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Rache zum Dessert (German Edition)

Rache zum Dessert (German Edition)

Titel: Rache zum Dessert (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monika Clayton
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Auftraggeberin. Allerdings weiß er das noch nicht. Und so soll es bis zur Party auch bleiben.“
        „Und was ist mein Part bei dieser Sache?“
        „Du brauchst eigentlich nur ein wundervolles Event zu planen und ich hoffe du sagst ja.“ Verlegen schaute sie ihn an. „Ich hab nämlich schon zugesagt.“
        „Hab ich denn eine Wahl?“
        „Nein,“ drückte sie ihm einen Kuss auf die unrasierte Wange. „Und jetzt geh dich rasieren. Ich lad dich zum Essen ein. Ich geh nicht davon aus, dass du gekocht hast, oder?“ Belustigt sah sie auf seine Schürze.
        Betreten schaute Karl an sich herunter. Erst jetzt wurde ihm bewusst, in welchem Aufzug er Theresa empfangen hatte. Verlegen kreuzte er seine Hände über den Po und verschwand ins Schlafzimmer.
        „Und darf ich fragen, was dir für das Racheevent so vorschwebt … und ich meine damit nicht die Dekoration“, rief er ihr ins Wohnzimmer zu.
        „Als Erstes treffe ich mich mit ihrem Anwalt. Margret hat mit ihrem Mann noch einen letzten Urlaub geplant, damit er nichts mitbekommt. Wir haben also nur eine Woche Zeit um alles bis ins Detail vorzubereiten. Ich weiß, das ist knapp für dich, aber die Entscheidung fiel erst kurzfristig. Der bisherige Eventplaner zeigte wohl zu viele Skrupel.“
        Skrupel, bei dem Gedanken, schüttelte Theresa nur den Kopf.
        „Und du glaubst, ich habe keine?“, rief Karl aus dem Bad. Sie hörte den Rasierapparat summen.
        „Nein, was natürlich nicht heißen soll, dass ich dich skrupellos finde, aber ich glaube halt, dass du das hinbekommst. Aber ich muss dich warnen, Margret ist ein bisschen … na ja, sagen wir mal störrisch.“
        „Das heißt?“
        „Dass sie vehement darauf besteht, dass die Rache als Dessert geliefert wird. Bis dahin will sie außerdem die Scheidungspapiere unterschriftsfertig vorliegen haben.“ Theresa gesellte sich zu ihm und blieb an den Türstock der Badezimmertür gelehnt stehen. „Aber ehrlich gesagt, dass ausgerechnet ich mich mit einem Anwalt treffen soll? Der Name war irgendwas mit Baum … ich glaub Tanne oder so ähnlich.“
        „Tanne … Tanne …“, überlegte Karl laut. „Den Namen habe ich doch schon mal irgendwo gehört.“ Angestrengt dachte er nach. „Meinst du vielleicht Tanner? Das ist doch der Typ aus dem Restaurant.“ Aufgeregt rannte er aus dem Bad und durchstöberte seine Sachen. Irgendwo hatte er doch diese Karte aufbewahrt? Ah, da war sie ja. Achtlos hatte er sie mit dem Gedanken in die Küchenschublade geschmissen, dass er sie sowieso nie brauchen würde.
        „Neulich auf der Terrasse des Restaurants sind wir ihm begegnet.“
    Fragend sah Theresa ihn an.
     „Du weißt schon, an dem Tag als du mir das mit Lee erzählt hast.“
        Theresa nahm die Karte entgegen. „Shit, ausgerechnet der. Aber es ist ja bekanntlich nie zu früh, einen schlechten Eindruck zu hinterlassen.“
    Während Karl wieder ins Bad zurückging, machte es sich Theresa auf seiner Couch gemütlich.
        „Du machst mir langsam Angst, Liebchen“, rief er zu ihr herüber. „Normal wirft doch Luisa mit Metaphern um sich. Aber ja, du hast Recht“, kurz schaute er um die Ecke und zwinkerte Theresa zu. „Er sieht gut aus.“
        „So, tut er das?“, fragte Theresa ganz nebenbei. Natürlich wusste sie, wie er aussah. Verdammt gut nämlich.
        „Ich würde mal sagen, er ist voll dein Typ.“
        „Du weißt, dass ich mit Klienten nicht ins Bett steige!“
        „Jetzt hör aber auf. Er ist doch kein Klient.“
        „Kannst du dir trotzdem sparen. Ein Mann kommt mir sowieso nicht mehr ins Haus“, blaffte sie.
        „Aber in dein Bett schon?“ Karl spielte bewusst auf ihre wechselnden Liebschaften an.
        „Das ist etwas anderes.“
        „Ach ja, und was?“ Karl betrat frisch rasiert, mit Handtuch um die Hüften das Wohnzimmer.     Theresa starrte auf seinen trainierten Bauch. Er sah aber auch wirklich zum Anbeißen aus.
        „Dabei geht es schließlich nicht um Gefühle, wenn du es so genau wissen willst“, versuchte sie ihm zu erklären.
        Karl setzt sich vergnügt neben sie. „Gefühle kannst du aber nicht einfach ein- und ausschalten, wie es dir beliebt.“
        Überraschend schnell schien er sich von seinem Kummer erholt zu haben. Zu schnell, wie Theresa fand.
        „Dass ausgerechnet du das sagst?“, fragte sie verwundert über seinen

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