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Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Titel: Racheengel der Vampire - Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Revenge Angel
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Schlüssel zurückkam, stand Joyce wie verloren neben der Maschine. Mehr und mehr sah er es in ihr, sie war und blieb die Tochter von Angel und irgendwie war sie doch noch ein Kind.
    Konga nahm ihre Hand und führte sie zu dem Zimmer und schloss es auf.
    Sofort setzte sich Joyce auf das schlichte Bett und guckte Konga beinahe ängstlich an.
    Dass sie noch nie mit einem Mann geschlafen hatte, wusste Konga nicht, aber er hatte es auch nicht vor.
    „Ich muss Jack noch helfen. Du wartest hier, kannst duschen und wir holen dich ab, wenn wir fertig sind.“
    „Ich soll hier allein bleiben? Und ich soll die stinkigen Sachen wieder anziehen?“
    Nervlich äußerst strapaziert von den Fragen und ihrem Augenaufschlag ließ Konga sich kurz in den Sessel fallen. „Ich besorge dir neue Sachen, bevor ich wiederkomme. Is das in Ordnung?“
    Tja, Joyce nickte zwar, guckte aber weiterhin ängstlich.
    „Ich komme wieder, versprochen.“ Weg, er musste weg, Konga stand auf und Joyce auch, sie rannte in seine Arme und klammerte sich an ihm fest.
    „Bitte nicht so lange weg bleiben“, jammerte sie und drückte ihr Gesicht an seine Brust.
    Sanft aber bestimmt schob Konga sie von sich und hielt ihre Schultern auf Abstand fest.
    „Versprochen. Und nun geh duschen. Ich bin spätestens in einer Stunde zurück.“
     
    Seit einer Stunde fuhr Angel der Grenze entgegen und ihre Kniescheibe fühlte sich immer besser und schmerzfreier an. Es hatte doch etwas für sich, ein Vampir zu sein.
    Auch das Kribbeln war endlich aus ihren Knochen raus. Nur das matt hungrige Gefühl im Magen nervte, aber soweit war alles wieder im grünen Bereich.
    Übermütig, weil alles in Ordnung war, griff Angel nach ihrer Tasche, um zu überprüfen, ob all ihre Sachen da wären. Gedankenlos setzte sie sich die Tasche auf den Schoß, wühlte mit der rechten Hand darin herum und das bei hundertzwanzig Sachen.
    Der Wagen kam leicht ins Schleudern und Angel bremste abrupt ab, eine Adrenalinwelle schoss durch ihre Glieder.
    „Nein Angel, du überschlägst dich jetzt nicht!“, schalt sie sich selber und hielt so lange, wie sie brauchte, ihre Sonnenbrille gegen die geliehene auszutauschen, und zu überprüfen, dass alles da war. Erst dann fuhr sie wieder los.
     
    Der Tank war halb leer, als sie die Grenze erreicht hatte und anhalten musste. Hier wurde sie von einem recht speckigen Grenzwärter überprüft und kam ins Schwitzen, als sie in gebrochenem Englisch nach den Wagenpapieren gefragt wurde. Unsicher blickte sie sich im Wagen um, bis ihr die Papiere in der Sonnenblende auffielen. Erleichtert zog sie die Dokumente hervor, atmete auf und reichte sie dem Mann. Der Zollbeamte sah auf den Namen und schluckte.
    Angel bemerkte, wie der Mann seinem Kollegen ein Handzeichen gab und sich die Grenzsperre hektisch anhob. Hastig wurde Angel durchgewinkt und konnte weiterfahren. Ebenso erging es ihr auf der amerikanischen Seite. Ja, sie wurde beinahe angeschoben, so wild waren alle darauf, sie durchzulassen.
    Dass es mit dem Namen Alexander Fischer zusammenhing, ahnte sie erst, als sie auf die Fahrzeugpapiere sah.
    „Der Wichser ist hier bekannt und anscheinend gefürchtet“, flüsterte sie und fuhr davon.
    Exakt fünfzig Meilen später, die sie nur auf der Hauptstraße fuhr, suchte sie ein Motel und mietete ein Zimmer. Den Wagen parkte Angel so, dass man ihn von der Straße nicht sehen konnte.
    Bald eine Stunde lang duschte Angel, weil sie Fischer ekeligen Gestank vom Leib haben musste.
     
    Mit überhöhter Geschwindigkeit fuhr Konga zum Anwesen zurück und sprintete die leeren Etagen hoch.
    Derweil hatte Jack mit Johns Hilfe das ganze Schlafzimmer umgedreht, doch die Unterlagen blieben verschwunden. Kopfkratzend stand Jack vor einem Schrank, den er vorgezogen hatte, und sah in Kongas Richtung.
    Konga nickte ihm lächelnd zu und Jack brauchte nicht mehr zu fragen, er hatte sie gefunden und in Sicherheit gebracht.
    Zum Bett sehend fiel Konga eine Frage aus dem Hals. „Wo is das blonde Mädchen?“
    „Versorgt, sie bekommt eine neue Vergangenheit und wird in die Vereinigung geschleust. Die wollen sicher sein, dass sie nicht nach dem Tod ihrer Eltern durchdreht, was sie auch schon fast wäre. Du kannst dir nicht vorstellen, was die angestellt hat, als sie wach wurde.“
    Das konnte Konga sehr wohl, schwieg aber. „Der Safe?“
    „Is im Boden, ich hab den Schalter noch nicht gefunden. John, such mal in der Zentrale, die Krieger dort sollen dir helfen.“
    Eine willkommene

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