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Racheklingen

Racheklingen

Titel: Racheklingen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joe Abercrombie
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…«
    »Scheiß Nordmänner, ihr findet noch nicht mal mit einem Stuhl euren Arsch.«
    »Mein Arsch ist jetzt nicht das Loch, das ich suche.«
    »Hier.« Sie benetzte ihre Finger mit Spucke, stützte sich auf einen Ellenbogen, packte ihn und bewegte seinen Schwanz, bis sie die richtige Stelle gefunden hatte.
    »Ah.«
    »Ah«, stöhnte sie zurück. »Das ist genau der Punkt.«
    »Joh.« Er ließ die Hüften kreisen, die Finger in das kurze Haar gekrallt, und begann, sie mit dem Daumen zu massieren.
    »Nicht so fest!« Mit einem kleinen Klaps stieß sie seine Hand weg und schob ihre eigene zwischen die Beine, ließ den Mittelfinger im Kreis herumgleiten. »Du sollst da keine Nuss knacken, du Narr.«
    »Deine Nuss, dein Ding, schon klar.« Sein Schwanz rutschte heraus, als er sich nach vorn arbeitete und sich über ihr mit den Armen abstützte, aber sie schob ihn schnell wieder an seinen Platz. Allmählich fanden sie einen Rhythmus, langsam, aber stetig, Stück für Stück.
    Sie ließ die Augen offen, sah in sein Gesicht und erkannte am Schimmer in der Dunkelheit, dass er ihren Blick erwiderte. Beide hatten sie die Zähne gebleckt und atmeten keuchend. Er öffnete den Mund und kam ihr ein wenig entgegen, zog dann den Kopf weg, als sie sich ihm entgegenstreckte, immer nur so weit, dass er gerade außer Reichweite blieb und sie schließlich mit einem Keuchen, das einen warmen Schauer durch ihren Körper sandte, zurück aufs Bett sank.
    Sie schob ihm die rechte Hand auf den Rücken und knetete seine Hinterbacke, während sich die Muskeln unter ihren Fingern anspannten und wieder lockerten, anspannten und lockerten. Jetzt schneller, feuchte Haut klatschte und klatschte, und sie schob die verkrüppelte Hand tiefer bis zu seiner Arschritze. Wieder hob sie den Kopf vom Bett, biss in seine Lippen, seine Zähne, und er knabberte an ihr, stöhnte kehlig, und sie stöhnte zurück. Er ließ sich auf den Ellenbogen sinken, die andere Hand schob er über ihre Rippen und massierte ihre eine Brust und dann die andere so heftig, dass es beinahe wehtat.
    Knirsch, knarr, knirsch, und ihre Füße hoben sich vom Bett in die Luft, seine Hand verfing sich in ihrem Haar, drückten gegen die Münzen unter ihrer Haut, zogen ihr den Kopf zurück, ihr Gesicht ganz nahe an seinem. Sie saugte seine Zunge aus seinem Mund in ihren eigenen, biss daran, leckte. Tiefe, nasse, hungrige, fauchende Küsse. Fast waren es gar keine Küsse mehr. Sie schob ihm den Finger bis zum ersten Gelenk in den Arsch.
    »Was, zum Geier?« Er schob sich von ihr weg, als hätte sie ihm eine Ohrfeige verpasst, hörte auf, sich zu bewegen, und verharrte starr über ihr. Sie zog die rechte Hand zurück, während sie mit der linken noch zwischen ihren Schenkeln beschäftigt war.
    »Schon gut«, zischte sie. »Deswegen bist du nicht weniger ein Mann, weißt du. Dein Arsch, dein Ding. Ich fass dich da in Zukunft nicht mehr …«
    »Das doch nicht. Hast du nichts gehört?«
    Monza hörte nichts außer ihrem eigenen harten Atem und dem leisen Geräusch ihrer Finger, die noch immer in der Nässe hin und her glitten. Sie drängte ihre Hüften wieder gegen ihn. »Komm schon. Da war nichts außer …«
    Die Tür flog auf, und Holz splitterte rund um das herausgetretene Schloss. Espe rappelte sich vom Bett auf und verhedderte sich in der Decke. Monza wurde vom Licht einer Laterne geblendet, sah helles Metall aufblitzen, Rüstungen. Ein Schrei, dann fuhr ein Schwert in die Höhe.
    Ein metallener Aufprall folgte, Espe stieß einen hellen Laut aus und krachte auf die Dielen. Monza fühlte, wie Blut auf ihr Gesicht spritzte. Sie hatte den Calvez in der Hand. In der rechten blöderweise, aus Gewohnheit, die Klinge ein paar Zoll gezogen.
    »Nein, das lassen wir mal lieber.« Eine Frau trat durch die zertrümmerte Tür, den gespannten Flachbogen in der Hand, das Haar aus dem sanften, runden Gesicht zurückgekämmt. Der Mann, der über Espe stand, wandte sich nun mit dem Schwert in der Hand Monza zu. Sie konnte von ihm kaum mehr sehen als die Umrisse seiner Rüstung und seines Helms. Ein weiterer Soldat drang durch die Tür, in einer Hand eine Laterne, in der anderen eine Axt, deren geschwungene Schneide schimmerte. Monza lockerte die verkrümmten Finger, und der Calvez fiel scheppernd halb gezogen zu Boden.
    »Das ist schon besser«, sagte die Frau.
    Espe stöhnte, versuchte sich aufzurichten und blinzelte im hellen Licht. Aus einer Platzwunde in seinem Haar rann Blut. Offenbar hatte er einen

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