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Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Titel: Racheengel der Vampire - Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Revenge Angel
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sicher.
    Ganz den Chef spielend betrat Jack die Klinik, und der Jäger begutachtete die kahlen Vampire mit einem spöttischen Lächeln. Er reichte Angel sein Gewehr und beugte sich zu einem der Scheintoten runter, rammte ihm die Faust in den Magen und lachte. „Wenn es nach mir ginge, ich würde alle Köpfe rollen lassen! Dieser dreckige Abschaum atmet uns doch nur die Luft weg und kriegt keinen mehr hoch.“
    Wenn der wüsste … time for Outing …
    „Ach ja?“, fragte Angel höhnisch und strahlte den Jäger mit gezückten Fängen an.
    Hammer, dieses Blutweib wusste sich in Szene zu setzen, Jack sah es und lächelte erfreut. Geschockt guckte der eben noch so großkotzige Kerl Angel an und ein dunkler Fleck zeichnete sich zwischen seinen Hosenbeinen ab. Tja, große Klappe, nix dahinter!
    „Erst schlägt er seine eigenen toten Leute und dann pisst er sich ein“, spöttelte Jack mit verschränkten Armen.
    Nun wandte sich das eingepisste Menschlein Jack zu und sah auch bei ihm die spitzen Zähne zwischen den Lippen leuchten.
    „Wir haben schon getrunken. Schlag ihn k.o. und bring ihn zu den anderen. Er reicht für vier bis fünf Vampire.“
    „Sweety, dir gebührt der erste Schluck.“
    „Nein Jack, wir müssen an alle denken.“
    Sprachlos begriff der Jäger, dass über seinen Lebenssaft diskutiert wurde, und hielt doch inne. „Sie sind Jack MacDragon?“
    „Was geht das einen nutzlosen Blutsack an?“, fragte Jack hart und leckte sich über die Fänge.
    „Wir haben nach Ihnen gesucht! Terrag will mit Ihnen sprechen. Sie sehen Ihrem Vater unglaublich ähnlich. Warum ist mir das nicht eher aufgefallen?“, stöhnte der Mann.
    „Prima, dazu hat er später die Gelegenheit.“ Jack hätte jetzt noch ein paar Fragen stellen können, doch er holte nur aus, knockte den Blutspender ins Koma und schulterte ihn. „Sweety, ich bringe ihn zu den anderen. Du gehst gucken, ob wir hier irgendwo ungestört sein können. Vielleicht haben die Ärzte einen privaten Bereich.“
     
    Ziemlich schnell wurde Angel fündig. Sie brauchte nicht lange suchen, dann fand sie hinter dem Arztzimmer einen Raum, der, so wie es aussah, zum Privatbereich der Ärzte gehörte. Hier standen drei Holzbetten mit normalen Matratzen. Neugierig sah sie sich den Raum genauer an und inspizierte die Schränke.
    Hm, private Sachen und Unterlagen, die ihnen vielleicht weiterhelfen würden. Anscheinend waren diese Ärzte schon in anderen Lagern tätig gewesen, und einer von denen hatte Tagebuch geführt. Mal bissi stöbern, Angel nahm sich die Aufzeichnungen, setzte sich aufs Bett, zog ihre Stiefel aus und lehnte sich an die Wand. Das Tagebuch begann sieben Jahre zuvor und endete mit dem Datum vor zwei Tagen.
    Alle Experimente und deren Ergebnisse waren aufgezeichnet. Angewidert überflog Angel die meisten Seiten, weil es schlicht weg zu grausam war. Diese Jäger hatten vor nichts Erbarmen. Vampire wurden zerstückelt, in ihre Einzelteile zerlegt und erforscht. Besonders die Zähne hatten es den Jägern angetan. Sie haben massenhaft Vampiren die Zähne gezogen, ihre Kiefer zerlegt und das meist am lebenden Objekt. Mit Tränen in den Augen sah Angel kurz auf und schluckte. Die Berichte waren bis ins kleinste Detail genau beschrieben, einschließlich der Schmerzen der Vampire.
    Auf der Suche nach ihr lugte Jack ins Zimmer. „Sweety, was machst du da? Hast du Lesestunde?“
    „Nein, ich bin entsetzt über das, was ich lese.“
    „Um was geht’s denn?“
    Wortlos, weil immer noch geschockt, reichte Angel Jack das Tagebuch.
    Auch Jack überflog die ersten Seiten, bevor er es weglegte. „Wir sind für die nur Laborratten. Das ist für mich nichts Neues.“
    „Aber das ist entsetzlich!“
    Jack hob ihre Beine an und legte sie sich auf den Schoß.
    „Sie kennen keine Grenzen und pflücken uns auseinander. Aber das ist ihr Ding. Mich interessiert eigentlich nur, wie ich meinem Vater das Genick breche und welche drei Worte seine letzten sind. Denn, wenn ich über alles nachdenke, dann muss er damals schon auf deren Seite gewechselt sein, und dieser Grund reicht für mich aus, ihn auch noch klischeehaft zu pfählen.“
    „Du willst ihn nicht ausfragen?“
    „Wozu? Du hattest seine Befehle gerade in der Hand. Reicht das nicht?“
    „Sicher reicht das, um ihn zu vierteilen, aber er war zuerst mal dein Vater und eigentlich auf Beutezug. Wieso hat er die Seiten gewechselt? Warum hat er seine geliebte Frau und seinen Sohn allein gelassen?“
    „Angel, das

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