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Rätsel um 4: ... den geheimen Hafen

Rätsel um 4: ... den geheimen Hafen

Titel: Rätsel um 4: ... den geheimen Hafen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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nichts Gefährliches. Ich bin beim Zirkus schon mit ganz anderen Leuten zusammengekommen, mit Schwertschluckern und Feuerfressern, und sie waren alle ganz harmlos, wirklich!«
    Der Professor schnaubte einmal kurz durch die Nase, eine Angewohnheit, in der er große Fertigkeit erlangt hatte, lehnte sich in seinen Sessel zurück und schloß die Augen. Die Unterhaltung war beendet.
    Barny fand seine neue Beschäftigung sehr leicht und angenehm. Er bürstete Herrn Marvels Anzüge und die verschiedenen Kostüme aus, kaufte für ihn ein und putzte die vielen Paare von Schuhen. Herr Marvel war der Meinung, Dummy mache es nicht ordentlich genug.
    Mehr als einmal hatte er den Ärmsten erschreckt, indem er ihn anschrie und ihn einen Nichtsnutz, Dummkopf oder Tölpel nannte. Kein Wunder, daß Dummy viel zu aufgeregt war, um seine Arbeit zur Zufriedenheit zu erledigen.
    Nach und nach weihte Herr Marvel Barny in die Geheimnisse seiner Kunst ein. Er erklärte ihm, was er auf der Bühne zu tun und welchen Winken er zu folgen hatte. Barny begriff schnell,  worauf es ankam, und nach kurzer Zeit schon glaubte er, daß er einige der Tricks selber hätte vorführen können.
    »Er ist viel besser als die meisten Zauberer in solchen kleinen Varietés«, sagte er. »Er könnte bestimmt etwas in London bekommen, aber er hält sich im Sommer lieber hier an der See auf.«
    »Hat er schon etwas von deinem Vater gehört?« fragte Dina.
    »So schnell geht es nicht, aber er hat gestern wieder zwei Briefe an alte Freunde geschrieben, die ihn vielleicht kennen könnten.«
    Ein paar Tage später ging eine aufregende Neuigkeit in Rubadub von Mund zu Mund. Beamte von Scotland Yard waren eingetroffen, und ihr Kommen sollte in Zusammenhang mit der Explosion im Hafen stehen. Es hatte sich also doch wohl um Sabotage gehandelt.
    Die Beamten wohnten im ›Drei Mann in einem Faß‹, und Stubs konnte Stunden damit zubringen, sie anzustarren. Hatten sie schon etwas herausgefunden? Hatten sie schon jemanden in Verdacht? Im Gasthaus wurde aufgeregt erzählt, daß sie auf dem Jahrmarkt gewesen waren. Ob einer der Leute dort etwas mit der Geschichte zu tun hatte?
    »Barny sagte gleich, es wäre eine widerwärtige Bande. Vielleicht ist man hinter einem von ihnen her«, meinte Robert.
    Frau Plump hatte den Detektiven zwei Räume zur Verfügung gestellt, und eines Tages sah Stubs den Professor eines der Zimmer verlassen und mit gesenktem Kopf die Treppen hinaufsteigen.
    »Den haben sie bestimmt unter die Lupe genommen!« verkündete er mit großem Genuß. »Dem alten Scheusal trauen sie bestimmt nicht über den Weg. Er war damals ja auch dort oben und hat das Feuer beobachtet. Ob ich es der Polizei erzähle?«
    Aber er entschloß sich, es doch lieber nicht zu tun. Schließ lich hatte er den Alten nicht erkannt. Schade! Aber er würde die Augen offenhalten! Zu der gleichen Zeit, zu der die Beamten erschienen, verschwand Dummy spurlos.
    Frau Plump war besorgt und ärgerlich zugleich. »Das hat er schon einmal gemacht, als ein Polizist ins Haus kam, wegen eines verlorengegangenen Hundes«, erzählte sie. »Ich verstehe nicht, warum er sich so fürchtet. Und gerade jetzt gibt es mehr als genug Arbeit, mit den drei neuen Gästen im Haus.«
    Barny wollte sich gerne für die Stunden, in denen Herr Marvel ihn entbehren konnte, zur Verfügung stellen. Frau Plump war sehr erfreut und Herr Marvel sofort einverstanden.
    Übrigens erkundigten sich die Beamten nach Barny, da sie erfahren hatten, daß er eine Zeitlang auf dem Jahrmarkt beschäftigt gewesen war, und sie wünschten, auch an ihn einige Fragen zu richten.
    Aber außer daß es öfter zu Prügeleien mit angetrunkenen Matrosen kam und der Besitzer der Avusbahn die Besucher beim Einkassieren des Geldes betrog, konnte er keinerlei Hinweise geben.
    »Und hast du bemerkt, daß dein Arbeitgeber wiederholt mit bestimmten Leuten zusammentraf?«
    »Ja«, sagte Barny, »aber ich habe nie gehört, worüber sie sprachen.«
    »Und jetzt bist du bei Herrn Marvel angestellt? Kommst du gut mit ihm aus?«
    »Ja, er ist sehr freundlich zu mir, und die Arbeit ist leicht.«
    »Hm«, sagte der Mann, »das wäre alles, vielen Dank.« Und Barny konnte gehen. Er wohnte jetzt in einem kleinen Raum unter dem Dach, und er war glücklich. Alles ging gut! Und das schönste war, daß Herr Marvel vielleicht schon bald etwas von seinem Vater hören würde!

XX. Und wer ist der Saboteur?

    »Die Trill trillert heute wie ein verscheuchtes Vögelchen«,

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