Racheengel der Vampire - Sehnsucht
ihrem Pulli.
„Ich hab die Kippen vergessen“, murmelte Konga, senkte seinen Blick und verließ eilends das Häuschen.
„Soll ich ihn zurückholen?“, fragte Angel und zog ihre Hose aus.
„So wie du jetzt bist?“, fragte Jack trocken.
„Nasser kann ich nicht werden.“
„Dir ist klar, du hast nicht viel an?“, fragte er weiter.
An sich herunterguckend schluckte Angel, sie war nackt bis auf einen winzigen Slip.
„Uups.“ Sie nahm ihren nassen Pulli wieder hoch und presste ihn vor ihre Brüste. Urplötzlich fühlte sie sich durch Jacks Verhalten nicht mehr sicher und bekam ein mulmiges Gefühl im Bauch. „Warum bist du so?“, fragte sie mit leiser Stimme.
„Manchmal überkommt mich das Gefühl, du hast es faustdick hinter den Ohren und spielst mir nur das Dummchen vor.“
Teilweise kam das hin, aber nur in mancher Hinsicht, Angel sah Jack an und ließ den Pulli fallen. Er hatte ihren Körper schon zu oft gesehen, als dass sie sich nun schämen würde.
Die paar Schritte, die sie beide trennte, machte sie mit wiegendem Hüftschwung und schubste ihn aufs Sofa. So rasch, wie er auf seinen Hintern fiel, so schnell folgte Angel ihm rittlings auf seinen Schoß. Ohne Worte öffnete sie ihm das Uniformhemd, zog es aus der Hose, streifte es über seine Schultern und hielt mit ihrem Gesicht vor seinem inne.
„Was willst du wirklich Angel? Sag es!“
„Ich will deinen Herzschlag hören. Ich will … du sollst immer da sein, wenn ich dich brauche. Verlass mich nie, lass mich nie wieder so lange allein. Ich will ... nein, ich möchte, dass du mich endlich küsst.“
Nun lächelte Jack endlich und zog ihren Mund mit einem Ruck auf seinen. Doch er löste sich gleich wieder von ihr.
„Ich bin für dich in die Hölle gegangen, habe die Hölle durchlebt und nun ist mein Engel endlich da, und ich lasse dich nie wieder los.“
Angel sah, wie seine Augen zum ersten Mal seit ihrer ersten, nein dritten Begegnung leuchteten.
„All diese Qualen nur für mich?“, fragte sie entsetzt und küsste seine Lippen.
„Ja, aber da habe ich mich wegen meiner mangelnden Beherrschung selber rein manövriert. Der erste Fehler war dieser Gunter, ich hätte ihn gleich erledigen müssen. Dieser Fehler brachte die Jäger auf die Insel. Den zweite Fehler beging ich, als dein Haus dort abbrannte und ich nicht wusste, ob mit dir alles in Ordnung ist und er brachte mich in ein einjähriges Trainingslager der schwarzen Elitevampire. Der dritte Fehler ... ich hab mich wegen dir, mit meinem Hobel, auf die Schnauze gelegt. Das brachte mir vier Wochen Wüstentraining ein.“
„Dann warst du der, der sich mit seiner Maschine hingelegt hat, weil du mich angestarrt hast?“
„Das war nicht so einfach, denn ich sah dich und wusste ja nicht, dass du noch lebst. Das war irre, mitten in LA, echt irre.“
Oh Mann, Angel musste lächeln, weil Jack so euphorisch wie ein kleiner Junge sprach. „Und nur deshalb musstest du in die Wüste?“
„Ja.“
„Das tut mir schrecklich leid.“
„Is schon okay, weil das hast du schon im Krankenhaus wieder ausgeglichen.“
„Ach, eine kleine Nummer wiegen vier Wochen Wüste auf?“
„Angel, ich würde wirklich durch jede Hölle für dich gehen.“
„Und warum hast du dich dann anders entschieden?“
„Das war die Sache mit der Tankstelle“, Jack wurde leiser, „wie ich gesehen habe ... als du ... das Auto. Ich wollte dich aufhalten. Ich hatte einen Kurzschluss, hatte nur noch Angst um dich und musste doch klar im Kopf bleiben. Die Eliteausbildung verbietet persönlichen Kontakt zu Außenstehenden jedweder Art. Ich durfte dich nicht ansprechen. Schon ein Wort wäre für dich lebensgefährlich geworden.“
„Und dann hat dein Kurzschluss dafür gesorgt, dass du mich lieber allein lässt?“
Jack senkte seinen Blick. „Ja. Kannst du mir verzeihen?“
„Ich dir? Du hast alle Strafen auf dich genommen, und ich soll dir verzeihen? Du bist doof!“
„Danke Sweety, ich liebe dich.“
„So nun muss ich nur noch wissen, was dich wieder umgestimmt hat.“
„Dumme Sprüche von Konga haben den Kurzschluss repariert, und er musste dafür einige Fäuste einstecken.“
„Du hast ihn geschlagen, weil er dich von mir überzeugen wollte?“
„Nein, er hat mir nur die Wahrheit ins Gesicht gesagt und mich wachgerüttelt.“
„Wärst du irgendwann selbst drauf gekommen?“
„Stell mir diese Frage nicht. Ich wollte dich schützen, und ich habe dir damals schon gesagt, dass ich nicht
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