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Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Titel: Racheengel der Vampire - Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Revenge Angel
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hatte.
     
    Freudestrahlend stand Jimmy vor dem Motorrad und wischte den Tank mit einem Lappen ab. Er spürte Jacks Anwesenheit und drehte sich lächelnd um. „Fertig. Tank is voll.“
    Neugierig zuckte Jack mit seinem Kopf Richtung Limousine. „Danke Jimmy. Sind die beiden endlich fertig?“
    „Seit drei Minuten is es still. Kann nicht sagen, ob sie fertig sind.“
    Diese Antwort kam von allein, denn die Tür sprang auf. Kongas Haare hingen kreuz und quer, er strich sie sich zurück und half Alex aus dem Auto. Jepp, die sonst so fein aufgestylte Vampirin sah reichlich derangiert aus. Einen ihrer Träger hatte sie gar nicht erst übergestreift. Ihre linke Brust war übersät mit blauen Flecken.
    Sie mochte es, extrem fest genommen zu werden. Das war bisher zwar nur ein Gerücht, welches sich jetzt allerdings bestätigte. Sich selbst davon zu überzeugen, davon nahm Jack ohnehin seit Jahrzehnten Abstand.
    Schweißnass hingen ihre Haare strähnig über ihre nackten Schultern. Nein, Jack konnte ihrem Anblick nicht ausweichen und so fielen ihm auch die Flecken an den Beinen auf. Besonders ihre Innenschenkel leuchteten fast durchgängig violett. Ihre Riemchenpumps waren beide kaputt und baumelten zwischen ihren Fingern. Trotz allem war sie kaum aus dem Auto, als sie schon wieder an Kongas Arm hing und ihr Gesicht an ihm rieb.
    Da war jemand aber mächtig befriedigt, sie lächelte verzückt und ihre Augen glänzten.
    „Geh vor!“, befahl Konga ihr und sie gehorchte.
    Gemeinsam zollten Jack und Jimmy dem Vampir ihre Hochachtung, denn Alex ließ sich keine Befehle erteilen. Um ihr überhaupt etwas abzuringen, musste man mit Engelszungen auf sie einreden.
    „Respekt Alter.“
    „Mein Schwanz tut weh, hat sich aber gelohnt. Ich leg nachher noch einen drauf.“
    Ein breites Grinsen zierte Jacks Mund. „Du bist doch schon lange scharf auf sie, oder?“
    Konnte man so sehen … schon ein paar Jährchen, wie Konga mit einem Zuzwinkern bestätigte.
    „Warum stehst du noch hier herum? Is Jimmy nicht fertig? Fahr endlich los, du brauchst auch endlich wieder einen ...“
    „Halt dein Maul und lass mich endlich abhauen!“, fuhr Jack ihm über den Mund.
    Jepp, Konga verstand, denn Jimmy durfte nicht wissen, was Jack vorhatte.
    Egal wie nett Jimmy war, er blieb ein Spitzel für Alex.
    Immerhin hatte sie ihn am längsten in ihrer Gefolgschaft behalten. Jedes Wort, was er aufschnappen konnte, würde in Alex´ Ohr landen.
    Wortlos nahm Jack Jimmy den Helm aus der Hand und schwang sich auf die Sitzbank. Die Maschine sprang problemlos an.
    „Bis später.“ Jack schloss das schwarze Visier und trat den ersten Gang rein.
    Etwas abgekämpft drehte Konga sich zum Gehen ab. „Jimmy, du solltest den Wagen erst auslüften lassen, bevor du dem Innenraum reparierst.“
    Derweil fuhr Jack bereits die Straße bis zu der Kreuzung entlang, überquerte sie und fuhr weiter.
     
    Unschlüssig stand Angel vor dem Obststand und driftete immer wieder mit ihren Gedanken ab.
    „Guten Tag Frau Wagner.“
    Angel zuckte herum und stieß gegen den Mathelehrer ihrer Tochter. „Entschuldigung, ich war in Gedanken.“
    „Das habe ich gesehen und die Verkäuferin hat auch schon mit dem Kopf geschüttelt, weil Sie sich nicht ansprechen lassen. Ich hoffe, dass Ihr Tagtraum wenigstens schön war.“
    „Das kann man sehen, wie man will“, murmelte Angel vor sich hin und fügte gedanklich hinzu, dass es davon abhängen würde, ob er es war oder sie halluzinierte.
    „Wollen Sie noch etwas kaufen?“
    Nochmals schrak Angel zusammen, wenn auch nicht so sehr wie zuvor. „Ja Äpfel, Birnen und Mangos.“
    „Dann übernehme ich das mal für Sie.“ Gunter Hellmann bestellte die Ware in perfektem Spanisch und lud sie in Angels Korb ein. „Haben Sie Zeit für einen Kaffee?“
    Nervös blickte Angel auf ihre Armbanduhr, obwohl sie keinerlei Termine hatte. Sie würde heute Abend sowieso allein sein. Und wer wusste schon, ob sie vorhin nicht auch im Auto geträumt hatte? „Einen Kaffee, ja das geht.“
    „Ich will mich nicht aufdrängen, wenn Sie keine Zeit haben ...“
    „Ich bin momentan etwas durch den Wind. Verzeihen Sie mir das bitte, aber den Kaffee trinken wir jetzt auf jeden Fall.“
    Sie brachten den Einkauf zum Auto und setzten sich in ein nahegelegenes Caféstübchen.
    Wenig interessiert unterhielt Angel sich mit dem Lehrer ihrer Tochter über die Schule und die anstehenden Prüfungen vor den Sommerferien. Joy war schlau, da brauchte sich Angel keine

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