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Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Titel: Racheengel der Vampire - Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Revenge Angel
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aufgefangen und ausgebremst, den Wagen aus dem Weg geschoben und die Maschinen in einer irrsinnigen Geschwindigkeit von der Straße aufs Grundstück gelenkt. Wahnsinn! Auch Jack hätte gestaunt …
     
    Wo war der Wichser? Jack lauschte, hörte ein leises Plätschern, rannte ums Haus, sah Angel im Pool und diesen Gunter, der, an seiner Badehose herumspielend, in die Hocke ging.
    Angels Angstschweiß, obwohl sie im Wasser war, drang stechend in seine Nase. Ihr Versuch, an den anderen Rand zu schwimmen, sah seltsam aus, irgendwas stimmte mit ihr nicht.
    Blitzschnell baute Jack sich hinter Gunter auf und trat ihn mit einem harten seitlichen Kick in den Pool. Unwillkürlich schrie Angel auf und tauchte unfreiwillig mit ab.
    Ohne zu zögern, sprang Jack hinterher, kümmerte sich zuerst um Angel, die nicht von allein auftauchte. Fatalerweise hatte sie ein Bein von Gunter in den Bauch bekommen. Zum Glück war es nicht so schlimm, wie es aussah, Jack zog sie hoch und trug sie aus dem Pool. Kaum, dass sie saß, hechtete er wieder in dem Pool.
    „NEIN JACK!“, brüllte Konga aus Leibeskräften.
    Da konnte sein Kumpel noch so schreien, Jack bäumte sich auf und schrie seine gesamte Anspannung raus. Wow, was für ein Organ, Angel hielt sich die Ohren zu und spuckte weiter Wasser.
    „Alles klar bei dir?“
    Ängstlich sah Angel zu Konga hoch und zuckte zurück.
    „Also ehrlich, Jack ist viel schlimmer wie ich. Wir hatten keinen guten Start. Komm, ich helf dir auf.“
    „Geht nicht, ich hab ’nen Krampf in der linken Wade“, bibberte Angel.
    Sah süß aus und stand ihm, Konga lächelte tatsächlich verlegen und versuchte ihre Brüste nicht anzustarren. „Dann zuck jetzt nicht zusammen, wenn ich dich zur Liege trage.“ Ob Konga wollte oder nicht, spielte keine Rolle, Angel durfte nicht sehen, was Jack mit dem Verräter anstellen würde.
    Wenn er sie nicht anknurrte, dann war das schon okay, Angel ließ es sich gefallen, schlang ihre Arme um seinen warmen Nacken und sah über Kongas Schulter zum Pool. „Was macht er mit ihm? Soll ich die Polizei anrufen? Ich weiß bloß die blöde Nummer nicht.“
    Vorsichtig setzte Konga sie auf der breiten Liege ab, hob sanft ihr Kinn, damit sie ihn anguckte und nicht zum Pool sah. „Wir regeln das schon. Du brauchst dich um nichts kümmern.“
    Ein kurzer Stich jagte durch Angels Brust, als Kongas Blick ihren traf. ‚Woher kenne ich dich?‘
    Zärtlich strich Konga Angel mit den Fingern über die Wange, hielt ihr Kinn sowie ihren Blick für die Dauer von drei Herzschlägen fest. ‚Warum war ich nur so hirnlos und so bescheuert?‘ Doch der Zug war schon seit etlichen Jahren abgefahren.
    Ruckartig zog er seine Hand zurück, die Würfel waren gefallen, es gab kein Zurück mehr!
    Reichlich schweigsam ging Konga zum Pool zurück und nahm Jack den zuckenden Gunter ab.
    Unterdessen beobachtete Angel dieses seltsame Zusammenspiel der zwei Freunde. Konga reichte Jack die Hand, obwohl er Gunter im anderen Arm hatte, und zog ihn mit einer Leichtigkeit empor, dass Angel die Augen zukniff und nochmals hinsah.
    Natürlich war da schon alles vorbei. Wo war noch mal die Rückspultaste?
     
    „Kümmer dich um ihn! Lass ihn verschwinden!“, flüsterte Jack und wandte sich seinem Engelchen zu. „In der Einfahrt, ist das seine Karre?“, erkundigte er sich bei Angel.
    Sie nickte.
    Gestern war der Scheißhaufen mit einem anderen Wagen da, Jack musste sich sicher sein.
    „Entsorg das gute Stück und verfüttre ihn an die Haie. Sein restlicher Blutbestand sollte ausreichen.“
    „Und du rühr den Pool um. Da is ne Blutlache.“ Mit Leichtigkeit schulterte Konga den schlaffen, halbtoten Gunter und verschwand mit einem letzten deprimierten Blick zu Angel.
    Päuschen, Jack zupfte an seinen klebrigen Sachen, zog sein T-Shirt aus.
    Derweil massierte Angel ihre Wade und schielte an Jack vorbei. Wo wollte sein Freund mit dem irren Arschloch denn hin?
    „Krampf?“, fragte er kurz und setzte sich nur mit seiner klatschnassen Jeans auf die Liege.
    „Es tut weh, ich hab sein Bein in den Bauch gekriegt.“ Hui, lecker Kerlchen! Was für ein Muskelspiel. Angel schluckte, damit ihr der Sabber nicht aus dem Mund lief. Da vergaß man, nein Frau, doch sofort die schmerzende Wade.
    Bereitwillig nahm Jack ihr das Massieren ab und sah sich ihren Bauch an. Ein blauer Fleck von guten fünfzehn Zentimetern bildete sich neben ihrem Nabel. „Drecksack“, knurrte er.
    „Es tut mir leid, ich wollte dich nicht angerufen.

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