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Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Titel: Racheengel der Vampire - Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Revenge Angel
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Konga stopfte ihr bereits den Mund mit seiner flinken Zunge und die anderen Lippen mit seiner Hand.
    Beide waren bis in die Haarwurzeln geil. Jack lächelte. Besser konnte es mit Alex nicht kommen. Konga hatte so eine Art an sich, der Alex sicher in den nächsten Minuten nicht mehr widerstehen würde und er hätte sie endlich vom Hals.
    Die Beifahrertür ging auf und Jimmy guckte nervös.
    Dass der führende europäische Vampir vorne saß, war niemals zuvor in Betracht gekommen.
    Doch dank Jacks einnehmenden Wesen, brach das Eis nach kurzer Zeit und die beiden führten ein angeregtes Gespräch über das, was da hinten immer lauter wurde und jedweden Lärmschutz trotzte.
     
    Angel hatte schon eingeparkt und griff nun auf dem Beifahrersitz ins Leere. Sie hatte ihre Handtasche vergessen. Ohne Bargeld kein Frischmarkteinkauf. Leise stieß sie einen Fluch aus, lenkte den Wagen wieder auf die Straße und fuhr zurück.
    Nach ein paar Kilometern sah sie vor sich eine schwarze Stretchlimousine mit verdunkelten Scheiben, die holprige Schlängellinien fuhr. Sie guckte auf die freie Gegenfahrbahn und peilte den Restbestand an Seitenabstand aus. Die Limousine fuhr leicht nach rechts und Angel gab den zweihundert Pferdchen unter ihrer Haube die Sporen.
     
    Jack sah nur blondes Haar in einem offenen roten Mercedes und fluchte laut auf, denn Konga sorgte dafür, dass der Wagen wieder schwankend nach links driftete.
    „Dem erlaube ich im Auto keinen einzigen Fick mehr!“, grollte Jack, denn sie hatten den roten Wagen nur um wenige Zentimeter verpasst.
    Die Fahrerin zeigte dem Fahrer der Limousine den lässig ausgestreckten Mittelfinger und brauste davon.
    „Soll ich die verfolgen?“, knurrte Jimmy mit gezückten Beißern.
    Jack fixierte den Wagen mitsamt seiner irren Fahrerin von hinten. „Lass gut sein. Diese Inselbewohner sind alle etwas bizarr. Is ja alles gut gegangen.“
    Dennoch fletschte seine Zunge über seine Fänge. Er würde in den nächsten Tagen jeden roten Mercedes im Auge behalten, gegen einen Schluck frisches Blut aus einer frechen Blondine hatte er nichts einzuwenden.
    An der nächsten Kreuzung trafen sie wieder auf den roten Wagen. Kennzeichen ansehen vergaß Jack durch den seltsamen Zufall.
     
    Nun musste Angel links abbiegen, die Limousine blinkte nach rechts. Jimmy brachte den Wagen auf der Abbiegespur neben dem roten Wagen zum Stehen und Jack schielte an seinem Fahrer vorbei. Die laute Musik aus dem roten Mercedes übertönte sogar die Geräusche aus dem hinteren Bereich der Limousine. Langsam drehte die Fahrerin ihren Kopf nach rechts. Sie sah frech grinsend in den einsehbaren Fahrerbereich und ihr sich  verschiebendes Grinsen fiel ihr mit dem nächsten Herzschlag aus dem Gesicht.
    Unglaublich träge griff sie nach dem Bügel ihrer Sonnenbrille und schob sie auf ihre Nasenspitze.
    Die Kinnlade von Jack fiel ebenso runter … und Jimmy bog ab.
    Zusammengesunken in seinem Sitz japste Jack nach Luft. Er wollte Jimmy anschreien, den Wagen zu wenden, aber was sollte er sagen? Sicher, Jimmy wollte den Wagen ja verfolgen, aber Jack kamen die gleichen Gedanken in den Kopf, wie Konga sie dachte, als er die Lady sah: Zweihundert Vampire, und ihr Boss rannte einem Menschenweibchen hinterher.
    „Is was?“ Jimmy sah seinen bleichen Boss von der Seite an, weil dieser reichlich still geworden war.
    „Nein, alles okay. Sind wir bald da?“
    „Noch knappe fünf Minuten“, antwortete Jimmy und begann wieder, über die Schlingerbewegungen des Wagens zu fluchen.
     
    Mit zitternden Fingern lenkte Angel ihren Wagen auf den Seitenstreifen. Ihr wurde kurz schwarz vor Augen und ein kalter Schauer rann über ihren Rücken.
    ‚War er das wirklich?‘, dachte sie und nahm einen großen Schluck Wasser aus der Flasche, die neben ihrem Sitz lag. Sie öffnete die Tür, umrundete nervös und bebend den Wagen. Nein, sie musste sich getäuscht haben.
    Mit weichen Knien sank sie wieder in die Polster. Ihre Finger flatterten so stark, dass sie warten musste. Sie konnte jetzt nicht mehr weiterfahren, denn die verblassenden Bilder ihrer ersten Begegnung flackerten vor ihren Augen auf.
     
    Gekonnt lenkte Jimmy den Wagen in eine schmale Einfahrt, die von der Straße nicht einzusehen war. Die Zufahrt fiel steil ab und endete in einer weiten geteerten Höhle. Etliche Wagen, allesamt Nobelkarossen, parkten zu beiden Seiten. Am Ende standen gut zwei Dutzend Motorräder. Jacks Kopf arbeitete. Keiner der Hobel gehörte ihm und sich eines

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