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Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Titel: Racheengel der Vampire - Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Revenge Angel
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ein, nachdem sie auf dem Revier der Polizei ihre Aussage gemacht hatten.
    Sie war kaum zu beruhigen, auf dem gesamten Rückweg heulte Angel Rotz und Wasser und alle gingen davon aus, es würde sich um ihre Aufzeichnungen handeln. Doch darüber brauchte Angel kein Sorgen machen, denn sie hatte immer eine wöchentlich aktuelle Kopie in ihrem Safe in der Bank und seitdem sie hier war, hatte sie nicht geschrieben. Geld genug für neue Computer hatte sie auch. Aber keiner konnte ihr diesen kleinen Zettel mit Jacks Nummer ersetzen und das Handy, in dem sie abgespeichert war. Als sie sich endlich etwas beruhigt hatte, griff sie nach Zettel und Stift, die sie auf Anfrage von Milly bekam, und versuchte, die verdammte elfstellige Nummer aus ihrem Kopf zu kramen. Doch nach den ersten fünf Zahlen versagte ihr Gedächtnis.
    Jäh erwachte Jack und fühlte einen Schmerz in sich, der ihm völlig irreal vorkam. Er setzte sich auf und nur ein Wort durchdrang seine Gedanken ... Angel.
    Ruhelos sprang er aus dem Bett und lief wie ein Irrer in der kleinen, mit Fackeln beleuchteten, Höhle auf und ab.
    Diese verdammten Eisjäger hatten an allen Flughäfen und Häfen Späher postiert, weil Jack und alle anderen Vampire in den Flugzeughallen gefilmt worden waren.
    Sollte auch nur ein Vampir das Land verlassen wollen, würde er sofort erschossen oder sonst was werden.
    Seine Leute hatte George zwar ausgesandt, aber es gab keine Möglichkeit, die Jäger waren zu perfekt organisiert.
    Konga steckte seinen Kopf durch den Vorhang. „Was hast du?“
    „Angel“, knurrte er nur.
    „Was ist mit ihr?“
    „Weiß ich nicht, aber irgendwas stimmt nicht.“
    „Ruf Alex an. Sie soll einen losschicken, um nachzusehen.“
    „Wenn ich hier überhaupt Empfang hätte und du mir verrätst, wie ich mein Handy laden kann“, murrte Jack und seine Fangzähne blitzten hervor. „Ich fühle mich wie ein eingesperrtes Tier.“
    Wortlos zog Konga seinen Kopf zurück und war verschwunden.
     
    Nach einer Stunde kam er wieder und sein Gesichtsausdruck war alles andere als glücklich. Beide kannte sich schon zu lange, Jack sah es ihm sofort an, dass er etwas herausbekommen hatte und nicht mit der Sprache rausrücken wollte. „Rede.“
    „Reg dich nicht auf.“
    „Rede!“, knurrte Jack.
    „Alex hat Jimmy losgeschickt …“, Konga brach ab.
    „Was ist mit Angel?“, schrie Jack ihn an.
    „Ihr Haus ist abgebrannt.“
    Das musste noch nichts heißen, dennoch mahlten Jacks Kiefer aufeinander. „Und sie?“
    „Weiß keiner. Die Polizei hat aber am selben Abend eine weibliche Leiche an den Klippen gefunden.“
    „Wurde sie identifiziert?“
    „Ging nicht mehr. Die Frau war bis zur Unkenntlichkeit zertrümmert. Man versucht es momentan mit einer DNA-Analyse. Es steht nur fest, sie war nicht sehr groß und blond.“
     
    Auf Jimmy war nicht immer Verlass, er hatte nur eine Unterhaltung bei der Polizei mitbekommen, anstatt seinen Auftrag richtig auszuführen und die Polizeiakten durchzusehen. Und warum sollte Alex es anzweifeln? Sie nahm seine Aussage so hin und würde keine weiteren Nachforschungen für dieses Weib anstellen.
    Kongas anderer Versuch, etwas herauszufinden scheiterte leider, doch davon konnte er Jack nichts erzählen. So musste Jack diese Aussage reichen. Hätte er etwas erreicht, dann hätte Konga sich auch outen müssen, … doch so blieb alles offen.
    Inzwischen drehte Jack durch. Er rannte durch die Gänge, schnappte sich ein Motorrad und wollte damit zu irgendeinem Punkt fahren, an dem er diesen verdammten Kontinent verlassen konnte.
    Weit kam er nicht, denn Lex Conners Wachen fassten ihn und brachten ihn zurück.
     
    „Ich habe dich damals auf deinen Posten gehoben, weil du eine Eigenkontrolle hattest, die es kaum bei einem Vampir der jüngeren Generation gibt. Und jetzt? Jetzt erkenne ich dich nicht wieder. Machen dich diese unwürdigen Kreaturen mit ihren Holzfusseln zu einer tickenden Zeitbombe. Sag mir, warum ich dich leben lassen soll? Du hättest uns alle fast in Lebensgefahr gebracht!“
    Wie es die alten Vampire an sich hatten, war Lex Conner in seiner Sprachweise langsam und bedacht in der Wortwahl. Wieder ein Klischee, das stimmte, was Jack momentan aber so was von überhaupt nicht kratzte.
    Schweigend sah Jack den Vampirführer der Staaten in die düsteren Augen, kniete sich vor ihm hin und neigte seinen Kopf.
    Im hinteren Bereich der öffentlichen Anhörung stand Konga und ballte die Fäuste.
    Alleine mit dieser

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