Schauspieler war und wirklich gequält wurde.
    Aber statt aufzuhören, schob Sisypha den Rahmen über die Bettkante und drehte ihn so, dass Mel am Ende bäuchlings auf dem Teppich lag.
    »Nicht noch mehr«, flehte Mel. »Es tut so weh.«
    Sisypha schien ihn nicht zu hören. Sie holte eine weitere Kapsel hervor, hielt sie ihrem Mann unter die Nase und zerdrückte sie. Wieder drang sie in ihn ein und fickte ihn mit völliger Hemmungslosigkeit. In sein Schreien mischte sich jetzt eine Ahnung von Lust, und als sie schließlich kam und mit ihren Hüften

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