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Rätsel um 5: ... den wandelnden Schneemann

Rätsel um 5: ... den wandelnden Schneemann

Titel: Rätsel um 5: ... den wandelnden Schneemann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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gefährlich sogar, und ihn bitten, uns abzuholen. Hier stimmt irgend etwas nicht!«
    »Sie brauchen keine Angst zu haben«, beruhigte Dina.
    »Ich glaube nicht, daß noch mehr passieren wird, das heißt, wenn Barny recht hat. Sie brauchen das Nudelholz bestimmt nicht mehr mit sich herumzuschleppen.«
    »Ha, nichts, aber auch rein gar nichts kann mich von meinem Nudelholz trennen! Wo ich gehe und stehe, trage ich es bei mir, da verlaß dich drauf!«
    »Und nachts liegt es unter Ihrem Kopfkissen, nicht wahr?«  kicherte Dina. »Sie sind großartig, Frau Kitzel. Ich würde Herrn Niemand nicht raten, mit Ihnen anzubinden.«
    Lachend lief sie davon zu den anderen, die alle am Schneehaus versammelt waren.
    »Komm her«, rief Barny, »sie haben unseren Herrn Eiskalt nur umgestoßen und den Schnee festgetrampelt.«
    »Ja, und die eine Wand unseres Iglus ist eingestürzt«, sagte Robert. »Das hat bestimmt der Kerl gemacht, der uns beobachtete, wahrscheinlich, um bequemer hineinzukommen.«
    »Und dann haben wir inzwischen auch herausgekriegt, wie Herr Niemand es angestellt hat, wegzugehen, ohne Fußspuren zu hinterlassen!« posaunte Stubs. »Auf den Gedanken bin ich übrigens gekommen!«
    »Kluges Kind«, sagte Dina. »Also, wie hat er das fertiggebracht?«
    »Paß auf«, schrie Stubs, »ich gehe jetzt zu diesem Baum da drüben, und dann gehe ich zurück, und du wirst nur eine einzige Spur sehen!«
    Dina sah ihn ungläubig an. »Na, dann führ dein Zauberkunststück einmal vor.«
    Stubs grinste siegessicher, lief mit großen Schritten auf den Baum zu, blieb stehen, sah über die Schulter und fing an, vorsichtig in seinen eigenen Fußstapfen zurückzugehen.
    Dina staunte. »Tolle Idee! Ganz tolle Idee, immer in die eigene Fußspur zu treten!«
    »Nun ja«, Stubs versuchte, ein geschmeicheltes Lächeln zu unterdrücken, »ganz ordentlich für den Anfang. Aber was ein richtiger Detektiv ist, der kriegt natürlich noch ganz andere Sachen ’raus.«
    »Trotzdem prima«, sagte Barny, »und mit diesem Trick hat der schlaue Herr Niemand uns einen ganz schönen Schrecken eingejagt. Man konnte ja beinahe an Gespenster glauben.«
    »Daß Stubs das herausgefunden hat«, sagte Dina bewundernd, »daran hätte ich niemals gedacht! Habt ihr übrigens schon die Spur der Männer verfolgt? Seht nur, der Schnee fällt immer dichter.«
    »Nein, das wollen wir jetzt tun«, sagte Barny, »und wir müssen uns sehr beeilen, sonst schneit alles zu. Wir nehmen am besten die Schlitten, dann kommen wir auf den abschüssigen Stellen schneller voran. Schade, aufs Eis können wir nun nicht mehr.«
    Aber als sie in den Schuppen kamen, war kein Schlitten zu sehen.
    »Nanu?« sagte Barny und sah sich suchend um. »Wo sind sie denn geblieben?«
    »Ich wette, Jim und Stan haben sie genommen«, schrie Stubs,
    »und ich weiß auch wofür!«
    Die anderen starrten ihn an, und endlich sagte Robert:
    »Du meinst doch nicht etwa, du meinst doch nicht, daß diese Kerle ihre Kisten darauf weggeschafft haben? Verflixt! Hoffentlich hast du nicht recht.«
    Aber Stubs hatte recht. Als sie zur Küchentür kamen, sahen sie die Schlittenspuren tief in den Schnee gedrückt, gerade an der Stelle, an der die Kisten gestanden hatten.
    »Die Fracht muß ganz schön schwer gewesen sein«, stellte Barny fest.
    »War sie«, bestätigte Stubs. »Die Kerle haben direkt geächzt und gestöhnt, als sie mit der Ladung die Kellertreppe ’raufhasteten. Gemein, daß sie die Schlitten gefunden haben, die sind wir jetzt los!«
    »Tatsächlich, Stubs ist ein richtiger Detektiv«, sagte Robert anerkennend. »Lümmel, verschwinde hier, du verwischst ja sämtliche Spuren. Geh, und spiel mit Miranda.«
    Aber dazu hatte Miranda keine Lust. Sie saß auf Barnys  Schulter und versuchte, die Schneeflocken zu greifen, die um sie herumwirbelten, und sie verstand nicht, daß jedesmal, wenn es ihr gelungen war, nur ein nasser Fleck in ihrer kleinen, braunen Pfote zurückblieb.
    »Wißt ihr, was ich glaube«, sagte Barny, »sie haben die Kisten wahrscheinlich zum Bootshaus gebracht. Also los, es wird ganz leicht sein, die Schlitten haben tiefe Rinnen in den Schnee gedrückt. Seht mal, wie viele es sind. Die beiden müssen mehrere Male hin- und hergefahren sein.«
    Sie gingen den Furchen nach, die rund um das Haus führten, und Stubs machte sich Gedanken darüber, ob sie ihre schönen Schlitten überhaupt wiederbekommen würden, denn er wäre noch sehr gerne auf ihnen den Hügel hinuntergesaust. Sie gingen

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