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Rätsel um 5: ... den wandelnden Schneemann

Rätsel um 5: ... den wandelnden Schneemann

Titel: Rätsel um 5: ... den wandelnden Schneemann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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schuld.«
    »Du bist mir einer«, sagte Frau Kitzel und lachte. »Gebeugter, alter Mann. Na, jedenfalls weiß ich, daß du von dem Toast mehr ißt, als dir zusteht.«
    Sie setzten sich an den wie immer hübsch gedeckten Tisch, und Dina schenkte den Tee ein. Mit einem langen Seufzer hatte Lümmel sich auf seinem Platz zu Stubs’ Füßen niederlassen, nicht weniger müde als die vier Kinder. Er fürchte nur, daß er einschlief, ehe er sich an den ihm zugedachten Happen gütlich tun konnte.
    »Wir wollen die Vorhänge zuziehen«, sagte Barny. »Es ist kein besonders angenehmes Gefühl, daran zu denken, daß Herr Niemand in unserem Schneehaus sitzt und uns beobachtet.«
    »Tu das«, grinste Robert, »ich für mein Teil fühle mich nicht mehr fähig, auch nur einen einzigen Schritt zu gehen.«
    Barny stand auf und sah hinaus in die Dunkelheit. Nur ein kleiner Teil dort draußen wurde durch das aus dem Fenster fallende Licht erhellt. Plötzlich drehte er sich um.
    »Unser Schneemann – er ist verschwunden!«
    »Verschwunden? Das ist doch unmöglich!« rief Dina.
    »Vor einer halben Stunde stand er ja noch da. Und Robert hat ihm den Hut geradegerückt!«
    »Es ist aber so«, sagte Barny. »Überzeugt euch selber. Das Schneehaus steht noch, aber von ihm ist nichts mehr zu sehen.
    Verdammt, das wird ja immer heiterer! Wo um alles in der Welt soll er denn geblieben sein?«
    Die Kinder starrten Barny fassungslos an.
    »Jemand muß ihn umgeworfen haben«, sagte er endlich, »das ist die einzige Erklärung. Ein Schneemann geht nicht einfach auf und davon, noch nicht einmal unser Herr Eiskalt!«
    »Wollen wir eine Taschenlampe holen und nachsehen?« sagte Robert.
    Barny nickte und nahm seine vom Kaminsims. »Vielleicht erwischen wir auch noch den, der es getan hat. Lümmel kann mitkommen, der findet ihn bestimmt, falls er sich irgendwo in der Nähe versteckt hält.«
    »Versteht ihr das?« fragte Dina. »Versteht ihr das alles? Ich jedenfalls …« Sie schwieg erschrocken. Ein Schrei kam von der Küche her und gleich darauf eilige Schritte durch die Diele.
    Die Tür wurde aufgerissen, und Frau Kitzel stürzte herein.
    »Was ist denn los?« rief Robert.
    »Der Schneemann, euer Schneemann, er hat eben durchs Kü chenfenster geguckt, gerade, als ich Tee trank!« Die Kinder starrten sie ungläubig an.
    »Aber, Frau Kitzel, ein Schneemann kann doch nicht laufen!
    Sie müssen sich …«
    »Er war es!« unterbrach sie hitzig. »Ich sage dir, er war es!
    Weiß von oben bis unten, und den Hut hatte er auch auf!« Sie sank auf einen Stuhl. »Was für ein Haus! Wir wollen so schnell wie möglich fort von hier. Ruf deinen Vater an, Barny.«
    »Die Leitung ist unterbrochen«, sagte Barny.
    Frau Kitzel stöhnte laut. Sie ging langsam zum Fenster, sah hinaus und stieß zum zweitenmal einen fürchterlichen Schrei aus.
    »Er ist weg! Euer Schneemann ist weg! Ich wußte doch, daß er es war, der mich so zu Tode erschreckt hat.«
    Das glaubten die vier natürlich noch immer nicht. Aber wer sollte es gewesen sein? Hatte sich jemand als Schneemann verkleidet? Und warum war Herr Eiskalt so plötzlich verschwunden?
    »Wißt ihr was«, flüsterte Frau Kitzel jetzt, »euer Herr Eiskalt war ein Mensch, einer, der uns beobachten wollte und sich deshalb über und über mit Schnee beworfen hat, um sich unkenntlich zu machen.«
    »Aber nein«, sagte Barny, »wir sind ja vorhin erst an ihm vorbeigegangen, und Robert hat ihm noch den Hut geradegerückt, nicht wahr, Robert?«
    »Gut, aber dann erklär mir bitte, wie er in mein Küchenfenster gucken konnte. Könnt ihr mir das erklären?«
    Das konnten sie natürlich nicht. Für sie war es ein ebensolches Rätsel wie für die arme Frau Kitzel. Barny und Robert gingen mit ihr zusammen in die Küche, doch vom Fenster aus war nichts zu erkennen, und so leuchteten sie draußen alles ab, aber auf dem vom vielen Hin- und Herlaufen festgetretenen Schnee konnten sie keine fremden Spuren entdecken.
    Nach einer Weile kamen sie zurück, und Frau Kitzel schloß eilig die Tür hinter ihnen und schob den Riegel vor.
    »Ich möchte nicht, daß dieser komische Schneemann sich auch noch im Haus breitmacht.«
    »Wäre gar nicht so übel«, grinste Stubs, »dann würde er sich bestimmt an Ihrem Herd wärmen, und Sie brauchten nur eine große Pfütze aufzuwischen und den lieben Herrn Eiskalt in den Ausguß zu schütten.«
    Die kleine Frau mußte lachen. »Du bist mir schon einer«, sagte sie. »Hast du eigentlich schon fertig Tee

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