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Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Titel: Racheengel der Vampire - Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Revenge Angel
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konnte sie die Armtätowierung auch nicht erkennen.
    „Soll ich sie dir zeigen?“
    „Was?“, fragte Angel verwirrt und sah in sein Gesicht.
    „Du starrst mich an und ich denke, es sind leider eher die Bildchen als meine Person.“
    „Nein, ist schon in Ordnung“, stammelte Angel, denn von der Bauchtätowierung wollte sie nicht wissen, wo sie endete.
    „Ich hab deine Gedanken erraten“, grunzte Konga, weil sie wieder auf seinen Bauch starrte, und legte provozierend seine Hände an den Rand des Handtuches.
    Vorsorglich zog Angel ihre Hände hoch und hielt sie vor die Augen. „Nee, lass mal lieber.“
    Lachend drehte er ihr seinen Rücken zu, auf dem eine riesige Fledermaus von einer Schulter bis zur anderen reichte. Okay, vier Tätowierungen. Das Handtuch fiel und Konga ging auf den Balkon, um seine Sachen wieder anzuziehen. Konfus griff sie nach einer Birne aus der Obstschale von Tisch und biss nervös hinein. Nur mit seiner Hose bekleidet kam er wieder rein und warf den Pulli aufs Sofa. „Lady, ich verschwinde gleich, noch haben Sie die Gelegenheit zum Anstarren. Heute umsonst, morgen pro Minute zehn Dollar, anfassen allerdings kostenlos.“
    Angel verschluckte sich an der Birne und hustete wieder.
    „Das mit dem Essen musst du aber auch noch lernen.“ Konga kam um den Tisch herum und setzen sich darauf, direkt vor Angel.
    „So besser?“
    Nun guckte Angel doch neugierig.
    Das Schultertattoo war eine Schlange mit langen Giftzähnen. Der Wolf hatte ebenso riesige Reißzähne und das Bauchtattoo war ein Vampir in einem Umhang, wieder mit ausgefahrenen Fängen und aufgerissenen Mund.
    „Sieht alles aus, als ob du auf Kreaturen mit gigantischen Zähnen stehst“, sagte sie und biss aus Verlegenheit in die Birne.
    „Zähne sind ja auch was Feines.“
    „Stimmt, damit kann man kauen und zubeißen“, konterte Angel mutig.
    Mit einem Mal sah Konga sie seltsam an. Die neugierige Zicke vor ihm hatte gute Zähne, doch irgendwas stimmte an ihnen nicht. Die Eckzähne waren etwas länger als die anderen. Doch das täuschte sicher, dachte Konga, nahm ihr die Birne ab, biss hinein und gab sie ihr wieder. Ab und zu Vitamine waren zwar nicht hilfreich und sowieso unnütz, aber sie beruhigten den leeren Magen.
    ‚Hunger‘, schoss es Konga durch den Kopf und er brauchte dringend Blut. Hoffentlich hatte Shari was Exquisites auf Lager, die einheimischen Blute hatten immer einen seltsamen Beigeschmack nach Vergangenheit. „Fertig mit gucken?“
    Sie antwortete mit einem verlegenen Lächeln.
    „Gut, dann kann ich mich ja endlich wieder in die stinkenden Sachen quälen.“
    Tat er dann auch, aber erst mal nahm er ihr sein T-Shirt ab, was sie die ganze Zeit fast unter ihrer Nase hielt.
    Was war das? Sie ließ nicht los? „Angel!“
    „Was?“
    „Lass mein T-Shirt los!“
    Ja, warum ließ sie es nicht los? „Was bekomme ich dafür?“ Hatte sie diese Frage nun wirklich gestellt?
    Ein trockenes Gefühl breitete sich in Kongas Kehle aus. ‚Alles!‘, brannte ihm auf der seltsam pelzigen Zunge. „Was willst du denn?“, räusperte er heraus.
    „Weiß nicht. Bring mir was Schönes mit!“, wich sie ihrer eigentlichen Antwort selber aus.
    „Mal sehen“, kam es leicht enttäuscht über seine Lippen.
    Ihrem Blick ausweichend, zog Konga sich weiter an und schnappte sich seinen Mantel.
    „Ciao Bella“, rief er Angel zu und zog sich im Gehen den Mantel über.
    Als die Tür hinter ihm ins Schloss fiel, fühlte Angel sich sofort allein und verlassen, und es machte ihr angst, in diesem riesigen Raum zu sein. Viel zu schnell senkte sich die Dunkelheit der Nacht über Kairo und sie war so einsam in einem fremden Land. Zitternd zog sie die Beine an, umklammerte ihre Knie. Und ihr Kopf spielte verrückt, denn im fliegenden Wechsel dachte sie an ihre beiden Mä…
     
    Irgendwann in der Nacht war sie eingeschlafen und erwachte im Morgengrauen. Konga war immer noch nicht zurück. Angel erhob und roch an sich.
    „Puh, du Dreckschwein“, schimpfte sie mit sich selber und begann sich auszuziehen. Zuerst wusch sie ihre Sachen im Waschbecken mit Seife durch und hängte sie dann vorsichtig, mit kurzem Weg auf den Balkon über die Stühle. Nackt, ohne darüber nachzudenken, ging sie wieder ins Bad, putzte sich die Zähne und duschte ausgiebig. Das frische Wasser tat gut und belebte ihre müden Knochen.
    „Wäscht du mir den Rücken, wasch ich deinen!“
    Aus irgendeinem Grund hatte Angel ihn kommen hören, aber es nicht wirklich

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