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Rätsel um 7: ... den tiefen Keller

Rätsel um 7: ... den tiefen Keller

Titel: Rätsel um 7: ... den tiefen Keller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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irgendwelche Sachen, die sie jetzt in Sicherheit bringen wollen; wißt ihr, ich habe das Gefühl, daß hier doch irgend etwas nicht in Ordnung ist.« Robert starrte die anderen nachdenklich an.
    »Du meinst, jemand hat irgend etwas Wertvolles in den Höhlen untergebracht?« fragte Barny. »Irgend etwas Gestohlenes?
    Und nun verständigt er sich mit einem anderen, der es abholen soll?«
    »Ja, so und nicht anders muß es sein!« Stubs war in seinem Element. »Toll, was? Eines steht jedenfalls fest, wir müssen in die Keller und nachsehen. Ein Glück, daß wir die Taschenlampen und Lümmel haben!« Er betrachtete seinen Liebling nachdenklich und sagte dann plötzlich: »Vielleicht hat er ja deshalb neulich so gebellt. Also los, hier finden wir doch nichts mehr!«
    So machten sie sich daran, die glitschigen Stufen hinabzusteigen. Robert ließ den Strahl der Taschenlampe ein Stück vor sich über den Boden gleiten, bis sie sich endlich in dem Keller befanden, den sie gemeinsam mit Onkel Bob unverrichteter Dinge hatten verlassen müssen.
    Und hier erinnerte sich Robert mit Schrecken an seine Schwester. »Verdammt«, sagte er, »verdammt, jetzt haben wir Dina ja vergessen! Sie wird schon oben auf uns warten. Ich hole sie, ich bin gleich wieder da!«
    Er lief die Stufen hinauf, und Barny sah sich eben nach einer Sitzgelegenheit um, als Miranda ganz unerwartet unter seinem Pullover hervorsprang und fröhlich schnatternd im nächsten Gang verschwand.
    »Miranda«, schrie Barny außer sich, »Miranda, komm sofort zurück!«
    »Teufel auch!« murmelte Stubs, griff in Lümmels Halsband und schoß hinter ihr her.
    Atemlos folgte Barny ihm in einen Gang, dessen Decke sich stellenweise derartig senkte, daß sie sich bücken mußten. Im  Schein ihrer Taschenlampen hielten sie verzweifelt Ausschau nach Miranda, konnten sie aber nicht entdecken.
    Sie gelangten durch drei Höhlen in einen anderen Gang, der im Gegensatz zu dem ersten ziemlich breit war und der in eine Höhle führte, in der sie große Mengen von Konserven, Kartons und Kisten aufgestapelt fanden. Und dort, auf einigen Dosen mit der Aufschrift ›Ananas‹, hockte zu ihrer größten Erleichterung die Ausreißerin, einen Büchsenöffner in der Pfote.
    »Komm herunter«, befahl Barny, mit Mühe ein Lachen verbeißend, »komm sofort herunter!«
    Ohne noch länger zu zögern, landete sie mit einem Satz auf seiner Schulter und schnatterte ihm aufgeregt etwas ins Ohr.
    »Puh«, stöhnte Stubs aufatmend und fuhr sich mit seiner niemals ganz sauberen Hand über die Stirn, »puh, das hätte auch schiefgehen können.« Und nach einem Blick über die Fülle von Vorräten stieß er Barny an und flüsterte: »Hier muß doch jemand sein! Sieh nur, die vielen leeren Dosen! Bestimmt versteckt sich der Kerl hier, der vom Turm aus signalisiert hat.
    Was meinst du«, fuhr er fort, »sollen wir nicht weitergehen, wo wir doch schon einmal hier sind?«
    »Na schön«, stimmte Barny nach einiger Überlegung zu,
    »aber wir müssen vorsichtig sein, es ist gut möglich, daß er sich ganz in der Nähe aufhält!«

XV. Ein Büchsenöffner fällt zu Boden
    Sie schlichen weiter, wieder durch einen schmalen Gang, so schmal, daß sie sich kaum hindurchzwängen konnten. Und dann blieb Lümmel plötzlich stehen und knurrte leise und drohend.
    Die Jungen wagten nicht, sich zu rühren. Warum nur knurrte er? Und gleich darauf wußten sie es. Ein seltsames Geräusch drang zu ihnen, die tiefen Atemzüge eines fest schlafenden Mannes!
    Einen Augenblick standen sie regungslos, Lümmel dicht an Stubs gedrängt, noch immer leise knurrend.
    »Pst«, machte Stubs, und Lümmel schwieg sofort.
    »Halt ihn fest«, befahl Barny leise, »ich will einmal nachsehen.«

    Stubs faßte in das Halsband, während Barny vorsichtig weiterschlich. Der Gang machte nun eine Biegung, Barny war davon überzeugt, daß sich der Schlafende unmittelbar dahinter aufhalten mußte.
    Er beugte sich etwas vor und erblickte in einer Höhle einen auf dem Rücken liegenden Mann. Der Mann war dunkelhäutig und hatte einen dünnen, schwarzen Schnurrbart auf der Oberlippe. Ein Inder oder Perser vielleicht. Auf jeden Fall aber wirkte er recht unangenehm.
    Und um ihn herum lag Werkzeug verschiedenster Art, große und kleine Spaten, Brecheisen und Spitzhacken, der Mann hatte also hier gegraben. Was mochte er wohl suchen?
    Zu Stubs zurückgekehrt, zog Barny ihn ein Stück den Gang hinauf, bis sie außer Hörweite waren.
    »Hinter der Biegung ist ein

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