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Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Titel: Racheengel der Vampire - Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Revenge Angel
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Nachtwesen, Fledermäuse, manchmal Wölfe, kein Spiegelbild, düstere Ausstrahlung, Macht über andere, Titankugeln, Kreuz, Knoblauch, totes Herz, leuchtende Augen, lange Fingernägel, fließendes Wasser, Tageslicht, keine Fotografie möglich, kalte Haut, Eisenkraut, heilende Wunden, keine Nahrung, brauchen eine Einladung für die Türschwelle, verzerrte Gesichtszüge, altern äußerlich nicht, unsterblich, Schnelligkeit, Kraft, Sprungkraft, Schweben.
    All diese Punkte mussten überdacht werden, denn sie konnte jetzt schon einzelne von ihnen abhaken.
    ‚Warum hab ich mit meinem Handy kein Bild von ihm gemacht?‘, schoss es durch ihren Kopf und sie wollte sich dafür am liebsten in den Hintern beißen. Dann hätte sie wenigstens ein Bild zum Anhimmeln gehabt oder auch nicht, hm.
    Tränen erfüllten allein wegen des fehlenden Fotos ihre Augen.
    „Jack, wo bist du?“ Angel ergab sich ihren Tränen und ging auf die Terrasse. Geschlossene Räume erdrückten sie, und wenn sie an ihn dachte noch mehr. Auch brauchte sie den Blick in die Ferne, um nur mehr zu leiden. Am besten ging es ihr, wenn sie sich bewegte, Motorrad fuhr oder das Gaspedal ihres Autos durchtrat.
    Nein, das stimmte nicht, denn dann war sie nur noch mehr allein.
    Bis weit nach Mitternacht grübelte Angel, bevor sie sich ins Bett schleppte, um heulend einzuschlafen.
     
    Konga und Glougos holten die Unterlangen allein aus dem schäbigen Büro in einem Industriegebiet ab. Jack wurde dazu verdonnert, auf die Maschinen aufpassen. Gut so, denn er würde im Moment den anderen keine Hilfe sein. Sein Hirn war Brei und ohnehin nur mit einer Sache beschäftigt. Wie konnte er es anstellen, dass Angel endlich nach Bremen zurückflog und die Motorräder aus dem Kopf bekam? Warum war sie überhaupt in den Staaten? Was wusste er überhaupt von ihr? Ja, sie war liebenswürdig, vorlaut, süß, wild und leidenschaftlich. Einkaufen war nicht ihre Stärke, denn ihr Zusammenstoßfaktor würde die Skala sprengen. Autofahren, puh, das kam auf ihr Temperament und ihre Laune an. Aber Motorradfahren durfte sie nicht, jedenfalls nicht als Mensch! Sollte sie doch schreiben, denn so verdiente sie ja schließlich ihr Geld, und das schien nicht wenig zu sein, wenn man ihr Auto und die Maschine ansah.
    Machtlos schloss Jack seine Augen und knirschte mit den Zähnen. Was brachte ihm dieses beschissene Leben, wenn er sie nicht an seiner Seite hatte?
    „Angel“, flüsterte er und sah sie vor seinem inneren Auge, ihren Po in seine Richtung drückend, um in ihre neuen Schuhe zu schlüpfen. Dieser unbeschreibliche erhitzte Blick, als er sie das erste Mal küsste, ihr erstauntes Gesicht, als er plötzlich in ihrem Wagen saß. Erinnerungen an jeden Moment, in dem sie sich begegnet waren. Wie sie in dem Club saß und dieser Mistsack sie anfasste.
    Nur zu gerne hätte er es langsam angehen lassen, ihr den Hof gemacht, um sie richtig kennenzulernen.
    Diese gottverfluchte Machtlosigkeit! Jäh riss Jack seine Augen auf, fletschte die Fänge und fluchte lautstark seinen Frust in die dunkle Nacht.
    Alarmiert von den Schreien stürmte Konga aus der Halle und sah sich suchend um. „Was ist? Hat dich wer angegriffen?“
    Kein Wort kam über seine Lippen, Jack antwortete nicht, sah Konga nur mit einem Blick an, den dieser seit Langem nicht mehr an seinem Freund gesehen hatte.
    Damals starb Jassy in seinen Armen. Dieses Mal lag noch etwas darin, ein eingesperrtes Tier, das hinter seinen Gittern ruhelos hin und her rannte.
    „Mann, komm runter. Du wirst sie wiedersehen, und dann bleibt sie.“
    „Nein, ich werde sie nie wiedersehen! Ich will sie nie in meinen Armen sterben sehen.“
    „Dann, verdammt noch mal, wandle sie!“ Waren diese Worte wirklich über seine Lippen gekommen? Falls ja, dann …
    „Ist das eine Garantie? Jassy war ein Vampir, sie starb in meinen Armen, und ich war hilflos“, knurrte Jack und stieg auf seine Maschine. Er drehte so lange am Gashahn, bis sie wieder losfuhren, und setzte sich an die Spitze.
     
    In den kommenden Wochen und Monaten kämpfte Jack wie ein Irrer, gab Taylor keine Angriffsfläche mehr und freute sich auf die Wüste.
    Dort quälte er sich fast zu Tode, nahm im Vorfeld schon viel zu wenig Blut mit.
    Entsetzt verfolgte Jackson, was vor seinen Augen passierte, erkannte diesen Vampir nicht mehr wieder.
    In einer ruhigen Minute gesellte sich der Ausbilder zu Konga. „Was ist mit Jack los? Mir ist schon im Hauptquartier aufgefallen, dass er nur noch ans

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