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Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Titel: Racheengel der Vampire - Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Revenge Angel
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Gestöhne wegen der Kopfschmerzen. Die aufsteigende Wut war in der dicken Luft beinahe greifbar. Angel suchte sich die wahrscheinliche Mitte des Lagers und setzte sich im Schneidersitz auf den Boden und begann sich zu konzentrieren, hörte auf ihren Atem, der sich beruhigte. Langsam und gleichmäßig ließ sie die Gefühle und das Nichts um sich herum an sich heran und begann durch ihre Gedanken zu sprechen. Sachte beruhigte sie die aufgebrachten und erwachenden Seelen um sich herum und dehnte ihre Gedanken aus. So äußerlich still und ruhig blieb sie eine Weile sitzen, bis sich ihr auch die letzte Seele zuwandte. Die Türen der schweren Container öffneten sich und die Vampire sammelten sich um Angel, sie gab drei Vampiren den direkten Befehl den Kranführer zu töten.
    Nun begann sie von Neuem und erklärte allen gemeinsam, was passiert war, wo sie waren und was passieren musste.
    Dann folgte ihr Plan, von dem die Gemüter um sie herum zunächst nicht angetan waren. Doch Angel trug Argumente vor, die unglaublich logisch waren und deren Durchführung die Jäger, bis auf wenige, die nicht zu dieser Insel kämen, ausrotten würde. Gehorsam gingen alle zurück in ihre Särge und stellten sich schlafend. Ihre Zeit würde kommen, wenn sich die Jäger sicher fühlten.
     
    Übergreifende Wirkung! Jack brauchte auch bei den Vampiren in der Klinikabteilung nichts tun, denn sie hörten jeden Gedanken von Angel. Selbst Konga hörte respektvoll ihren Worten zu und sah seine Vermutung leider bestätigt. Sie war etwas Besonderes. So lange hatte er sich gegen den Gedanken aufgelehnt.
    „Tja, alle ruhen wieder und ich weiß nicht, warum“, maulte Jack und bekam dafür einen ungläubigen Blick von Konga zugeworfen.
    „Hast du ihr nicht zugehört?“
    „Was soll ich denn gehört haben?“
    „Nee echt? Sie is deine Schnecke und gerade du kannst ihre Gedanken nicht hören, wenn sie mit uns spricht?“
    „Mach da jetzt kein Drama draus und erzähl es mir einfach.“
    Konnte er haben, Konga wiederholte Angels Gedanken und Jacks Augen verengten sich immer mehr.
     
    „Das sollen ihre Gedanken gewesen sein?“
    „Wort für Wort. Ich sagte ja, sie ist etwas Besonderes. Sie reagiert in Stresssituationen, indem sie ihren Stress irgendwie abbricht und das auf andere übertragen kann.“
    „Gab es solch einen Fall schon mal in der Geschichte der Vampire?“
    Konga zuckte mit den Schultern. „Ein oder zwei Vampire sollen besonders gewesen sein, aber das hab ich auch nur vom Hörensagen.“
     
    Seelenruhig kam Angel zurück. „Hey ihr zwei. Wir brauchen Vampire, die die halb toten Jäger ersetzen. Weckt einige von denen in den Containern, würde komisch aussehen, wenn die Jäger alle kahl wären. Bis morgen früh müssen alle Jäger durch unsere Leute ausgetauscht sein, dann geht es Stück für Stück weiter. Mit jeder Fähre oder jedem Schiff, das anlegt, wird die neue Gruppe ausgetauscht. Sagt ihnen nochmals, dass sie das Blut der hier herumliegenden nicht trinken dürfen. Erst die neuen Jäger dürfen als Nahrung dienen.“
    Jack schnaufte. „Wozu bin ich überhaupt hierhergekommen?“ Er wandte sich Konga zu. „Und du mach dir mal was auf den Kopf. Deine kahle Murmel irritiert mich.“
    „Pah, lass mich doch in Ruh! Ich hab mir den windschnittigen Haarschnitt nicht ausgesucht.“
    Angel stellte sich zu Konga und strich ihm über die Glatze. „Wenn ich überlege, wie lang deine Haare bei unserem ersten Treffen waren.“ Sie ging und holte ein Tuch mit Tarnmotiv, faltete es und machte aus Konga einen Piraten. „So is cool.“
    Das Ergebnis stellte Konga zufrieden. „Danke.“
    Angel drehte sich beiden zu. „Wir haben viel zu tun. Die Jäger müssen geschoren werden. Unsere Leute müssen die Sachen mit denen tauschen. Alles muss perfekt sein.“
    „Du willst das echt durchziehen?“, fragte Jack sie.
    Angel erklomm ein leeres Feldbett vor Jack und legte ihre Arme um seinen Nacken. „Hilfst du mir?“
    „Sweety, ich mache alles für dich.“
    „Prima, dann sorge dafür, dass alle kahlen Vampire von der Insel verschwinden oder nein, wir brauchen sie eventuell als Verstärkung. Sie sollen mit den Vampiren in den Containern tauschen.“
    „Ich dachte, wir könnten … vielleicht …“
    Sie unterbrach ihn. „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.“
    „Ich gehe erst, wenn du mir einen Kuss gegeben hast!“
    Angel sah von seinen Augen auf seine Lippen, löste ihre Hände aus seinem Nacken und im selben Moment drückte Jack

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