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Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Titel: Racheengel der Vampire - Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Revenge Angel
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hier“, sprach der andere zu Konga.
    Taylor war einer der Ausbilder, wenn man ihn so bezeichnen konnte, denn er führte sich vielmehr wie ein miserabler Sklaventreiber auf.
    Gehorsam zog Jack seinen Kampfanzug an und folgte den beiden.
     
    Möchtegern Obervampir Taylor stand im Garten und sah einer Gruppe beim Kampftraining zu. Seine Augen verfolgten die rasend schnellen Vampire haargenau und er sah Jack erst an, als er drei Vampire zusammenfaltete, weil diese Fehler gemacht hatten.
    „Verschwindet und kommt in fünf Minuten wieder“, rief Taylor den Männern zu und wandte sich Jack zu. „Du bist erst seit wenigen Tagen hier und mir wird jetzt schon über den Mist berichtet, den du verzapfst“, fuhr er Jack gleich scharf an. „Kannst du mir verraten, warum eines unserer Motorräder kaputt und deine Bekleidung bis auf die Knochen zerfetzt ist?“
    Vor dem Affen hatte Jack keinen Respekt, aber er hielt seinem Blick stand. „Ich bin gestürzt“, antwortete er tonlos.
    Taylors Augen verengten sich. „Auf einer schnurgeraden Straße mit angemessener Geschwindigkeit? Willst du mich verarschen?“
    Innerlich pisste sich Jack vor Lachen ein, äußerlich ließ er sich aber nichts anmerken und zuckte nur mit den Schultern.
    „Ich lasse mich nicht verarschen! Vier Wochen Wüste! Melde dich sofort bei Jackson! In einer Stunde fliegt der Hubschrauber mit sieben Mann los.“
     
    Nun war ihm der innerliche Lachflash gewaltig vergangen, Jack fiel die Kinnlade runter, doch kein Ton kam über seine Lippen.
    Die Wüste war mehr als grausam, jedenfalls sagten das alle, die wiederkamen. Nur jeden zweiten Tag gab es einen halben Liter fast geronnenen Blutes. Ab und zu ging auch einer verloren bis seine Überreste gefunden wurden. Keiner wurde zurückgelassen und so sah Jack vor drei Tagen die ausgedörrte Leiche eines kopflosen Kämpfers.
    Völlig von sich überzeugt grinste Taylor schäbig und sah zu Jacks Zimmer hoch. „Stehst du immer noch hier rum? Verschwinde!“
    Im Vampirlaufschritt, was in Menschengeschwindigkeit etwa dem Achtfachen entsprach, rannte Jack zu dem Hubschrauberpiloten Jackson, der seinen Hubschrauber mit einem Lappen bearbeitete. Knapp vor einem dunkelhäutigen Mann, in den äußerlichen Fünfzigern, blieb Jack stehen, bis dieser sich ihm zuwandte, und bestätigte seinen Mitflug.
     
    „Junge, was hast du ausgefressen, dass er dich in die Wüste schickt?“, fragte Jackson mit hochgezogenen Brauen und schob eine weitere Frage nach. „Hast du wenigstens die Grundregeln der Wüste drauf?“
    „Wie sehen die denn aus, Sir?“, fragte Jack gegen.
    „Oh Mann. Wie lange bist du schon hier?“
    „Etwas über drei Wochen, Sir.“
    Nach dieser Aussage veränderte sich Jacksons Blick ins Ungläubige. „Hast du einen von uns getötet?“, fragte er leise.
    „Nein Sir, bin mit dem Motorrad gestürzt.“
    Das war bisher nie ein Grund für eine derartige Strafe, Jackson ließ seine Fänge aus seinem dunklen Gesicht herausblitzten. „Das mit dem ‚Sir‘ kannst du dir sparen. Versuch dir viele Flaschen zu organisieren. Von dem, was du mitkriegen kannst, hängt dein Überleben ab. Wir versorgen dich nicht mit Blut. Lass alles andere aus deinem Rucksack.“
    Ein weiteres Mal fiel Jack die Kinnlade runter. Nun begriff er, worüber die Wiederkehrer gesprochen hatten.
     
    „Du sollst was?“, fragte Konga, als hätte er Jacks Worte nicht verstanden.
    „Vier Wochen Wüste. Was ist daran nicht zu verstehen?“
    „Hast du dir mal die angeguckt, die zurückkamen? Da sind die fünf Tage auf unseren Knien ein Witz gewesen.“
    Tja, er hätte Taylor auch lieber einen Kopf kürzer gemacht, Jack zuckte mit den Schultern und zog den Rucksack aus seinem Schrank.
    „Und alles nur wegen diesem Weib“, grollte Konga und hatte eine Sekunde später Jacks Krallenhand an der Kehle.
    „Sie lebt und ich werde es überleben!“, fauchte er seinem Freund durch seine Fänge zu.
    „Is ja gut. Mir liegt ja nur dein Wohlergehen am Herzen.“
    Unrecht hatte er ja nicht, aber die Betonung kam scheiße rüber, Jack ließ von Konga ab, denn ohne ihn wäre er schon seit drei Wochen Geschichte.
     
    „Hilfst du mir wenigstens, so viel Blut wie möglich zu bekommen?“
    „Sicher, heut kommen wieder Kisten rein. Mal sehen, was sich so drehen lässt.“ Konga verschwand.
    Eine halbe Stunde später brachte Konga nicht nur eine Kiste mit weichen Blutbeuteln mit, sondern auch noch etwas Grundwissen für die Wüste.
    „Du hast ja keine

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